AW: Kein Glück mit der Feeder-Rute
Es wäre mal gut zu wissen, ob du im Still- oder Fließwasser angelst. Dementsprechend muß die Konsistenz sein. Es darf auf keinen Fall zu naß und klebrig sein.
Am besten rührst du es am abend zuvor an. Aber nur das Futter, ohne Maden oder Würmer. Die kommen erst am Angeltag rein, die Familie wird es dir danken! Hierbei ist eine Bohrmaschine mit Zementrührstab hilfreich. Wasser nur in kleinen Mengen zugeben und danach durch ein Futtersieb drücken. Es muß für das Stillwasser nur ganz leicht feucht sein, damit es sich schnell auflöst. Es muß nur den Wurf, den Aufschlag und das absinken überstehen. Ein Versuch in einem Eimer ist zu empfehlen.
Zu anfang des Angelns erst mal ca 5 Körbe anfüttern. Wärend des fischens muß du ständig in Bewegung bleiben, d.h. nach ca 10 min (je nach Strömung usw) ist ein neuer Wurf nötig.
Außerdem ist es wichtig, das du jedes mal die gleiche Stelle triffst. Merke dir einen markanten Punkt am gegenüberliegendem Ufer, das ist die Wurfrichtung. Für die Weite klemmst du die Schnur in den Klipp ein.
Wichtig: Vor dem Aufschlag sanft abbremsen, ca 5 Umdrehungen einholen. Das ist deine Weite.
Das abremsen ist wichtig um die Montage zu strecken und das die Schnur nicht reißt, wenn der Klipp den Wurf stoppt.
Zum Futter: Lass dich nicht beeinflussen von den Teuren und viel beworbenen Futtermischungen. Ich nehme Paniermehl und immer das jeweilige Lockmittel im Angebot. Auch einfacher Vaniliezucker oder Puddingpulver reicht schon. Ich sammele außerdem alle Brot-, Brötchen- und Kuchenreste und stelle daraus Paniermehl her.
Im Winter/Frühjahr salzig/würzig, im Sommer/Herbst süß/herb.
Viel wichtiger ist die "Einlage": Maden und gehackte Würmer! Wenn du die möglichkeit hast, züchte dir die Würmer selbst. So eine große Hand voll darf es schon bei 5 kg Futter sein. Und die sind an einem Vormittag schnell "verballert...."
Den Wurmballen am Wasser einfach mit einem alten Fleischermesser auf einem Holzbrett zerhacken und untermischen.