Hilfe für den Raubfisch-Anfänger

Ryantrnr

Member
Moin liebes Forum,
Da ich bis jetzt die Erkenntnis gemacht habe, dass andere Angler nette Menschen sind, hoffe ich hier auf etwas Hilfe. :laugh2
Wer gerne auf mehrere Fragen in einem Beitrag eingeht, kann sich hier gerne auslassen :).
Erstmal zu mir:
Angefangen hat die Angelkarriere natürlich beim Schwarzangeln mit dem Vadder.
Nun hab ich jedoch endlich geschafft, mir den Schein selber zu besorgen und stoße auf ( wahrscheinlich typischen ) Probleme eines „Angelanfängers“.

1.
Hier mal meine Combo:
Eine Shimano Aernos AX Spinning
WG: 14-42g L: 2,7m
Eine Shimano Catana 3000 mit 11kg TK Geflochtener.
Bei der Auswahl habe ich natürlich leichtgläubig selber recherchiert, glaube aber trotzdem was gefunden zu haben mit dem ich längere Zeit Spass haben werde.
Ich glaube man erkennt schon worauf ich aus bin.
Ich würd gerne ein paar Raubfische verhaften.
Grösse, Art etc. sind mir noch relativ, da ich generell Erfahrungen sammeln möchte.
Nun zum ersten Problem:
Ich habe das Gefühl ich bekomme den Köder einfach nicht weit genug ausgeworfen.
Ob Spinner, Gufi. o.Ä. .
Während ich mit dennen eine geschätzte
Strecke von 20-30 Metern raus komme (Bsp: 12g Effzet Spinner, 14g Jighaken + Gufi. ),
habe ich mir heute mal ein Lotblei mit 25g geschnappt, und fast das doppelte an Distanz raus werfen können. Seht ihr da einen vielleicht häufigen Fehler? Die „Technik“ war die gleiche.
Leider bekomme ich dadurch das Gefühl, ich schaffe es nicht über z.B nahe Kraut

2. Ich habe meine ersten Tage am Rhein verbracht, nicht mit der Absicht was zu fangen sondern einfach Strecke zu machen und ein Gefühl zu bekommen. Heute war ich dann nochmal am See und habe es dann etwas gezielter versucht, wobei ich natürlich wieder auf Probleme gestoßen bin.
Ich habe sowohl am Rhein als auch am See versucht, mir im Kopf erstmal eine „Unterwasserkarte“ zu malen. Sprich:
Da ist Kraut, da ruckelts ergo. da sind Steine.
Jedoch fällt es mir extrem schwer, ein Gefühl dafür zu bekommen wie die Unterwasserwelt aufgebaut ist, und vor allem wie Tief die Stellen im Wasser sind die ich grade befische. Letzteres könnte daran liegen, dass ich absolut nichts Spüre, wenn der Gufi scheinbar am Boden aufkommt. Ich habe zwar versucht, mir das an der Spannung der Schnurr herzuleiten, jedoch habe ich das Gefühl zwischen Absinkphase und Bodenkontakt gibt es keinen ersichtlichen Unterschied in der Schnurr.

3. Ich selber komme aus dem Rhein-Erft Kreis.
(Genauer aus Kerpen)
Seen sind da, und der Rhein ist auch in der Nähe. Jedoch habe ich noch kein Plätzchen gefunden an dem ich mich wirklich wohl gefühlt habe. Gibt es hier Ortsansässige, die zum einem Tipps haben, zum anderen vielleicht sogar Lust haben mal zusammen los zu ziehen?
Alter, Herkunft etc. ist mir persönlich wurscht.
Ich bin 21 Jahre jung, und versuche neben den eigenen Erfahrungen soviel mit Ohren und Augen zu „klauen“ wie möglich.
Für Kaffe und Verpflegung könnte ich bestimmt sorgen. :)

Eigentlich will ich doch nur den ersten Biss spüren, damit ich mir nichtmehr bei jedem Hänger nhn Anhieb setzte welche den Köder für immer verabschiedet :laugh2

Schonmal vielen Dank dass DU dir das hier alles durchgelesen hast, und mir einen netten Kommentar hinterlässt.
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Lajos1

Well-Known Member
Hallo Ryantrnr,

nimm einen 30 Gramm EffZett Blinker dann kommst Du auch auf mehr Weite. Der müsste mit Deiner Rute noch gut zu werfen sein. Zum Rhein selbst kann ich nicht viel sagen, da ich den nur vom Ansehen her kenne. Ist aber, schon von seiner Größe her, kein einfaches Gewässer mein Tipp; wenn es Deine "Gewässerpalette" hergibt probier es erst an kleineren Gewässern aus, das ist einfacher.

