Hecht, Standplätze, Strategie

Fischli_88

New Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

SUPER Statement!! Angelpornos haben n.m.M. nicht viel mit der Realität zu tun! Ich bin mir sicher, wenn ich einen der Protagonisten bei uns an die Donau oder sonstwohin stell und ihm (da bei uns fast überall verboten) Boot, Echolot, E-Motor, Downrigger, Sideplaner etc. wegnehme er auch nicht mehr fängt als ich!! Nicht flasch verstehen, ich guck gerne Angelvideos, trotzdem darf man sich davon nicht entmutigen lassen. Viele der dortigen Situationen lassen sich auch einfach nicht auf andere Verhältnisse übertragen, da gibt es zwischen den einzelnen Regionen/Gewässern/Reglements einfach zu viele Unterschiede (z.B. bayerische Seen o. Flüsse im Vergleich mit irgendwelchen Preissngewässern wie Elbe, Rhein oder Bodden).

Gutes Statement!!! #6

Kann Schwimmreifen da nur Zustimmen. Man kann sicher nicht leugnen, dass besagte Profis in den Videos wirklich was aufm Kasten haben. Die sind ja nicht umsonst da drin. Aber was hilft denen ihr modernstes Echolot, ihr leisester Motor und ihr schönstes Böötchen, oder karpfenanglern ihr größtes Zelt und die größten Futtermengen, wenn sies nicht anwenden dürfen? ... nämlich nix und wiedernix!
Die würden sich nur verlegen den Kopf kratzen... |kopfkrat

Aber hey, wir fangen trotzdem!!
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Um nochmal auf die Strategie zurückzukommen: Ich war gestern los auf Hecht von 17.30 bis kurz vor 22.00 Uhr. Vom Anfang bis gegen 20.30 ging auf sämtliche Köder gar nix, kein Biss, kein Nachläufer, kein Barsch...also habe ich mich entschieden, die restliche Zeit nur noch mit Ködern zu angeln, die häufig fangen...alles oder nichts...und siehe da, ich wurde belohnt, innerhalb von 10 Minuten ein 55er und ein 70er...Du siehst, der Köder ist nicht immer entscheidend...Ausdauer und zur richtigen Zeit am richtigen Platz bringt mehr...Wenn die Fische grad nicht beißen, kannst Du machen was Du willst...vielleicht erwischst Du nie die Beißzeiten Deines Gewässers? Das fiese daran ist, daß die sich auch noch ständig ändern. "Meine" Hechte jagen gern mal in der Morgendämmerung, dann mal bei 35 Grad in der Sonne oder auch abends...das ändert sich von Tag zu Tag, ist aber klar an Mehrfachfängen in kurzer Zeit erkennbar. Woran es liegt? Weiß nur der Gott der Hechte.
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Wenn die Fische grad nicht beißen, kannst Du machen was Du willst...vielleicht erwischst Du nie die Beißzeiten Deines Gewässers? Das fiese daran ist, daß die sich auch noch ständig ändern.

Und ich glaube, dass ist auch eines meiner Hauptprobleme, dass ich einfach zu selten am Gewässer bin, um es wirklich zu kennen und die Beißzeiten irgendwie abschätzen zu können. Wenn ich ab z.B. 5:00 Uhr dort stehe und bis 10:00 Uhr noch nicht gefangen habe, gebe ich langsam auf und packe ein. in dem Glauben, dass es danach eh nicht mehr klappt, da zu warm oder zu hell etc.

Meine Lieblingsköder sind eigentlich mittlerweile der Salmo Fatso, Buster Jerk und ein Zalt.

Wie finde ich denn am besten einen Boardkollegen aus meiner Umgebung hier im Forum?
 
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AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Meine Vermutung für meinen Misserfolg ist, dass ich irgendwie wohl immer wieder das Mittelwasser beackere, da ich Hänger am Grund vermeiden will.

Na dann ändere das doch! #6

Nichts ist frustrierender, als eine Methode zu verfolgen, der man nicht traut.

