Heimischer Fisch auf den Tisch!

Newsmeldung

Heimischer Fisch ist gesund und nachhaltig! Es muss nicht immer Lachs, Thun & Co sein.

fish-supper-3805035_1920.jpg

Heimischer Fisch ist eine Delikatesse (Beispielbild)


In einem Artikel von Der Standart gehts um die Verwertung von heimischen Fischen und ihren Vorteilen gegeüber Exoten oder Flossenträgern aus Fischfarmen. Spitzenköche zeigen, welche kulinarischen Schätze in den heimischen Gewässern schwimmen und wie ihr sie am besten zubereiten könnt.
Dabei wird zum beispiel der ach so gewöhnliche Hecht zu Pak Choi, Vogelmiere und Bärlauchkapern angerichtet. Aus Zanderbäckchen wird Sulz, die Aalruten-Leber wird mit Zwiebel-Cranberry-Preiselbeer-Chutney kombiniert. So wird selbst ein gewöhnlicher Fisch zu einem exotischem Abenteuer.
In dem Artikel geht es darum, durch den gekonnten Umgang mit heimischem Fisch ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Schätze in den heimischen Gewässern schwimmen. Sehr spannend!

Hier geht's zum kompletten Artikel

Was ist Euer liebstes Fischgericht? Schreibt es uns in die Kommentare und lasst gerne mal ein Foto davon da!
 
warum?`30-40 Lauben sind im richtigen Gewässer normal.
Das reicht doch, es sei denn du willst nur die Bäckchen :whistling
Ja eh, ..da kannst dich 2 Tage amüsieren, bist aus den Lauben die Backen schnitzt, damit'st eine Sulz beieinander hast.
Stell dir mal vor, du hilfts in einem Fischladen aus und der Chef brummt dir das auf. Da magst doch nicht mehr leben.
 
Hmmh, es wurde zwar nach dem liebsten Fischgericht gefragt aber da kann ick mich so schwer entscheiden. Eigentlich so ziemlich alles was Flossen hat, vorausgesetzt ick hab sie selbst gefangen. Also neben den oben schon aufgeführten hätte ick da noch :
41687855dk.jpg

Gebratenes Zanderfilet, die Bauchlappen wurden in einer schönen Dillsauce ( vom Sud der Zanderknochen ) gegart, dazu Kartoffeln

Ach ja, ab und zu fährt man ja auch an die Ostsee. ;) Seit der Einführung des Baglimits für Dorsch halte ick mich lieber an die Platten. Man braucht da auch nicht soviel Gerödel mitschleppen. Und dann jibbet Speckflundern mit Garnelen ( die sind vom Angeln übrig geblieben wo wir Stücken davon als "Wattwurmstopper" benutzt haben). Aber Leute, kauft niemals sogenannte "Maischollen" !!! In keinem Monat des Jahres sind sie trockener und spacker als da, denn sie haben gerade abgelaicht.


Dann gibt's auch noch die Hornpiepen, Alu-Latten oder Sachsen -Aale, im Mai wenn der Raps blüht.
Also die kann man braten, räuchern, mit Gemüse in Aspik oder sauer einlegen. Aber geräuchert ist er nicht so mein Ding.



Und weil wir gerade beim räuchern waren, geräucherter Karpfen schmeckt besser als Viele vielleicht denken.thumbsup


Also es gibt wirklich genug einheimische Fischarten, die man mit wenig Aufwand zu wahren Köstlichkeiten verwandeln kann.
Dazu gehören u.a. auch Brillendorschs frittierte Uckels . Selbst fette Gründlinge (die bei uns in Brandenburg aber unter Naturschutz stehen) hab ick schon als Piepel kross in der Pfanne gebraten. Kaulbarsche (die gibt's hier kaum noch) konnte man in eine hervorragende Suppe verwandeln......und, und und !
 
Du sprichst mir aus der Seele.
Fast alle heimischen Fische kann man zu Köstlichkeiten verarbeiten.
Bis auf Döbel, da komme ich einfach nicht mit! Schweizer scheinen ihn zu mögen. Wahrscheinlich steht und fällt er mehr als andere Arten mit Gewässer, Ernährung und Größe. Was meine Kanäle betrifft, so lehne ich dankend ab. Vieles habe ich probiert.