Petri Heil

Lajos
 
Zuletzt bearbeitet:

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Warum laufen, wenn man noch nicht vernünftig gehen kann?

Dann landet man auf der Nase.

Gerade Spinnangeln an unserem Rheinabschnitt ist mit Abstand das Schwierigste, was ich einem Anfänger zumuten würde.

Auch an Seen ist das so eine Sache - gerade im Herbst wenn es kalt wird, verlassen Beute und Räuber die Uferzonen und stehen meist unerreichbar weit,

bzw. sind nur mit sehr angepassten ködern und Techniken zu fangen.

Am leichtesten geht Spinnangeln im Frühjahr , Sommer mit kleineren ködern auf bspw. Barsch und Küchenhechte.

Jetzt und im winter gibt es richtige "Cracks" , die sich an unserem Rheinabschnitt die Nächte um die Ohren schlagen und kaum fangen, dafür

Stunde um Stunde genau wissen, was sie tun.

Der Raubfischbestand am Mittelrhein ist sehr zurückgegangen ( außer Rapfen ) - dies gilt NICHT für den sogn. "Niederrhein".

Als Anfänger wird man massiv abschneidern jetzt -wenn es schnell geghen soll, würde ich mal mit Spoon am Forellenteich angeln, da hat man dann auch als Anfänger mal Glück.

Ansonsten würde ich erstmal zum Ansitzangeln raten - auch und gerade auf Friedfisch.

R.S.coffeegirl

P.S: Den You-Tube Unsinn schnell vergessen - angeln und gut fangen passt nur, wenn alles stimmt.
 

Kanal-Angler

Well-Known Member
Wenn du als Anfänger Angst hast öfters mal im Kraut zu landen kann es sein das du zu langsam ein kurbelst, aber was noch Wichtiger ist „das ist die Rutenstellung beim Einholen“

Ich denke mal du hältst die Rute so in 8-9 Uhr Stellung beim Kurbeln, das ist viel zu niedrig.
Halte deine Rute mal auf eine 11 Uhr Stellung und kurbel dann ein, du wirst sehen das du dann auch langsamer ein kurbeln kannst und dazu deinen Köder noch besser führen kannst.

Zu deinem Gefühl beim absinken des Köders rate ich dir sofort nach dem du ausgeworfen hast noch während des Absinkens deines Köders die Schnur zwischen deinen Fingern durch gleiten zu lassen.
So verspürst du sofort wenn dein Köder am Grund angekommen ist weil der Druck in der Schur nach dem Grundkontakt sofort verloren geht. Dann startest du durch 2 oder 3 Kurbelumdrehungen deinen Köder wieder und siehst dann an der Schnur wenn sie zusammenfällt (Erschlafft) das der Köder wieder auf Grund ist.

Aber auch das Gewicht des Bleikopfes spielt eine große Rolle, ich angel am Rhein zwischen 12 und 18 g ab und sogar noch mehr wenn ich in Richtung Hauptstrom geh, denn bedenke, Gummifische heben das Gewicht im Wasser von dem Bleikopf immer etwas auf so dass er in Wirklichkeit keine 12 sondern nur 8 bis 9 g hat. Also lieber etwas schwerer als zu wenig Gewicht am Gummifisch. ab121

Wenn du das alles beherrscht dann wird es dir auch nicht mehr Schwer fallen deinen ersten Biss zubekommen.
PS: solltest du mal den einen oder anderen Tipp gebrauchen findest du bestimmt einen auf meiner Privaten Angel-HP. www.ruhrpottangeln.de ab121

Petri Heil auf deinen weiteren Angeltouren: angler1
 

Ryantrnr

Member
Vielen Dank für die viele Hilfe,

Zum Thema Rhein:
Am Rhein war ich nicht auf Erfolg aus. Ich wollte mich einfach selber mit Probleme konfrontieren um schonmal zu schauen wie ich am besten reagieren kann.
Weil das Wetter so schön und der Rhein leicht erreichbar war, gings dann dort hin

Und ich dachte der Gufi macht den gesamten Köder noch etwas schwerer:thumbsdown
Vielleicht werd ich bei der nächsten Möglichkeit einfach mal schweres Blei an nhn kleinen Gufi hängen um was zu provozieren.