Ich an deiner Stelle würde die Taktik ändern und aus der "Wasserwüste" eine Landschaft mit Rinnen, Kanten, Krautbetten, Sandbänken usw. erschaffen - vor deinem inneren Auge natürlich.

Mach dir einen Gummifisch an einen Bleikopf, der so schwer ist, dass du ihn an der Rute genau verfolgen kannst (auftreffen am Grund, schleifen am Grund). Mit einer geflochtenen Schnur und passender Rute kannst du mit dem Köder den Grund abklopfen.

Zähle bei jedem Wurf die Sekunden bis zum Auftreffen des Köders am Grund, so ermittelst du Unebenheiten und somit Hotspot, die es länger zu beangeln gilt. Gibt es Hänger? Die meisten sind zu lösen (ich fische aber auch eine 20 Pfund tragende geflochtene Schnur). Woran bleibt der Köder Hängen? Kraut? Holz? Große Steine? Auch das sind möglicherweise Hotspots, die du beim nächsten Mal mit schwimmenden Ködern überangeln kannst. Wenn du den Köder über den Boden schleifst, kratzt er dann über Grund (kiesig), schleift er regelmäßig (sandig), wird er nach kurzem Ruhen lassen praktisch angesaugt (schlammig) oder sammelst du Kraut ein (welches)? Das alles hilft dir, dir ein Bild von der Unterwasserlandschaft zu zeichnen und in jeder Sekunde, in der du den Grund abtastest, kann ein Fisch beißen.

Das Beste: Dank Boots- und Echolotverbot kennen nur die Angler deine Hotspots, die ähnlich vorgegangen sind, wie du. Alle anderen werfen gut sichtbare, vermeintliche Standplätze wie Schilfränder oder überhängende Bäume an oder durchkämmen ziellos die Wasserwüste und ziehen ggf. mal einen Schniepel an Land. :)

Falls dein Gewässer wirklich so hängerträchtig ist, was ich mir bei einer Kiesgrube nun wirklich nicht vorstellen kann, dass du nicht hart am Grund angeln kannst, dann taste den Grund mit einem Blei ab. Gummiköder sind allerdings auch so billig, dass man gelegentliche Verluste verschmerzen kann.

Kennst du einmal den Grund, kannst du auch wieder zu zu flachlaufenderen Ködern über gehen, denn auch ich bin der Meinung, dass der Hecht nach oben schießt. Die Unterwasserstruktur wird sich im stehenden Gewässer nicht so schnell ändern, behalte nur den Pflanzenbewuchs unter Wasser im Auge. Die Krautbetten ändern sich in Form und Größe ständig und sind Fischmagneten.

Um dir direkt einen Köder mitzugeben, dem ich Vertrauen schenke: Kopyto in ca. 10 cm Länge in Blau-Weiß.

Viel Erfolg!

Nachtrag: 5 Stunden Spinnfischen ist doch schon ziemlich lang, danach geht die Konzentration sowieso flöten. Seit ich im Verein bin gehe ich lieber 2-3x die Woche 2-3 Stunden, statt ein mal so lange wie möglich, um die Tageskarte auszunutzen. So verkrafte ich auch Nullrunden deutlich besser.

Zweiter Nachtrag: Kaufe dir eine helle Polbrille. Du wirst dich wundern, wie viele Hechte deinem Köder folgen, aber nicht zupacken, die du sonst nie bemerkt hättest. Das steigert die Motivation enorm, da du weißt, dass Fisch am Platz ist und oft wird man durch einen verhafteten Nachläufer oder einen Livebiss entschädigt.
 
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vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

@ Ronny Kohlmann: Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Sehr gut ausführlich beschrieben.

