AW: Karpfen sterben
Grad im Teichwirtschaftsforum:
Er erklärte mir dann es handle sich hierbei um das Energiemangelsyndrom. Hiervon seien in unserer Gegend derzeit reihenweise Weiher mit großen Karpfen und Zandern betroffen. Durch das permanente auf und ab der Temperaturen seit Oktober würden die Fische den Kreislauf runterfahren, dann wieder hoch. Bevor sie jedoch anfagen würden zu fressen mußten sie den Körper bereits wieder runter fahren. Neben der Weißfischbrut setze das vor allem den alten Karpfen und vereinzelt eben auch den Zandern zu.
Hinzu komme die fehlende Eisschicht (hatte ich den ganzen Winter über vieleicht 6 Wochen, und die nicht zusammenhängend) so daß die Fische nie zur Ruhe gekommen seien.
Er fragte mich dann noch ob bei den Fischen Eier oder Milch ausgetreten sei. Man wollte meinen: Was für eine Frage um die Jahreszeit, bei den Temperaturen?
Aber es was tatsächlich so. Bei zwei Milchnern trat beim herausheben und dem anschließenden Schubkarrentransport tatsächlich Milch aus.
Habe ihm auch beschrieben die Kiemen seien rot und die Fische sähen ansonsten gesund aus, nur daß sie eben völlig apatisch seien.
Dr Ring meinte die Fische seien total fertig. Irgndwann mache das der Kreislauf nicht mehr mit. Verschlimmert würde das noch wenn Kormorane einfielen (Was bei mir ja heuer wieder mal ab Januar der Fall war).
Was ich dagegen tun könne - nichts. Er warnte mich aber vor daß vermutlich noch einige Fische hochkommen würden die jetzt am Grund lägen. Meiner Beschreibung nach sei das ganze mehr oder weniger durch, bei etlichen Weihern in der Umgebung rechne er aber noch einige Zeit mit dem Auftreten des Syndroms.
hab den kompletten text aus nem forum herauskopiert. bei uns sterben leider auch reihenweiße große karpfen und zander