Zur Rutenstellung: Kanal-Angler
Tatsächlich halte ich meine Rute von Natur aus im großen Winkel nach oben, da für mich die Gefahr von nhm schwerwiegenden Hänger nicht so groß ist, und ich nicht jeden Tag mehr verlieren als gewinnen möchte :)
Den Trick mit den Fingern an der Schnurr werde ich definitiv mal ausprobieren.

Rheinspezie
Ich dachte die ganze Zeit, im Herbst würden die Fische nochmal in Fresslaune kommen um sich für den Winter noch Reserven zu besorgen.
Wie gut das ich gefragt habe, man lernt ja nie aus.

Danke nochmals :)

PS:
Hat jemand Erfahrungen am Fühlingersee in Köln?
Glaubt ihr eine Wathose wäre eine gute Investition für mich? Bis jetzt stand ich nur im Wasser um meine Hänger zu befreien:XD
 

Verstrahlt

Well-Known Member
Wathose ist immer gut beim Angeln ! In den Rhein würd ich aber damit nichtmal an seichten stellen reingehen... und hänger lassen sich nicht vermeiden, wenn an krautigen Gewässern angelst kauf dir ein paar Krautblinker oder für Gummis gibts auch jig haken mit Krautschutz.
Falls Spinner suchst die man unglaublich weit werfen kann guck mal nach Mepps Longcast.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
"im Herbst wird gefressen" ...Das stimmt ja auch - aber gerade am See verlagern sich die Standorte eben.

Was nutzen Dir raubende Fische, die außer Reichweite sind?

Ich habe mir das Spinnangeln am rhein vor Jahrzehnten selbst beigebracht .

Gedauert hat das Jahre.

Ich würde mich an einen Kumpel halten, der diese Technik schon einigermaßen fängig beherrscht.

Da scheint es ja praktisch kaum Wissen zu geben.

Als Anfänger mit dem Spinnangeln zu beginnen ist "solo" extrem ... und wie gesagt die bunten Filmchen sind auch nur Fake - an irgendein Gewässer

zu stapfen und dann gut was rauszuholen, weil man den "Mietmäulern" hinterherhechelt , klappt nicht.

Das ist Marketing , Lug und Betrug und zusammengeschnittener Selbstdarstellungs-Mist. ( Jedenfalls das Meiste ).

Gefangen wird im ausland vom Boot per Guide - das ist noch so eine Methode , um sich als Angler zu überhöhen, darzustellen und zu vermarkten.

Kritisch bleiben.

Und "klein mit Hut" anfangen.

R.S.coffeegirl
 

Waidbruder

Well-Known Member
Ich lese hier immer Grund, Steine, Kraut , Hänger...:cool: Versuchs einfach mal im Mittelwasser, in tiefen Seen dann so auf 3-6 Metern , mit Blinker oder Gummi . Dort kann man am ehesten einen Hecht erwarten. Das Thema Zanderangeln am Grund würde ich erstmal nach hinten stellen , man kommt heute ( gerade als Anfänger) viel schneller zum Hecht als zum Zander..
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Eine Shimano Catana 3000 mit 11kg TK Geflochtener.

Ich habe das Gefühl ich bekomme den Köder einfach nicht weit genug ausgeworfen.

Siehe oben - 11 kg sind für so leichte Köder überdimensioniert, das ist ne XH-Schnur. Je fetter
die Leine und je leichter die Köder, desto schlechter die Wurfweite. Wenn die Rutenaufladung dann dazu noch suboptimal ist, wird es noch weniger.

Geh mal auf 9 kg runter - da hast Du als Anfänger noch genug Sicherheits-Reserve.

nimm einen 30 Gramm EffZett Blinker dann kommst Du auch auf mehr Weite.
Guter Tipp - der fliegt gut und fängt praktisch alles. Zudem sehr gut geeignet, um die Basics der Kukö-Führung solide zu erlernen.

Falls die 30 g doch zu viel für die Rute sein sollten, einfach den 22er nehmen.
 

Lajos1

Well-Known Member
Guter Tipp - der fliegt gut und fängt praktisch alles. Zudem sehr gut geeignet, um die Basics der Kukö-Führung solide zu erlernen.

