Jetzt sind die Dorschangler dran

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag August


Jetzt sind die Dorschangler dran..


Dr. Roland Lemcke vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein ist zuständig für Fischerei und hat sich nun mit den Angelfischer- und Angelkutterverbänden in Verbindung gesetzt. Auch mit denen in MeckPomm.

Es werde momentan in Europa die Dorschfangquote diskutiert, speziell beim "Westdorsch" sei die Bewirtschaftung nicht nachhaltig und es werde neben Einschränkungen für Berufsfischer auch "ernsthaft und intensiv diskutiert, die Fangmenge der Angler durch Rechtsverordnung verbindlich zu begrenzen, zumindest vorübergehend. Im Gespräch sind z. B. eine Tagesfangbegrenzung oder auch eine Schonzeit."

Er verlangt von den Verbänden und Vereinen eine freiwillige Selbstbeschränkung, um gesetzliche Verbote zu verhindern (Anmerkung von mir: Wann hat das je ein Verbot verhindert?).

Speziell angepriesen wird eine vorübergehende freiwillige Selbstbeschränkung der Angler wie z. B. max. 10 Dorsche Tagesfang / Angler und/oder Meiden von Gebieten > 20 m Wassertiefe während der gesamten Dorschlaichzeit für zuerst mal 2 Jahre.

Denn gerade private Angelboote würden in diesem Zusammenhang eine erhebliche Rolle spielen, da laut der Studien des Thünen-Instituts für Ostseefischerei ein erheblicher Teil der Dorschfänge in der Freizeitfischerei – neben Angelkuttern - von kleinen Angelbooten getätigt werden würde ....

Zwar wäre nur ein Teil der Bootsangler in Verbänden organisiert, aber ein entsprechendes Signal müsse von einem starken Verband ausgehen...

Meine Meinung
Hier wären die Verbände aufgefordert, klar für Angler und Angeln Stellung zu beziehen, aufzuzeigen, dass ein von Anglern gefangenes Kilo Dorsch ein mehrfaches an volkswirtschaftlichem Umsatz bringt und daher eher die Berufsfischerei stärker eingeschränkt werden müsste als Angler zu drangsalieren.

Ich biete hohe Wetten an, dass die Verbände aber wieder einknicken werden und Selbstbeschränkung oder gar gesetzliche Vorgaben für Angler empfehlen....

Wenn schon, dann Jahresfangmenge!

Um die räuberischen Einheimischen mit den eigenen Booten klein zu kriegen und den Touristen, die das Geld bringen, weiter ihre paar Fische zu gönnen ;-))

Da wird eher ne halbjährige Schonzeit kommen, (Oktober bis einschliesslich April), weil eine solche Fangguote eh nicht kontrollierbar wäre.

Viele werden dann sagen, ja ist doch gut, wie im Süßwasser - und dabei vergessen, dass die Berufsfischer mit ihren Netzen weiter die Quote ausfischen werden, dafür aber ein ganzer Tourismuszweig den Bach runter gehen wird mit Angelkuttern, Anglerpensionen, Bootsvermietern etc...

Aber lasst ruhig Politik, Behörden und Verbände machen - das hat schon immer den Anglern geholfen...

oder so....................


Zumal das Ganze eh nur auf hochgerechneten Zahlen vom Thüneninstitut basiert, welche Angler in möglichst schlechtem Licht dastehen lassen und viele Fänge der Berufsfischerei nicht berücksichtigten (nur die der deutschen Fischer, nicht die der Dänen, Polen etc. welche auch in deutschen Gewässern fischen dürfen)..

Interessant auch, dass für den Institutsleiter vom Thünen Institut (auf deren Studie sich die Behörde ja beruft), Christopher Zimmermann, diese Fangmengen der Angler keine Gefahr für die Dorsch-Population darstellen würden:
"Ein nachhaltig bewirtschafteter Dorschbestand verträgt diese Abfischmengen, wir sehen da kein großes Problem."

Der Berufsfischerei würden durch die Freizeitangler nicht zu viele Fische weggenommen.

http://www.ndr.de/nachrichten/meckl...-gleichauf-beim-Dorschfang,dorschfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeit...utsches-meeresangelprogramm/wo-ist-der-haken/

In diesem Lichte noch interessanter, was die Behörde/Ministerium da vorhat ..

