Hechtspinnköder im Winter

torino

Member
Hallo
was für Spinnköder nehmt ihr eigentlich im Winter auf Hecht sind es bei euch nur Gummifische oder geht auch anderes gut ?
 

Sterni01

Der mit dem Wolf angelt
AW: Hechtspinnköder im Winter

Wer seit 2 Jahren hier dabei ist, und schon über 500 Beiträge geschrieben hat, sollte so eine Frage nicht stellen ! #d #q
 

Nobbi 78

Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Wer seit 2 Jahren hier dabei ist, und schon über 500 Beiträge geschrieben hat, sollte so eine Frage nicht stellen ! #d #q

Daumen hoch! Ist ja mal wieder ne sehr hilfreiche Antwort|uhoh:
Zurück zum Thema:
Im Winter kannst du es ausser mit Gufis auch mit Wobblern versuchen die sich sehr langsam führen lassen am besten
Suspender wie den Rapala HuskyJerk.
Das drakovitch system ist im Winter auch sehr fängig!
Gruss
 

bobbl

Well-Known Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Ja. Funktioniert gut.
Einfach nach dem Auswerfen absinken lassen und dann langsam mit ein paar Stops einkurbeln.
 

PikeHunter_Fabi

Active Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Sterni01: Ma sollte rechnen können...ist nur ein Jahr ;)
Ausserdem kann ja sein das er noch keine Erfahrung auf dem Gebiet hat.

Ich fische im Winter fast nur mit Drackowitch und Gummi.

Gruß Fabi
 
AW: Hechtspinnköder im Winter

kommt immer auf das gewässer an. an großen und tiefen seen wird da meist vertikal am besten gefangen. je kälter das wasser wird desto weiter fahren die fische ihren energiebedarf zurück.da wird ein köderfisch oder vertikal angebotenener gummi eher genommen als ein mit 3 kmh geschleppter oder eingezogener wobbler. bei letzeren genannten ist der energieaufwand natürlich höher. ein bißchen mehr input um das gewässer wäre hier sehr hilfreich.
 

diemai

Blechangler
AW: Hechtspinnköder im Winter

Alles , was etwas größer ist , sich langsam führen läßt und eine nicht zu lebhafte Aktion hat .

Da ich im Herbst/Winter meistens ein bis ca. 15m tiefes Gewässer vom Boot aus beangle , bevorzuge ich sinkende Wobbler(SuperShadRap , Eigenbau-Jerkbaits) und große Blinker(EffZett 60gr , Daredevle 1 3/4 Unzen und Husky Devle junior 2 Unzen) sowie auch größere Eigenbau-Blinker .

Gummifische gehen natürlich auch , aber diese fische ich nicht so gerne(unerklärliche Affinität#c) .

In großen Tiefen(z. B. große Naturseen) gehen auch Meerespilker 40gr bis 100gr .

Vom Ufer aus würde ich mich notgedrungen auf Blinker , Schwimmwobbler und auch auf Gummi beschränken , ........wegen der Hängergefahr ,..... vom Boot aus kann ich ja 'nen Köderretter einsetzen .

Gruß , diemai#h
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Macht es überhaupt Sinn, im Winter wie überall beschrieben mit übergroßen Latschen, egal ob Wobbler oder Gummis zu angeln? Ich mein, die Theorie sagt ja, daß die Räuber energiesparend Beute machen wollen...aber eigentlich ist es denen dann doch auch egal, wie groß die Beute ist, so lang sie leicht zu erwischen ist? Und normal große Hechtköder fischen sich einfacher...!
Also wenn man vielleicht etwas langsamer fischt, aber mit normalen Ködern, macht das nicht mehr Sinn? Zumindest ich hab damit trotzdem öfter Erfolg gehabt...und Schneidertage sind ja im Winter eh häufiger als in den guten Jahreszeiten...
 

