AW: Karpfen stark geblutet
Hi, Kiemenbluten halt.
Das hat mit mechanischer Einwirkung nicht viel zu tun, sondern ist stressbedingt oder durch Parasiten hervorgerufen.
Durch die Kiemenkapillare fliest eine Menge Blut, das ja auch bei Fischen für den Gasaustausch verantwortlich ist. Die Kiemenkapillare sind also in gewisser Weise eine dünne Membran, gefüllt mit Blut. Die kann beschädigt werden. Wodurch das jetzt genau passiert, ist mir unklar, man müsste da mal auf den Koidoktor zurückkommen, Forschungsergebnisse wird es so wahrscheinlich nicht geben.
Wenn jemand da dennoch Quellen haben sollte, sollte er diese mal posten.
Stress ist definitiv eine Möglichkeit, auch im Karpfenmetabolismus herschen Drücke....
In der Praxis muss jetz jeder selbst wissen, wie man da vorgeht. Man kann im Endefekt nichts tun, ausser den Fisch schnellstmöglich zurücksetzen (z.B. in Holland, wo's erlaubt ist |rolleyes ), möglichst ohne Foto.
Manche Leute sacken den Fisch ein, um ein wenig die Kontrolle zu behalten und um den Zustand des Tieres zu beobachten. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob dass das Beste ist, muss jeder selbst entscheiden....
Es gibt Situationen bei extrem hohen Wassertemperaturen und hohem Blutverlust, in denen das Tier erheblichen Schaden nehmen kann.
In den meisten Fällen ist das aber meiner Meinung nach nicht so und der Karpfen erholt sich schnell wieder. Meistens sind es nur wenige Schübe, danach stoppt die Blutung, ohne dass der Fisch augenscheinlich geschwächt ist.