Und es wird überaus spannend sein, wie sich die Abnicklandesverbände der Angelfischer angesichts dessen positionieren werden.

Ich wette wieder einmal mehr auf vorauseilenden Gehorsam und "freiwillige" Verbote anstatt den Institutsleiter des Thünen-Institutes als Zeuge heranzuziehen im Kampf gegen immer weitere, zudem sinnlose und nicht kontrollierbare Restriktionen, die im weiteren Fortgang erstens nicht zurückgenommen werden dürften (wann wurden denn schon mal Verbote wieder aufgehoben) und die zudem keinerlei Wirkung haben werden, ausser weiterer Drangsalierung der Angler.

Und obwohl das laut Behörde aus Europa kommt und damit der DAFV als Bundesverband zuständig wäre und nicht nur die Landesverbände in SH und MeckPomm, mache ich auch jede Wette, dass dazu auch vom DAFV entweder gar nichts kommt oder die sich auch für Beschränkungen für Angler aussprechen werden ...

Anhang, um evtl. Missverständnisse meiner Formulierungen auszuräumen:
Es geht in [1] nicht um den signifikanten Einfluss der Angler auf den Dorschbestand an sich, sondern um den Einfluss auf die Dorschfangquote für die kommerzielle Fischerei.

Jepp eben - es geht um die Berufsfischerquote, wofür die Angler den Kopf jetzt hinhalten sollen - will ich nicht..


Erst durch die Erfassung der bisher nicht berücksichtigten Anglerfänge wurde ja erst klar, dass die Bestände größer waren als angenommen und die Entwicklung (das ständige auf und ab ist ja durch Salzwassereinträge bzw. Futtermangel bedingt) eben nicht durch die Anglerfänge signifikant beeinflusst wurden, die es ja immer schon gab..

https://www.schleswig-holstein.de/D...esbericht_2014.pdf?__blob=publicationFile&v=4

http://www.ti.bund.de/de/of/aktuelles-und-service/fragen-antworten/
Da mal drücken auf der Seite: Fangen die Angler der Berufsfischerei die Dorsche weg?

http://www.fischbestaende-online.de/Fischarten/?c=stock&a=detail&stock_id=606


Vom jetzt größeren Kuchen insgesamt sollen also Angler zum Dank eingeschränkt werden, um mehr Quote oder weniger Quoteneinbruch für Fischer zu erreichen.

Und auch zum drüber nachdenken:
Sowohl Institut wie Behörde sind Fischerei- und keine Anglerbehörde - wer bleibt da wohl zuerst auf der Strecke?

Zumal die Zahlen der Angler vom Institut sehr hoch angesetzt und hochgerechnet wurden, was zu recht schon viele anzweifeln.

Bei den Zahlen der Fischer wie hier dagegen nur offizielle Anlandungszahlen in SH ohne Schwarzverkauf und ausländischer Fischerei berechnet wurden (http://www.schleswig-holstein.de/DE..._fischerei2014.pdf?__blob=publicationFile&v=1).

Nur mal zum drüber nachdenken:
Jeder NICHT vom Angler gefangene Fisch auf Grund von Restriktionen und Einschränkungen wird dazu führen, dass Fischer wieder eine höhere Quote bekommen.

Aber nicht dazu, dass Restriktionen gegen Angler aufgehoben werden würden oder Bestände dauerhaft gesichert werden.

Es wurden 2014 von
101 hauptberuflichen Kuttern
10 Nebenerwerbskuttern
81 Haupterwerbs-
und 279 Nebenerwerbsbooten
2.247.500 Kilo Dorsch an der SH-Ostseeküste gefangen.

Die einen Erlös von 3.195.019,45 Euro bei einem Durchschnittspreis von 1,63 Euro pro Kilo brachten (offizielle Zahlen ohne Schwarz- und Auslandsfänge)

Was denkt ihr, wie viele Millionen Euros mehr die hunderte und tausende Pensionen, Hotels, Ferienwohnungen, Angelkutter, Angelgeschäfte, Bootsvermieter, Guides, Campingplätze etc. mit den Anglern in ganz SH eingenommen haben?