Toller Thread und klasse das noch so viele angeln um zu verwerten! Wirkt beruhigend bei all den "korrekten" "Du hälst den armen Fisch falsch" Oberstylern, welche aber die Kreatur Fisch letztendlich doch nur als Egospielzeug sehen!
Feine Rezepte bei!
Ich mag ebenso heimische Arten. Dann aber weniger ausgefallen und exotisch, sondern einfach und rustikal. Auch der angesprochene Räucherkarpfen ist für mich eine absolut unterschätzte Delikatesse.
 
Andal hat doch auch immer die hervorragende Qualität gegrillter Döbel aus sauberen Bergbächen gelobt, wenn ich mich nicht irre. Ich denke da macht das Gewässer und die Jahreszeit genauso einen Unterschied wie bei anderen (Weiß)fischen.
Stimmt, irgendwo hatte er vor Jahren glaube sogar ein Rezept geschrieben! Aber Bergbäche, da haben wir es wieder. Daraus würde ich sogar nochmals Fischburger oder gegrillten Aitel testen. Habe ich jedoch nicht, leider. Natürlich macht bei Fischen sehr oft das Gewässer was aus, aber vom Hörensagen und meiner Erfahrungen dagegen, scheint es bei Dickköpfen schon sehr arg zu sein.
 
Stimmt, irgendwo hatte er vor Jahren glaube sogar ein Rezept geschrieben! Aber Bergbäche, da haben wir es wieder. Daraus würde ich sogar nochmals Fischburger oder gegrillten Aitel testen. Habe ich jedoch nicht, leider. Natürlich macht bei Fischen sehr oft das Gewässer was aus, aber vom Hörensagen und meiner Erfahrungen dagegen, scheint es bei Dickköpfen schon sehr arg zu sein.
Habe schon Döbel aus der Mosel (Trier), der Saar (Merzig) und aus dem Rhein bei Wesel gegessen, alle waren erstklassig
 
schröpfen nennt man die Methode, ein Fischfilet alle 5 mm tief einzuschneiden.
Dabei werden alle Gräten zerkleinert. Danach kann man das Filet ganz normal würzen, mehlieren und anschließend braten.
Durch das Gerinnen des Fischeiweis schließen sich die Schnitte wieder und man kann es ganz normal essen.
Sogar weibliche Gäste waren begeistert
 
Natürlich ist ein auf der Haut gebratenes Zanderfilet an Pastinakenpüree mit Wildspargel was ausgesprochen Leckeres.
Aber das macht auch weniger Arbeit.
Mit etwas mehr Arbeit lassen sich auch Weissfische zu Delikatessen verarbeiten.

Ich putze die Fische aber schon am Gewässer in einem großen Eimer. (Abfälle vergraben)
Zuhause will ich die Sauerei nicht haben, zumal die Schuppen speziell von Weissfischen schnell den Abfluss verstopfen können.
 
Geschröpft fühl ich mich wenn ich Forelle bezahlen soll. Döbel gibt es umsonst am Flüsschen. :laugh2:laugh2

Wie meinst du das in Bezug auf die Zubereitung?
Interessant wird es bei ausgenommenen, heftig bei geräucherten Forellen oder Lachsforellen. Zumindest bei meinen Händlern hier. Oder Aal erst, kaum bezahlbar, schon garnicht geräuchert. Kein Vergleich zum Fischmarkt, dafür jedoch frisch aus deren sauberen Gewässern. Aber für Nichtangler eine tolle Alternative zur Supermarktware, Fischmarkt oder den Fischerfesten.
 
schröpfen nennt man die Methode, ein Fischfilet alle 5 mm tief einzuschneiden.
Dabei werden alle Gräten zerkleinert. Danach kann man das Filet ganz normal würzen, mehlieren und anschließend braten.
Durch das Gerinnen des Fischeiweis schließen sich die Schnitte wieder und man kann es ganz normal essen.
Sogar weibliche Gäste waren begeistert

Beim Schröpfen geht es um das unschädlich machen der Y-Gräten bei Weißfisch, Hecht, Schleie & Co. 5mm ist manchmal schon etwas grob. 3mm sind besser. Danach scharf anbraten und die verbliebenen, kurzen Y-Gräten-Abschnitte sind faktisch weg.

Für Vereine, die zu Markttagen mal 30-40 Karpfen schröpfen müssen oder kleine Gaststätten gibt es zum Schröpfen auch professionelles Werkzeug. Hier die Maschine meines Vereins. Kostenpunkt um die 500 €. Gibt es für Großbetriebe auch mit Motor.
 

Anhänge

  • 20210724_183602.jpg
    20210724_183602.jpg
    541,6 KB · Aufrufe: 146
Oben