Falls die 30 g doch zu viel für die Rute sein sollten, einfach den 22er nehmen.
Hallo,

ja, der geht immer noch gut, wie vor 60 Jahren so auch heute noch. Ich war diese Woche mit einem Kumpel an unserem großen Baggersee (30 Hektar), fünf Stunden fischten wir beide nur mit dem EffZett: 10 Kontakte, fünf Hechte gelandet. Spricht nach wie vor für dieses "Blech" smile01.
Der ist immer dabei, wenns auf Hecht geht.

Petri Heil

Lajos
 

Ryantrnr

Member
Vielen Dank an die ganzen Anregungen und Tipps!

Die Wathose war nicht für den Rhein gedacht,
als geborener Kölner weiss ich wie gefährlich das Gewässer ist :laugh2

Ich werd mal schauen ob ich irgendjemanden finde, der sich opfert und mir die Grundlagen zeigt. Vor allem in meinem Alter gibt es scheinbar nicht viele Angler.

Findet ihr solo loszuziehen denn garnicht empfehlenswert? Ich habe als Student zwar viel Zeit, jedoch kenne ich in meinem Umfeld genauso viele Angler wie ich bis jetzt Fische gefangen habe :) 0.
 

Niklas32

Well-Known Member
Versuch vielleicht einfach mal die kleinsten Gewässer in deiner Umgebung zu befischen. Kleine Barsche oder Hechte gibt es quasi überall. An kleinen Gewässern kannst du ja quasi kaum an den Fischen vorbei angeln. Zumindest nicht wenn du etwas strategisch vorgehst. Kleine Köder sollten dir dann zumindest mal einen kleinen Fisch an den Haken bringen.
Versuch vielleicht auch mal nen hübschen Spinner. Da merkst du zumindest sehr leicht ob er läuft oder eben nicht.
 

Ryantrnr

Member
Spinner hab ich auch schon probiert. Die Rückmeldung wenn er läuft gefällt mir, leider hab ich keine Spinner im 20-30g Segment gefunden. Ich werd nochmal schauen und mir Blinker & Spinner anschaffen.

Noch eine Frage zur Wathose:
Reicht da eine günstigere ( ca 50€ ) für den Anfang, oder läuft die beim ersten Tritt schon voll?
Und wie macht ihr das wenn ihr mit Wathose spinnen geht? Man legt ja doch einiges an Strecke zurück, ich kann mir vorstellen dass die Stiefel auf dauer unbequem werden.
Viele Grüße
 

Lajos1

Well-Known Member
Spinner hab ich auch schon probiert. Die Rückmeldung wenn er läuft gefällt mir, leider hab ich keine Spinner im 20-30g Segment gefunden. Ich werd nochmal schauen und mir Blinker & Spinner anschaffen.

Noch eine Frage zur Wathose:
Reicht da eine günstigere ( ca 50€ ) für den Anfang, oder läuft die beim ersten Tritt schon voll?
Und wie macht ihr das wenn ihr mit Wathose spinnen geht? Man legt ja doch einiges an Strecke zurück, ich kann mir vorstellen dass die Stiefel auf dauer unbequem werden.
Viele Grüße
Hallo,

Wathose habe ich nur beim Fliegenfischen in bestimmten Gewässern an und eher selten. Dort wo ich damit klarkomme, habe ich Watstiefel an, aber auch so gut wie nie beim Spinnfischen. Wenn Du nämlich z. B. 10 Meter ins Wasser reinläufst, hast Du eine niedrigere Abwurfbasis und Dein Wurf geht nicht soweit wie wenn Du am Ufer stündest. Es gibt schon Gewässerstrukturen, wo sich das Reinwaten lohnen kann, aber die sind selten. Beim Spinnfischen habe ich fast immer normale Gummistiefel (Aigle) an.
Ich war vor kurzem in Slowenien, zum Fliegenfischen, da hatte ich kein einziges Mal die Wathose an, es genügten immer die Watstiefel.

Petri Heil

Lajos

PS. bei einer guten Wathose bist Du mit den Stiefeln schnell mal bei 500 Euro.
 

Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
Nun will ich auch mal in die Tasten hauen und meinen Senf dazu geben, kurz & bündig.