Und wie viel da ein Kilo Dorsch im Durchschnitt den Angler kostet (kann ja jeder selber seine Kosten ausrechnen mit seinem Fang (für Urlauber dürfte das locker über 30 Euro/Kilo Dorsch liegen, für Einheimische natürlich weniger)) ??

Was ist also sinnvoller sowohl für Bestände wie für die Volkswirtschaft?

Fischer oder Angler einschränken?

Denn das geht so mal gar nicht:
Und warum sollen sich laut Behörde Angler auf Tiefen unter 20 m beschränken, während Fischer weiterhin da ihre Schleppnetze durchziehen dürfen und die Behörde da nichts fordert?

Damit könnt ich mich anfreunden..
Daher plädieren wir ja statt mit sinnlosen, nicht kontrollierbaren Maßnahmen GEGEN Angler für ganzjährige Schongebiete in Laichgründen und Strukturgebieten (Riff Nienhagen hat dazu gute Zahlen), wo weder Angler NOCH Fischer rein dürfen - statt ALLE Angler alleine zu diskriminieren.

Weil das immer nur der Anfang ist und später sowas nie zurück genommen wird (siehe Nachtangelverbot B-W)

Ich sitz mit den lokalen Fischern in einem Boot, wenns ums nachhaltige Küstenfischerei geht.

Wenn ich aber für Schleppnetzfischer und ausländische Fischer und Schwarzverkäufer (wie viel falsch deklarierte Mefos da als Ostseelachs weggehen, weiss jeder , der in in den Häfen mal direkt einkauft beim Fischer (schon mal ne Rechnung bekommen? Taucht auch alles nicht in der Quote auf..)) mich als Angler beschränken soll, um denen mehr Quote zu ermöglichen, das geht gar nicht.....


Thomas Finkbeiner

PS:
Tagesfangbegrenzung, mögliche Folgen

Der vorbildliche schützende Angelfischer in den Augen der Verbände:
Fängt an einem guten Tag in ner guten Stunde seine 10 erlaubten Dorsche und geniesst für den Rest des Tages auf seinem für 200 Euro plus Sprit gemieteten Boot die frische Seeluft ohne Angeln....

Der normale Angelfischer, Version 1:
Fängt an einem guten Tag in ner guten Stunde seine 10 erlaubten Dorsche, angelt weiter, versteckt noch weitere 5, um die nachher ungesehen ins Auto zu bringen, angelt weiter und setzt 20 zurück.

Der normale Angelfischer, Version 2:
Fängt an einem guten Tag in ner guten Stunde seine 10 erlaubten Dorsche, angelt weiter, und jedesmal, wenn er einen Dorsch fängt, der größer ist als der bisher kleinste, geht der kleinste über Bord um aus den 10 erlaubten Fischen die meisten Kilos rauszuholen....

Der normale Angelfischer, Version 3:
Fängt an einem guten Tag in ner guten Stunde seine 10 erlaubten Dorsche. Fährt nach 10 Dorschen zurück, bringt sie schnell in das Ferienhaus, fährt wieder raus um die näxten 10 zu kriegen - so oft wiederholbar, wie es weiter beisst..

Der normale Angler:
Fängt an einem guten Tag in ner guten Stunde seine 10 erlaubten Dorsche, hat aber schon angefangen zu selektieren, als er merkte, dass es gut beisst, und die kleineren zurückgesetzt. Er angelt weiter und wird so zwischen 20 und 30 Dorsche ohne schlechtes Gewissen mitnehmen, hofft nicht erwischt zu werden. Und denkt an die vielen Tage, an denen er für seine 200 Euro Bootsmiete plus Sprit keine 5 Dorsche gekriegt hat..


Die Vereins- und Verbandsveranstaltungen im Meeresangeln
Modus muss geändert werden, es wird nicht mehr auf Stückzahl/Länge/Punkte geangelt, sondern auf Zeit.
Gewonnen hat zukünftig, wer als erstes 10 Dorsche gefangen hat.....

