Soweit ich weiß, wachsen Fische ihr Leben lang, aber gegen Ende des Lebens deutlich langsamer. Bin aber kein Experte
Du verwechselst Da etwas....
Karpfen sind wechselwarme Fische die kleine Eier legen, Menschen sind warmblütige Säugetiere wo eine gewisse Mindestgröße zur Fortpflanzung gebraucht wird.
Viele Tiere wie der Mensch sind irgentwann ausgewachsen und altern dann noch unterschiedlich lange vor sich hin.
Seltsamerweise ist dort auch das Erreichen einer gewissen gesunden Endgröße vorgegeben, egal ob sie nun wenig oder reichlich Futter haben.
Karpfen aber sind Fische, die sich dem Futterbedingungen anpassen.
Sie wachsen zeitlebens weiter wenn zu mehr Futter aufnehmen als sie verbrauchen.
Dabei wachsen Fische bis zur Geschlechtsreife sehr schnell und dann immer langsamer bis Futterangebot und Verbrauch sich die Wage halten.
Einige Fische wie Hecht, Wels oder auch Lachs können unglaublich schnell wachsen, wenn sie passende Bedingungen vorfinden.
Oder eben ein Zwerg bleiben ohne krank zu werden.
Wer klein bleibt leidet dann eben nicht am Hunger und legt weniger Eier.
Selbst Rekordfische müssen also nicht unbedingt Alt sein, es reicht wenn sie einige Jahre im Paradies lebten.
(Heute wird man deshalb z.B wohl keine neuen Rekordhechte in der Natur, außerhalb von P&T finden, weil schon die Futterfische meist durch den Kormoran ausgelichtet wurden)
Dabei verfetten sie in der Regel auch nicht, wie z.B ein erwachsener Mensch der ja gar nicht mehr wachsen kann.
Aber sie sind eben auch nicht immer gleich krank, nur weil sie verbutten und nicht mehr groß werden.
Böse könne man jetzt fragen was passiert wenn man diese Karpfen dann 1-2 Jahre ordentlich füttert und dann nicht mehr.
Die werden das zusäzliche Futter in Wachstum umgewandelt haben und dann vor Hunger krank werden.
Weil sie das Maximalgwicht des Gewässers durch die Zufütterung überschritten haben und dummerweise nicht mehr kleiner werden können.
Gut möglich das es auch zu Lasten des gesammten Gewässers geht, wenn zu viele zu große Karpfen da dann stetig Hunger leiden.
Ich kann mir gut vorstellen das Karpfenangler da durchaus auch mal Ihre Lieblingsfische beim Wechsel zu anderen Gewässern killen.
Ein ausgehungerter alter Fisch ist halt anfällig für Krankheiten und kommt schlecht durch den Winter.
Das könnte dann so aussehen als ob die alle mal eben an Altersschwäche der einer Seuche verstarben.