Kaufberatung BellyBoot

Hennesee81

Member
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen BellyBoot. Hier die Anforderungen:

Soll mich tragen 100kilo inklusive Jacke Weste und Wathose.
Soll die Möglichkeit des Anbringens von einem Echolot haben.
Soll die Möglichkeit für einen Rutenhalter haben.
Soll kein Schrott sein.
Soll halbwegs geräumig sein.

Gruss und Dank für eure Tipps und Hilfe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Moin, wir hatten dieses Jahr bereits einige Themen zum Bellyboot, hast du die schon mal angesehen?

Welches Material hast du angedacht?
 

Hennesee81

Member
Ja hab mir schon einiges angesehen. Jedoch nicht die passenden Tipps gefunden. Beim Material bin ich mir noch nicht so schlüssig was am sinnvollsten ist. Daher wäre ich für Tipps dankbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Meine Frau und ich haben mittlerweile 3 Bellys, davon eines mit einer Stoffhülle und das ist nun nur noch da wenn mal Besuch kommt. Die beiden anderen sind aus PVC und m.M.n. viel praktischer. Aber das liest du nicht das erste mal.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Wo möchtest du denn damit aufs Wasser? Was möchtest du anlegen? Ruder?
 

Hennesee81

Member
Ausgeben so wenig wie möglich, so viel wie nötig :) Gesunde Mittelklasse sollte mir reichen. Ich werde das BB als Zweitlösung zu meinem Boot nutzen wenn ich den Aufwand ans Wasser zu kommen gering halten möchte. Heißt kurze Touren am Abend wenn ich keine Lust hab das Boot zu Trailern.

Daher denke ich auch das es nicht zwingend ein PVC sein muss. Wir haben im See, außer wenn ich das BB ins Wasser lasse (Slipstelle/Steg), keinerlei Hindernisse wie große Steine oder sonstige Untiefen im See.

Ich bin nun bei folgenden Modellen hängen geblieben:

Nicht PVC:
Guidelne Drifter --> 270 Euro (Inklusive Pumpe und Flossen)
Gunki BB Squad --> 270 Euro

PVC:
Berkley Tec Ripple XCD 300 Euro
Savage Gear High Rider 170 420 Euro (Brauche ich die große Version mit Rudern?!?)
Savage Gear High Rider 150 340 Euro

Welches würdet ihr warum empfehlen?
Sitzt man bei allen oben aufgeführten im Trockenen?
Kann man bei allen ein Echolot oder einen Rutenhalter nachrüsten?

Was für eine Pumpe brauche ich? Sind die Ventile genormt?

Besten Dank für eure Hilfe!!
 
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trawar

Well-Known Member
Bei mir ist es einfach das gute gefühl was Stabileres vom Material her zu haben wo ich auchmal etwas rauer mit umgehen kann.
Ich hatte mal das Roy Fishers Fat Drifter hier und das ist nahe zu eine Kopie des Guideline Drifters, wobei das Guideline bessere Schlauch einsätze hat.
Bei den Stoffdingern sind die Schläuche nur 0,4mm stark, mit der Stoffhaut hat man das gefühl das jeder Haken kontakt durch geht.
(Bis heute hatte ich mit meinem nicht einen Haken kontakt nur mal so am rande.)
Ich kenne einige die das Guideline fahren und es sind alle super zufrieden und hatten bis heute keinerlei Probleme.
Der größte Vorteil das ich bei dem Guideline sehe ist das niedrige Gewicht und das Packmaß für den Kofferraum.

Zu den Savage Gear kann ich dir nichts sagen, kenne die nicht.

Das Berkley das habe ich selber und bis auf das man das mit dem Hochdruckboden von 12BB ausrüsten sollte gibt es sogut wie nichts zu meckern.
Hochdruckboden weil die Einlage im Sitz das nicht zum Aufpumpen ist, mit der Zeit nach gibt und sich wohl durch wölben soll.
War am WE damit 12Stunden auf dem Wasser mit insgesammt 140Kg beladung (Ich,Emotor,Batterie Essen und Trinken) und das an einer Mündung wo es verdammt rau zu geht da dort eine Wasserski strecke aufhört und durch die dicken Schiffe gab es teilweise Wellen über einem Meter.
Es kam keine sekunde das gefühl der unsicherheit auf.

Leider sind die Ventil Anschlüsse von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
 

Hennesee81

Member
Wellen gibt es bei mir keine. Der See ist klein und keine Motorboote.