Fazit:
Sarkasmus an:
Man sieht, damit ist der Dorsch erstklassig geschützt........
Sarkasmus aus

Wir empfehlen immer noch statt dessen:
Schongebiete in Laichgründen und Strukturgebieten (Riff Nienhagen hat dazu gute Zahlen), wo weder Angler NOCH Fischer rein dürfen - statt ALLE Angler alleine zu diskriminieren. Einfachst zu kontrollieren mit den heutigen technischen Möglichkeiten der Schiffsbewegungserfassung, dazu erwiesenermaßen wirkungsvoll.....
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Hier wären die Verbände aufgefordert, klar für Angler und Angeln Stellung zu beziehen, aufzuzeigen, dass ein von Anglern gefangenes Kilo Dorsch ein mehrfaches an volkswirtschaftlichem Umsatz bringt und daher eher die Berufsfischerei stärker eingeschränkt werden müsste als Angler zu drangsalieren.

Ich biete hohe Wetten an, dass die Verbände aber wieder einknicken werden und Selbstbeschränkung oder gar gesetzliche Vorgaben für Angler empfehlen....
 
G

Gelöschte Mitglieder 136077

Guest
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Ist ja eigentlich vernünftig. Wer braucht schon ü 10 Dorsche am Tag? Vermutlich nur ein dicker Kormoran ;) . 10 Dorsche die Woche...langt das nicht auch? Vielleicht hilft es ja etwas.... Ist natürlich wieder ne Einschränkung, aber besser als irgendwann gar nicht mehr vernünftig auf Dorsch angeln zu können.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Wenn schon, dann Jahresfangmenge!

Um die räuberischen Einheimischen mit den eigenen Booten klein zu kriegen und den Touristen, die das Geld bringen, weiter ihre paar Fische zu gönnen ;-))

Da wird eher ne halbjährige Schonzeit kommen, (Oktober bis einschliesslich April), weil eine solche Fangguote eh nicht kontrollierbar wäre.

Viele werden dann sagen, ja ist doch gut, wie im Süßwasser - und dabei vergessen, dass die Berufsfischer mit ihren Netzen weiter die Quote ausfischen werden, dafür aber ein ganzer Tourismuszweig den Bach runter gehen wird mit Angelkuttern, Anglerpensionen, Bootsvermietern etc...

Aber lasst ruhig Politik, Behörden und Verbände machen - das hat schon immer den Anglern geholfen...

oder so....................


Zumal das Ganze eh nur auf hochgerechneten Zahlen vom Thüneninstitut basiert, welche Angler in möglichst schlechtem Licht dastehen lassen und viele Fänge der Berufsfischerei nicht berücksichtigten (nur die der deutschen Fischer, nicht die der Dänen, Polen etc. welche auch in deutschen Gewässern fischen dürfen)..
 
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Dachfeger

Persona non grata
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Ist ja eigentlich vernünftig. Wer braucht schon ü 10 Dorsche am Tag? Vermutlich nur ein dicker Kormoran ;) . 10 Dorsche die Woche...langt das nicht auch? Vielleicht hilft es ja etwas.... Ist natürlich wieder ne Einschränkung, aber besser als irgendwann gar nicht mehr vernünftig auf Dorsch angeln zu können.

Vielleicht diejenigen die nicht jede Woche zur Küste fahren können/wollen, aus welchen Gründen auch immer.
 

Eisbär14

Recyclingvegetarier
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Wieso führen wir nicht eine gesetzliche Regelung ein bei der jeder Bundesbürger ein Fischquote bekommt. 10 Kg pro Jahr und wer mehr Fisch braucht kann ja die Quote der (In)Kompetenten Nichtangler aus dem Bundesverband kaufen.....
 

nobbi1962

Moin Moin Leute
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Wieso führen wir nicht eine gesetzliche Regelung ein bei der jeder Bundesbürger ein Fischquote bekommt. 10 Kg pro Jahr und wer mehr Fisch braucht kann ja die Quote der (In)Kompetenten Nichtangler aus dem Bundesverband kaufen.....

Moin
das geht nicht, weil die nicht Hobbyanglerfischer den Rest bei Aldi und Co kaufen:)

ps ich auch und ich angel höchstens 10st. im Jahr

|wavey:
 
S

Sharpo

Guest
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Das was die Fischindustrie verbockt hat sollen die Angler ausbügeln?
:)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Immer auf das schwächste Glied - wenn Angelfischer Verbände haben, die sich nicht wehren, sind die halt immer die ersten, die dran sind...