1. Dein Tackle:
Die Rute passt schonmal ganz gut, die wird vermutlich so schnell nicht nutzlos werden. Für Blechangelei, für's Grobe wird sie auch mit wachsenden Ansprüchen immer noch eine Daseinsberechtigung haben. Mit der Anschaffung hast du schon mal nichts falsch gemacht!
Deine Rolle macht ihren Job ebenfalls, solange sie ihn macht! Will heißen: Die läuft bis sie "durch ist" und das hängt davon ab, wie viel sie "auf die Fresse" bekommt.
Jiggen wird sie nicht lange mögen, alles andere kann ein paar Jahre gut gehen, in der Preisklasse kann man nichts erwarten!
Wenn man länger Spaß haben will braucht man unter einer Daiwa BG nicht mehr anfangen, weil alle Hersteller massiv auf dem Trip sind: "Weniger Rolle für mehr Geld!"
Features hoch, Qualität und damit Haltbarkeit runter!
Zu guter Letzt: "Deine Schnur ist zu fett, das kostet Wurfweite. Ein Dreier Mepps hat etwa 6,5 Gramm und muss auch bei dir und mit deiner Rute, Minimum 25 Meter fliegen, sonst machst zu irgend etwas absolut falsch und solltest deine Wurftechnik checken lassen.!

2. Die Methode und das Gewässer:
Nimm wahr, was dir zur Verfügung steht, aber eins muss klar sein: "Der Rhein ist kein Anfängergewässer und die Jahreszeit für Beginner suboptimal!"
Flüsse sind tendenziell generell launischer, als stehende Gewässer und erfordern mehr Skills vom Angler.
Wenn du dennoch auf Erfolg aus bist und nicht arm werden willst, dann lass Gummiköder eher in der Tacklebox und zieh die Blechkarte. Blechköder sind billig, nach wie vor sehr fängig und vor allem leicht zu führen.
Der gute alte Blinker, sowie eine handvoll Mepps Aglia Firetiger in der Größe 3 sollten deine Favoriten werden.
Auch nach fast 40 Jahren Anglerkarriere ziehe ich immer noch den Mepps aus der Box und zwar wie ein Ritual, immer dann, wenn ich drohe als Schneider nach Hause zu gehen.
Bilanz: Die meisten Meterhechte hat der Mepps Aglia Firetiger gefangen (5 Stück von 1,03m - 1,16m), die meisten und größten Hechte überhaupt(PB Hecht : 1,29m) => Zalt Wobbler. Danach kommt lange nichts und schon gar kein Gummiköder.

3. Da kann ich dir nicht helfen, Rhein- Erft- Kreis ist außerhalb meiner Reichweite und der Rhein nicht mein Hausgewässer(eher die Enz & der Neckar)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ryantrnr

Member
Kann euch alle garnicht genug danken,
Ist echt super, wie schnell man hier gute Hilfe bekommt :)

Nochmal für alle:
Ich war nur am Rhein, weil es für mich leichter erreichbar war als der nächste See, und ich einfach nur ein wenig die Schnurr nass machen wollte.

Der nächste See kann sich gefasst machen. Ich hoffe nur das ich die neuen Blinker & Spinner nicht alle drinne versenke.

Bin aber erstmal froh, dass ich bei meiner Ausrüstung keinen Fehler gemacht habe :)
 

49er

Well-Known Member
Falls Du ein paar schwerere Spinner suchst, die von Myran gehen hoch bis zu 30gr.
Link

Alternativ kannst Du auch ein Chebu-Blei vor Deinen Spinner schalten. Das hat auch den schönen Vorteil, das kein Drall auf Deine Schnur kommt.
Allerdings sollte das Gewicht nicht zu groß gewählt werden, da sonst der Lauf des Spinners beeinträchtigt werden kann.
 

FischFreund84

Well-Known Member
49er

Danke dir, werde ich mir mal anschauen :)

Blöde Frage:
Führen eure Angelläden Spinner/Blinker in der Gewichtsklasse? Entweder gibts die bei uns nicht, oder ich hab die gekonnt übersehen.

Ich habe hier gerade mal begeistert mitgelesen und bei mir war in der Gewichtsklasse ebenfalls nichts vor Ort da. Ich war bisher aber kaum woanders, so dass ich nicht weiß, ob das normal ist.

Bin mit einer noch schwerere Rute als du und somit im Verhältnis eben VIEL zu leichten Ködern am See gewesen gestern und habe auch nichts gefangen. Als ich kontrolliert wurde, habe ich nach ein paar Tipps gefragt und die Fische stehen wohl tatsächlich schon tiefer, so dass ich da nicht mehr ran kam.
 
Oben