AW: Karpfen"urlaub"
Das Auto ist ausgeräumt, stinkt aber noch nach Fisch und des wechselhafteste Wetter der letzten Monate liegt hinter uns.
Lediglich 8 Karpfen und einen Hecht (+ viele Brassen) konnten wir überlisten, was ich als überraschend bis enttäuschend empfand. Da ich letzt von 9 Uhr morgens bis 8 Uhr Abends an selbigen See alleine mit 2 Ruten 13 Karpfen bis hin zu 17,5 kg fangen konnte, bin ich von wesentlich mehr fisch ausgegangen.
aber ich schiebs auf das absolut komische Wetter. Erst prallste Sonne, am nächsten Tag Dauerregen, dann wieder Sonne.
Am ersten Tag am See sind wir um 8 Uhr angekommen, schnell alle Futterplätze nochmal ausreichend versorgt und schon gings los.
Die ersten ca. 5 Brassen haben nicht alng auf sich warten lassen.
Nach einer Stunde hatte ich einen Karpfenrun, der aber einfach nicht richtig geharkt war - passiert halt ab und zu.
Eine Rute wurde von einem Mitangler mit Köderfisch und Schwimmer bestückt und an einem Seerosenfeld platziert. Keine 30 Minuten später war der Schimmer weg. Scheinbar war der Hecht aber doch nicht zufrieden und hat sich dann doch gegen den Fisch entschieden.
Also die Rute erneut an die selbe Stelle gelegt.
Der erste gefangene Karpfen mit ca. 14 Pfund lag bald auf den Schuppen. Eine Stunde später dann ein guter 16-Pfünder.
Die Hechtrute ging wieder 30 Minuten später. Da der Schwimmer permanent unter Wasser war, war schwer zu sagen, wo der Fisch hinwollte. Entschieden hat er sich für 4 Karpfenruten, die er alle abgeräumt hat
Ein Fisch, 5 Leute drillen. Zum Glück kaum Knoten, sodass wir ohne Materialverlust davongekommen sind.
Ergebnis waren 75 cm und etwas über 3 kg
Gegen halb 10 hab ich dann einen unglaublichen 7-Pfünder gefangen. Der erste Tag mit praller Sonne war mit leichtem Sonnenbrand überstanden.
Seltsamerweise hat sich die ganze Nacht nicht ein einziger Fisch gemeldet. Gegen 8 Uhr morgens kam dann der "Weckdienst" mit 19 Pfund. Glücklicherweise hatten wir unsere Plane, denn der Regen war absolut nicht auszuhalten.
Gegen 12 Uhr und keinem weiteren Fisch entschied ich mich mit einem bisher unglücklichen die Stelle zu wechseln und auf der anderen Seite zu fischen.
Der erste bis ließ nur 30 Minuten auf sich warten, der schwerste Fisch des Urlaubs mit 27 Pfund lag auf der Matte. Ca. 1,5 Stunden später haben wir den Drill eines 12 Pfünders der anderen Auf der Seeseite beobachtet, als bei uns der Bissanzeiger wieder schrie. Ein Doppeldrill an ganz verschiedenen Ecken
Es war mein Zweiter Fisch des Tages, ein wunderschöner, schlanker Schuppi mit 16 Pfund.
Ab diesem Zeitpunkt tat sich nichtsmehr, wir hatten allergrößte Mühe auch nur einen Köderfisch aufzutreiben. Die gesamte Nacht lief erneut garnichts.
Pünktlich um 8 kam wieder unser Weckfisch mit 9 Pfund.
Von da an gab es den gesamten Tag über nur 1! einzigen weiteren Biss, der aber ausgestiegen ist. Um ca. 7 Uhr Abends haben wir uns entschieden abzubrechen, nachdem wir alles ausprobiert hatten. Weit draußen, Sehr nah am Ufer, Boilie, Erdnuss, einzelnen Popup, Mais, Weizen, Pellet, Verschiedenste Dips, Vorfachlängen, einfach alles, was man sich vorstellen konnte
Schade, dass es nicht mehr/größer geworden ist, aber erzwingen kann man nichts, und es wär ja auch langweilig, wenn man immer fangen würde
Edit:
Die Bilder wollen sich nicht so wirklich hochladen lassen.
Hier sind sie zu finden