So ähnlich geh ich auch vor, allerdings mit Blinkern mit Krautschutzhaken statt mit Gummis.
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Ja, tolle Beschreibung. Ich denke, dass ich zurzeit wirklich etwas zu sehr im Nebel herumstochere und sollte mir mal die Zeit nehmen, das Gewässer genauer zu untersuchen. Wenn Ihr so schriebt, dass Hechte nach oben jagen und Köder, die 2-3m über ihren Köpfen laufen, auch zupacken, dann liege ich im Mittelwasser ja doch aber gar nicht so schlecht oder?

Was sind denn für euch flach laufende Köder? Ich würde da für mich Tiefen bis max. 2m ansetzen und das Mittelwasser so um 4m definieren bei einer Gesamttiefe von 6-8m.

Am Wochenende werde ich meinen alten Effzett putzen und damit losziehen.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Was sind denn für euch flach laufende Köder? Ich würde da für mich Tiefen bis max. 2m ansetzen und das Mittelwasser so um 4m definieren bei einer Gesamttiefe von 6-8m.

Jupp, so richtig...wobei ich die Hecht nicht in und über den tiefsten Bereichen eines Sees suchen würde, sondern da, wo die kleinen Fische sind ;) ! Hechte gibts auch in knietiefen Bereichen, wenn sie dort bequem genügend Nahrung finden...am besten mit einem tiefen Bereich in unmittelbarer Nähe...
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Am Wochenende werde ich meinen alten Effzett putzen und damit losziehen.

NICHT PUTZEN! Bissel weniger glitzernd fängt er besser...zumindest bei mir in nicht allzu trübem Wasser ;) !
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Das kann man so pauschal nicht beantworten. Alle drei sind renommierte und bekannte Köder, die mit Sicherheit Fische fangen, sonst gäbe es sie nicht so lange.

Aber Moment mal: Das sind alles Jerkbaits (mehr oder weniger)...wie führst Du die? Ein Jerk kann bei RICHTIGER Führung sehr fängig sein, aber auch völlig unattraktiv durchs Wasser dümpeln, wenn er falsch genutzt wird.
 
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Ja, tolle Beschreibung. Ich denke, dass ich zurzeit wirklich etwas zu sehr im Nebel herumstochere und sollte mir mal die Zeit nehmen, das Gewässer genauer zu untersuchen. Wenn Ihr so schriebt, dass Hechte nach oben jagen und Köder, die 2-3m über ihren Köpfen laufen, auch zupacken, dann liege ich im Mittelwasser ja doch aber gar nicht so schlecht oder?

Was sind denn für euch flach laufende Köder? Ich würde da für mich Tiefen bis max. 2m ansetzen und das Mittelwasser so um 4m definieren bei einer Gesamttiefe von 6-8m.

Am Wochenende werde ich meinen alten Effzett putzen und damit losziehen.

Hechte, die wirklich Stunk machen wollen, kommen auch 2-3 Meter nach oben. Hechte wollen aber nicht immer und überall um jeden Preis fressen und die besonders aggressiven Exemplare werden schnell weg gefangen.

Also gilt es so nahe wie möglich an den Fisch zu kommen. Ein Hecht, der nicht wirklich hungrig ist, wird nicht unbedingt einen 2-Meter-Sprint hinlegen. Zieht man den Köder aber nur einen halben Meter am Fisch vorbei, kommt dann doch häufig der Schnappreflex.

Ich versuche meinen Köder ebenfalls dort anzubieten, wo ich Kleinfisch vermute. Im Mittelwasser ist, außer in eher flachen Gewässern, ist selten Kleinfisch. Der Begriff "Wasserwüste" ist hier schon passend gewählt.
Die berühmten Freiwasserhechte sind ja auch eher im Boddenbereich oder Renkeseen zu finden, wo ihre Futterfische Plankton fressen.
Plötze Barsch und Co orientiert sich allerdings eher am Grund oder an der Oberfläche, also suche ich auch da den Fisch. Sehe ich Ringe an der Oberfläche, spritzt Kleinfisch aus dem Wasser, jagen die Haubentaucher flach, schießen Möwen ins Wasser, ist die Wassertiefe nicht geringer als 2 Meter oder kann ich wegen Hindernissen nicht tiefer fischen, dann fische ich mit Flachläufern.
Gibt es diese Anzeichen nicht, bleibe ich über Grund. Ich schreibe bewusst über Grund, da ich einen Gummifisch nicht klopfend hart am Grund anbiete (wie auf Zander ein Muss), sondern nach dem Auftreffen einfach einleiere und über evtl. Hindernisse hinweg schwimmen lasse. Ab und zu lasse ich den Köder dann sinken, um den Grundkontakt zu halten und keine Senken zu verpassen.
Ich verstehe deine Angst vor Hängern nicht, erst Recht nicht, da die Freiwassertaktik nicht die gewünschten Erfolge bringt.