Kark

Raubfisch-Junkie
AW: Hechtspinnköder im Winter

Ich denke du hast im Prinzip recht. Es lassen sich auch im Winter kleinere bzw. nicht sehr große Köder erfolgreich einsetzen. Ich glaube, dass es etwas problematisch werden könnte wenn man nicht mit dem Köder in unmittelbare Nähe des Hechtes kommt. Bei sehr kalten Wasser wird sich der Hecht nicht umbedingt auf einen mehrere Meter entferneten kleinen Köder stürzen oder ihm folgen, da das Aufwand-Nutzen-Verhältnis ggf. nicht passt. Bei einem größeren Köder ist dieses Verhältnis besser und somit kann man auch mal den längeren Weg in anspruch nehmen.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Ja aber irgendwie will mir das nicht in den Kopf...in der Theorie wird dem Hecht oder allgemein dem Räuber eine Kosten-Nutzen Rechnung unterstellt, die es meines Erachtens nicht geben kann. Überall liest man in neueren Publikationen, daß man im Winter riesige Köder nehmen soll...nun sind die aber mit normalem Hechtgerät weder vernünftig zu werfen noch zu führen...von dem perversen Preis bei großen Wobblern mal ganz abgesehen...!

Andererseits fängt man auch mit normalen Effzetts oder Wobblern den einen oder anderen Hecht...fängt man denn mit "Latschen" signifikant mehr?

In KEINEM alten Angelbuch wird diese Theorie vertreten, es wird nur darauf hingewiesen, eventuell langsamer zu angeln und auf möglichst natürliche Köder wegen des klaren Wassers zu achten...

Und auch in meiner Anglerlaufbahn habe ich mit riesigen Ködern nicht besser gefangen...nur mehr Hänger kassiert und mit den Drillingen der großen Wobbler gekämpft, da die eine starke Affinität zum Vorfach haben...

Also, wie ist Eure Meinung?
 

Merlin

Active Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Also ich finde große Köder fangen um diese Jahreszeit ganz klar besser....
Je größer desto besser...
 

Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
AW: Hechtspinnköder im Winter

Ja aber irgendwie will mir das nicht in den Kopf...in der Theorie wird dem Hecht oder allgemein dem Räuber eine Kosten-Nutzen Rechnung unterstellt, die es meines Erachtens nicht geben kann. Überall liest man in neueren Publikationen, daß man im Winter riesige Köder nehmen soll...nun sind die aber mit normalem Hechtgerät weder vernünftig zu werfen noch zu führen...von dem perversen Preis bei großen Wobblern mal ganz abgesehen...!

Andererseits fängt man auch mit normalen Effzetts oder Wobblern den einen oder anderen Hecht...fängt man denn mit "Latschen" signifikant mehr?

In KEINEM alten Angelbuch wird diese Theorie vertreten, es wird nur darauf hingewiesen, eventuell langsamer zu angeln und auf möglichst natürliche Köder wegen des klaren Wassers zu achten...

Und auch in meiner Anglerlaufbahn habe ich mit riesigen Ködern nicht besser gefangen...nur mehr Hänger kassiert und mit den Drillingen der großen Wobbler gekämpft, da die eine starke Affinität zum Vorfach haben...

Also, wie ist Eure Meinung?

Meine Meinung ist, dass du mit deiner Annahme falsch liegst.
Jedes Lebewesen, dass in der Natur überleben will, muss anders wirtschaften, als der Mensch in der Industrienation.
Der Raubfisch, wie auch jedes andere frei lebende Tier, muss mit seinen Kräften haushalten und das bedeutet, es darf nicht unnötig Energie verbrauchen, Input und Output müssen sich die Waage halten.
Für einen Räuber bedeutet das, dass er mit wenig Energieaufwand möglichst große Beute machen muss.
Selbst wenn der Energieaufwand für eine kleine Beute, die selbe wäre, würde er ein großes Beutetier bevorzugen, weil dem Energieverbrauch eine höherer Energiegewinn gegenüber steht.
Ich kann das noch einen Schritt weitertreiben:
Angenommen(wirklich rein hypothetisch) der Hecht bekäme mit dem gleichen Energieaufwand, nacheinander, mit ein Paar Stunden Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Fisch, 2 Beutefische zu fassen(Gesamtgewicht 100 Gramm) oder einen Beutefisch zu 100 Gramm.
Er würde, wenn er die Wahl hätte, den großen Beutefisch den zwei kleinen Beutefischen vorziehen.
Warum? Weil selbst die Verdauung Energie kostet und ein großes Beutetier weniger Energie zum verdauen kostet, als zwei kleine.
Beim großen Beutetier, muss er nur einmal schlucken und bei zwei kleinen, zweimal. So ist Ökonomie eben.
Das Gleiche in grün, kann ich als Halter von Riesenschlangen beobachten. Meine Boas fressen lieber eine XXL- Ratte zu 600 Gramm, als sich nacheinander, zwei 300 Gramm- Ratten einzuverleiben, aus dem selben Grund, den ich am Beispiel Hecht erklärte.
Das ist keine Leistung, die diese Tiere mit ihrem Verhalten leisten, es ist keine Kosten- Nutzenrechnung, es ist keine hoch geistige Vernunfthandlung. Diese Tiere gibt es viel länger als uns Menschen und dennoch ist es keine Intelligenz, denn sie haben keinen präfontalen Cortex, keine Cortex cerebri und überhaupt ein Hirn in Erbsengröße.
Es sind nur Instinkte, auf denen diese Verhaltensmuster basieren und alleine Mutter Natur hat diese so intelligent eingerichtet.
Dass du beim Angeln, mit größeren Ködern nicht besser gefangen hast, ist daher eher Zufall als repräsentative Realität, denn die Instinkte der Fische, geben ihnen ein anderes Verhaltensmuster vor.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Hechtspinnköder im Winter