Ein kleines Packmaß für Kofferraum wäre schon gut. Wie gesagt ist "nur" die Alternative zum Boot. Abends mal kurz raus. Denke dann wäre das Gunki oder Guideline besser. Denke zwischen den beiden sollte ich mich entscheiden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Ich fange mal ganz unten an, die Pumpen sind genormt und die mitgelieferten Pumpen funktionieren tadellos. Selbst mein 2m Boot ist schnell aufgepumpt.

Zubehör bekommst du überall montiert, bei Booten aus PVC geklebt, aber selbst an Stoff habe ich schon angenähte Halterungen gesehen.

Im trockenen wirst du beim savage gear sitzen, beim berkley sicher nicht. Das war mein erstes, ein guter preiswerter Einstieg, aber der Sitz ab Werk taugt nichts. Er biegt sich schnell durch, besteht aus geschäumten Platten, dazwischen hält sich das Wasser.

Ansonsten ist das Berkeley ein gutes Belly, das aber etwas gepimpt werden will.

Die Savage gear sind sicher mit die Bestseller man sitzt etwas höher, haben einen Hochdruckboden und einen Hochdrucksitz. Einziger Wermutstropfen, der hochdruckboden ist nicht herausnehmbar und wenn er undicht wird, schlecht zu reparieren. Den defekt habe ich schon 3 mal miterlebt und das ist dann Mist. Daher würde ich nur ein Boot kaufen, wo der Boden auch herausnehmbar ist, kann man besser reparieren so erforderlich und ggf. tauschen.

Hochdruckboden und Sitz kann man passend nachkaufen und damit wird das Berkeley zu einem sehr guten Bellyboot, aber auch das grauvell fsv 170 ist zum Beispiel nicht schlecht.

Ich würde auch den Kauf eines gebrauchten bellys in Erwägung ziehen, da kann man immer wieder ein gutes Schnäppchen machen.

Zu den nicht pvc Bellys würde ich nicht raten, seit dem ich die Luftkammern mal selbst in der Hand hatte.qualitativ ähnlich wie Kinderschwimmflügel mit den gleichen Ventilen, im Sommer als Schwimmer an nicht so großen Gewässern, ok, aber sonst ein no go. Und defekte gab es bei den bereits genug, Veit Wilde ist mal beim Videodreh im Wasser gelandet. Da hat man dann in der Regel keinen Schleicher, der langsam Luft verliert, sondern oft platzen die Blasen.
 
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trawar

Well-Known Member
Im trockenen wirst du beim savage gear sitzen, beim berkley sicher nicht. Das war mein erstes, ein guter preiswerter Einstieg, aber der Sitz ab Werk taugt nichts. Er biegt sich schnell durch, besteht aus geschätzten Platten, dazwischen hält sich das Wasser.

Ansonsten ist das Berkeley ein gutes Belly, das aber etwas gepimpt werden will.

Hochdruckboden und Sitz kann man passend nachkaufen und damit wird das Berkeley zu einem sehr guten Bellyboot.

Das kann ich so zu 100% Bestätigen, nach dem MOD sitzt mann aber auch trocken nur dann ist man aber Preislich schon fast bei einem High Rider 170.
 

Hennesee81

Member
Okay danke für die Tipps. Also von den von mir erwähnten dann am sinnvollsten das Savage Gear? Der Unterschied 150 zu 170 ist "nur" die Größe und die Paddel beim 170 oder? Ansonsten sind die gleich?
Groß rumpimpen hab ich eigentlich keine Lust zu. Wenn dann soll das BB direkt passen, zumindest vom Sitz her. Wäre das Grauvell FSV 170 direkt mit einem vernünftigen Sitz im Trockenen ausgestattet der herausnehmbar ist?
Was wäre denn die "Sofort fahrfertig mit trockenem Sitz" Variante?

Bekommt man so ein Grauvell 170 oder Savage Gear 170 in einen Kofferraum?
 
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Hennesee81

Member
Und bei dem sitzt man im Trockenen, der Sitz ist ausbaubar und es passt in einen normalen Kofferraum (mit Bank umklappen).
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Der Sitz ist herausnehmbar, ich habe das 200 er. Das 170 er sollte in einen Kombi passen, spätestens, wenn man etwas Luft ablässt. Man ist dann innerhalb von 10 Minuten fertig mit dem Aufbau
 
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