Meiner Meinung nach spielt der Köder eine untergeordnete Rolle. |bigeyes
Jeder Köder kann Fische fangen, allerdings haben verschiedene Köder verschiedene Einsatzgebiete, in denen sie ihre Stärken ausspielen. Kollege Vermesser fischt z.B. seine Krautblinker so, wie ich meine Gufis. Ich traue Gufis aus einigen Gründen einfach mehr zu (frei liegende Haken, sinken schön langsam ab, weicher Körper zeigt mir Bissspuren an) und der Vermesser wird andere Gründe haben ausgerechnet zum Blinker zu greifen (fliegen weiter, unempfindlicher, sinken ggf. schneller, Krautresistent, Bissfest und vermutlich auch andere). Ich fange mehr mit Gufi, der Vermesser mehr mit Blinker, was aber eindeutig daran liegen wird, dass der Vermesser einfach öfter den Blinker und ich den Gufi ans Band hänge. Natürlich sind meine Fänge mit Krautblinker grottig (nämlich 0), weil ich nur einen besitze und seine Einsätze an einer Hand abzählen kann.

Wenn wir ehrlich sind, brauchen wir nur eine handvoll Köder - nämlich für den Einsatz an verschiedenen Angelstellen. Meine Kumpels fangen mit Ködern, die ich niemals ans Band hängen würde. Andersrum genau so. #c

Ist also der Ködertyp egal, Hauptsache die Präsentation stimmt? Nee, denn es gibt durchaus Köder, die sich bewährt haben und Köder, die für Hechte weniger attraktiv erscheinen.

Konkret:
Salmo Fatso: geiler Köder, ich besitze einen Flachläufer in Barschdetektor. Generell bevorzuge ich eher natürliche oder an der Natur angelehnte Muster. Er fliegt unglaublich weit, ist durch seine dicke Form weit sichtbar und verdrängt eine Menge Wasser. Ich habe ihn mir leider erst während der Hechtschonzeit gekauft, konnte ihn aber bereits mehrmals an einem flachen Privatteich testen und hatte gute Fänge. An tieferen Gewässern ohne Oberflächenaktivitäten würde ich ihn mir aber niemals ans Band hängen, weil der Fisch eher tiefer stehen wird.

Zalt: ich besitze einen Suspender in Hechtdesign. Der Zalt lässt sich super variantenreich führen, das gefällt mir. Gejerkt bewegt er sich wild wie ein Harlekin durchs Wasser und macht dank Rasseln einen Heidenradau. Ebenfalls besitze ich den Köder erst seit einigen Monate und er läuft für den besagten Privatteich etwas zu tief. Ich konnte mit ihm ebenfalls fangen, ich freue mich aber schon richtig ihn Freitag (Saisonstart) am Vereinssee auszuprobieren.

Ich besitze einige Jerkbaits, fische sie jedoch nicht (Rute etwas überlastet, langfristig muss wohl eine Jerke her). Daher keine Erfahrungen mit dem Buster Jerk. Aber ganz ehrlich: 1000e Angler haben den Buster Jerk für gut befunden, warum solltest du ihm kein Vertrauen schenken? Vorausgesetzt, du lernst ihn fängig anzubieten, was durchaus einige Zeit dauern kann.
 
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R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Sind das für euch eher "bewährte" Köder oder Exoten, den ich nicht so vertrauen sollte?