Sensitivfischer : very good
Nur bezüglich des Nixfang mit großen Ködern:
Kann es sein , dass ein Köder für ein bestimmtes Gewässer einfach zu groß ist? Nur als Überlegung, einfach weil die durschnittliche Größe des vorhandenen Futters zum Kukö
im Missverhältnis steht? Der Hecht den zu großen Köder dadurch nicht als Beute realisiert?
Gruß A.
 

Kark

Raubfisch-Junkie
AW: Hechtspinnköder im Winter

Ein 23er Gummifisch ist in der Regel nie zu groß, da in Gewässern wo Hecht vorkommen immer Fische dieser Größe anzutreffen sind...im Notfall andere Hechte. Das der Hecht ein Kannibale ist, sollte eigentlich bekannt sein :)
 

Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
AW: Hechtspinnköder im Winter

Sensitivfischer : very good
Nur bezüglich des Nixfang mit großen Ködern:
Kann es sein , dass ein Köder für ein bestimmtes Gewässer einfach zu groß ist? Nur als Überlegung, einfach weil die durschnittliche Größe des vorhandenen Futters zum Kukö
im Missverhältnis steht? Der Hecht den zu großen Köder dadurch nicht als Beute realisiert?
Gruß A.

Es kann in Ausnahmefällen durchaus möglich sein, dass es zu "Verwerfungen" im Beuteschema von Raubfischen kommt.
Das passiert z.B. dann, wenn die in einem Gewässer vorkommenden Raubfische, ein richtig gutes Nahrungsangebot an kleinen Beutefischen haben, es aber keine mittelgroßen und großen Beutefische gibt(z.B. Weißfischbestand verbuttet ist).
Nicht nur der Mensch, ist ein Gewohnheitstier.
Ein Hecht der sich über längeren Zeitraum, permanent den Bauch mit kleinen Weißfischen voll geschlagen hat, weil es davon im Überfluss gab, wird unter Umständen erstmal ein Problem haben, wenn er plötzlich einen großen Köderfisch antrifft.
Für gewöhnlich verschmäht der Raubfisch den Köfi dann nicht, aber er packt nicht so spontan und beherzt zu und lässt ihn eher wieder los.
Der beste große Köfi um Hechtangeln ist übrigens ein untermaßiger Hecht.:)
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hechtspinnköder im Winter

Danke für die Erläuterungen! Ich meinte nicht 23 er Gummis oder die großen Effzett als groß, das ist ja noch normales Köfi bzw. Spinnködermaß für Hecht und mit normalem Gerät ohne Probleme machbar! Sondern eher so Wobbler oder Gummis im Format 30 plus! Und mein Eindruck ist, daß die Hechte da nicht ran wollen?
Meine Vermutung geht in die Richtung, daß solche großen Beutetiere in vielen Gewässern nicht ins Beuteschema passen?
Abgesehen davon- kann es sich ein Räuber leisten, eine kleine Beute entkommen zu lassen und auf die eventuell kommende große zu hoffen??? Der Fisch hat ja nicht die Wahl im Sinne von es kommt eine kleine und eine große vermeintliche Beute?
 

schadstoff

Fugu Wettesser !
AW: Hechtspinnköder im Winter

Sterni01: Ma sollte rechnen können...ist nur ein Jahr ;)




Gruß Fabi


Na dann geh lieber mal wieder in die Schule ...1 Monat und 1H fehlen zu 2 Jahren ...ich denke da kann man aufrunden !

|rolleyes
 
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