Du gehst auch nicht auf den mit den dicken Muckis los, wenn Du seinen Bruder Spargeltarzan statt dessen kriegen kannst...
 

Eisbär14

Recyclingvegetarier
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Nobbi
selbstverständlich fallen die bei Aldi und co verkauften Fische mit unter diese Quote.
Dh. du bekommst eine Chipkarte auf der dein Jahresbedarf gespeichert ist
und dann je nach Einkauf deine Menge abgezogen wird. Benötigst du mehr zb.25 Heringe zum räuchern musst du halt Quote dazu kaufen.
Ist doch logisch
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Sarkasmus an - Da können sich dann die Dänen über noch mehr deutsche Angeltouristen freuen - aber MeckPomm und Schleswig Holstein gehören ja eh zu den reichsten Ländern, die das nicht nötig haben - Sarkasmus aus
 

bacalo

a bisserl was geht immer
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Jahresfangmenge!
Jeden gefangenen und abgeknüppelten Dorsch in einer Art Fangliste eintragen und am besten vom Nebenboot bestätigen lassen. Nicht das da Futterneid aufkommt;).

Mhh, fahre im Jahr 5-10 x mit nem Kutter raus. Hier wäre ich angenehm überrascht, wenn ich bei jeder Ausfahrt 10 fangfähige (feiste ü40iger) fangen könnte. Aber ich hab´ja Urlaub#6.

Greets
Peter
 

Eisbär14

Recyclingvegetarier
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Nein Thomas,
Kein Sarkasmus, da die Dänen usw. ja auch zu EU gehören müssen wir schnell eine Verordnung aus Brüssel haben die das EU weit regelt.
Und da könnte dann Frau Dr. H ein neues Aufgabengebiet finden :)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Kein Sarkasmus, da die Dänen usw. ja auch zu EU gehören müssen wir schnell eine Verordnung aus Brüssel haben die das EU weit regelt.
Ist dann wie bei der EU-Fahrgastschiffrichtlinie, unter der ausschliesslich deutsche Angelkutter zu leiden hatten, weil andere Länder (Niederlande z. B.) beim umsetzen der EU-Richtlinie in nationales Recht cleverer waren - die haben einfach die Nordsee in ihrem Bereich an Hand der Zahlen von durchschnittlicher Wellenhöhe/Windstärke als Binnenmeer deklariert, wo das nicht gilt.

Die deutsche Ostsee ist aber Hochsee, weil die Bürokrateutonen zu doof waren...

So ungefähr wird das auch hier mitm Dorsch laufen...

Der abnickende bürokrateutonische Gutmensch und sich moralisch/ethisch höherstehend dünkende Besserangelfischer wird alles schlucken, damit den Berufsfischern weiterhin genug Quote bleibt und in Deutschland wird das noch schärfer ausgelegt als in den Nachbarländern.

Angeln und Angeltourismus in den strukturschwachen Ostseegebieten wird so dann über die Zeit vollends an die Wand gefahren.....

Wetten???
 

Allrounder27

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Auf jedenfall wird der Verband nichts machen können (!), denn das ist ein Angelfischerverband und damit sind die nicht zuständig für das Wohlergehen der Kutterkapitäne!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Die haben auch Berufsfischer dabei, der Geschäftsführer vom MeckPomm-Verband ist sogar auch gleichzeitig GF bei den Berufsfischern...

Biete Wetten an, was da am Ende rauskommt....
 

HeinBlöd

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Auf jedenfall wird der Verband nichts machen können (!), denn das ist ein Angelfischerverband und damit sind die nicht zuständig für das Wohlergehen der Kutterkapitäne!

Siehst Du da ( zufällig ) eine ähnliche Parallele, wie mit dem AFV und den FoPu-Betreibern in SH ?!? |kopfkrat
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Und die Berufsfischer schmeissen (bzw. müssen schmeissen) weiterhin massenhaft Beifang und untermaßige halb zerquetscht und (halb) tot zurück...

Aber man legt sich halt leichter mit den Anglern mit ihren unfähigen Verbänden an...
 
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