Hornberger AV duldet keine Wasserentnahme mehr

Der Angelverein Sportfischer Hornberg-Niederwasser ermahnt die Bürger und duldet keine illegale Wasserentnahme durch Pumpen.

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Die Trockenheit der letzten Jahre setzt den Fischen zu (Beispielbild @pixabay)

In der Hauptversammlung der Sportfischer Hornberg-Niederwasser wurden deutliche Worte an die Anwohner gerichtet, die während niedriger Wasserstände Pumpen in den Gewässern des Angelvereins laufen ließen. Dies sei nicht erlaubt und wird zukünftig auch nicht mehr geduldet, so der Vorstand.
Die beiden letzten trockenen Jahre setzten den Fischen in den Gewässern massiv zu. Durch hohe Temperaturen und wenig Sauerstoff leiden die Tiere unter Stress. Wenn nun noch illegal Wasser aus den Gewässern gepunmpt würde, wäre das egoistisch, so der Vorstand. Es müsse ein Umdenken von der Gesellschaft erfolgen. Falls dies nicht funktioniere, kündigte der Verein an, Wasserwirtschaft und Vollzugsbehörden zu informieren.

Wie sieht es an Euren Gewässern aus? Habt Ihr mit ähnlichen Problemen zu kämpfen? Schreibt uns Eure Erfahrungen!



Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/...den.19821134-54c6-4213-beba-672f6dcffa78.html
 
Hallo,

bei unseren Gewässern hat es da bis jetzt keine Probleme gegeben. Weiher, speziell sogenannte "Himmelsweiher", bei welchen es schon mal problematisch werden könnte, haben wir nicht und weder bei unseren Fließgewässern noch Baggerseen war da Niedrigwasser angesagt.

Gruß

Lajos
 
bei unseren Gewässern hat es da bis jetzt keine Probleme gegeben. Weiher, speziell sogenannte "Himmelsweiher", bei welchen es schon mal problematisch werden könnte, haben wir nicht und weder bei unseren Fließgewässern noch Baggerseen war da Niedrigwasser angesagt.
Soll ja jetzt nicht bedeuten, dass dies anderen Orts nicht ein Problem ist!
So kenne ich einen Bach in BW, die Elsenz, wo dann auch in der heißesten Sommerzeit, sowohl Kleingärtner, als auch die normalen Gartenzwerge mit ihren Hausgärten, die Pumpen ganz unverfroren in den Bach hängen.
Die haben sich dafür extra zum Teil befestigte Treppen an den Bach gebaut.
Diese Leute halten dies sogar für ihr gutes Recht, weil sie es schon immer so machen.

Jürgen
 
Soll ja jetzt nicht bedeuten, dass dies anderen Orts nicht ein Problem ist!
Hallo,

bedeutet es auch nicht. Aber es wurde ja nach den jeweiligen Erfahrungen gefragt und da war es bei uns bisher nicht problematisch.
Kann natürlich auch daran liegen, dass wir hier sowieso in einer relativ niederschlagsarmen Gegend sind und da wirkt sich bei den Gewässern mangelnder Niederschlag vielleicht nicht so gravierend aus, wie in einer regenreicheren Gegend, bei der der Unterschied dann schon größer ist ab51 . So richtig trocken war, im letzten Jahr, bei uns nur Mai, Juni und Juli, was aber dann im August und September wieder weitgehend kompensiert wurde, so dass wir im Gesamtjahr auf über 90 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge kamensmile01.

Gruß

Lajos
 
Haben das gleiche Thema. Leider darf bei uns entnommen werden, solange noch mindestens 10 cm (!) Restwasserhöhe vorhanden ist. Einmal mit dem Stiefel ins Bachbett getreten, schon sammeln sich 10 cm. Ich hoffe, dass dieser schwachsinnige Paragraph bald geändert wird. Wird ein paar Landwirte hart treffen, die völlig unbelehrbar sind.
 
Haben das gleiche Thema. Leider darf bei uns entnommen werden, solange noch mindestens 10 cm (!) Restwasserhöhe vorhanden ist. Einmal mit dem Stiefel ins Bachbett getreten, schon sammeln sich 10 cm. Ich hoffe, dass dieser schwachsinnige Paragraph bald geändert wird. Wird ein paar Landwirte hart treffen, die völlig unbelehrbar sind.
Das ist ja mal ganz übel . Den Paragraphen haben wir zum Glück nicht.
Hier aufm Land kennt man sich ja, deshalb weise ich die Gartensprenger und die Pferdemenschen freundlich darauf hin, daß sie was verbotenes tun und größtenteils sehen die das auch ein.
Eine renitente Gärtnerei hat mit dem rauspumpen erst aufgehört, als ich über die Gemeinde Druck gemacht habe.
Landwirte, bekanntlich megastur und bauernschlau, pumpen längst nicht mehr am Hof aus dem Bach. Hier gibts alle paar hundert Meter die Reste alter Wehre, wo man früher ein paar Bretter reingeschoben hat damit das sedimentreiche Wasser im Frühjahr auf die Wiesen läuft, um diese etwas zu düngen. Dort ist es auch heute noch tief genug um mit nem 120er Saugschlauch sehr schnell, sehr viel Wasser zu klauen. Da stellt man sich abends hin, macht den Tank in 20 min voll und parkt ihn dann draußen bei der Feldscheune etc. (irgendwelche kleine "Außenposten" hat jeder Großbauer). Schwer und heikel da was dagegen zu machen.
 
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