Moin,da klingen ja bereits Zweifel durch...wie soll das erst am Wasser enden;) ?

Ob andere diese Köder für passend halten,ist erstmal zweitrangig.Wie vorher bereits schon bemerkt:DU musst das Vertauen in die von dir praktizierte Angeltechnik inkl.Köder haben.

Vieles ist eben nicht zu 1:1 übertragbar,was bei Angler A im Gewässer super läuft,kann bei Angler B im Nachbargewässer zur regelm.Nullnummer werden.

Wie ronny gut und treffend beschrieb;das A und O ist eine gute Gewässerkenntnis,Tiefenverhältnisse,Kanten,Kraut,Holz etc.Dann das Gewässer regelm.befischen,mit der Zeit bekommt man ein Gespür dafür was wann,wo und womit geht.. DAS ist bereits mehr als die halbe Miete.

Nahezu jedes Gewässer hat so seine Lokalmatadoren(Zeitbanditen:q).Und die fangen eben nicht,weil sie mit High Tech Tackle oder dem neuesten Laborgetestetem KuKö unterwegs sind, sondern weil sie sich im "Wohnzimmer" der Fische mit ihren Gewohnheiten und auch manchmal vorkommenden Eigenarten blind auskennen.
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Aber Moment mal: Das sind alles Jerkbaits (mehr oder weniger)...wie führst Du die? Ein Jerk kann bei RICHTIGER Führung sehr fängig sein, aber auch völlig unattraktiv durchs Wasser dümpeln, wenn er falsch genutzt wird.

Ja, das weiß ich! Ich habe mir für diese Köder eine harte Rute und eine Baitcasterrolle zugelegt.

Den Fatso kurbel ich einfach ein mit gelegentlichen leichten Schlägen und Pausen. Den Buster Jerk schlage ich recht ordentlich und den Zalt zupfe ich eher durchs Wasser.
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Hier schon einmal ein echt dickes Lob an alle Autoren hier im Forum für eure Anteilnahme und euren die Tipps. So wie ich das nun sehe, werde ich mich jetzt erstmal intensiv mit meinem Gewässer beschäftigen und einige wenige Köder mit ans Wasser nehmen und ausschließlich diese über einen längeren Zeitraum benutzen und dabei genau ihren Lauf und dasn Verhalten studieren. Dabei werde ich mir Zeit lassen und auch mal Uhrzeiten nutzen, die ich eher als nicht so fängig betrachte.

Bin wieder sehr, sehr motiviert und echt optimistisch.#6
 
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Danke fürs Lob!

Dann schreib uns mal wie der Grund beschaffen und welche Beobachtungen du am Wasser gemacht hast. Mich interessiert sehr, was du noch so herausfinden konntest und ob die Tipps zu Erfolg führen!
 

Fabsibo

Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Hey,

erstmal falls es noch nicht beantwortet wurde, es gibt einen Thread "Rund um Hildesheim". ;-)

Hast du denn auch mal überlegt mit totem Köderfisch zu fischen? Einfach mal Pose, Drilling durch den Rücken und am Ufer entlangt laufen? Bei uns gibt es auch einige Gewässer mit wenig Uferstruktur, dort finde mal bei den kleinsten Abweichungen vom "normalen" meist 2-3 Hechte, aber dafür muss man das Gewässer kennen. (Kleine Bäume, etwas Grass, Grundbewuchs)

Was bei mir in Gewässern mit großen Tiefen (ab 5m) und gar keiner Uferstruktur auch gut funktioniert ist Köderfisch mit Auftrieb am Grund. Habe früher auch ein Gewässer über ein Jahr lang erfolglos abgefischt und kam dank unser Jahresauswertung dann mal auf die Idee es auf Zander zu probieren. Ich fischte dann ganz normal mit Köderfisch auf Grund und fing plötzlich neben Zandern auch Hechte, sowie größere Barsch und sogar Bachforellen vom Besatz, welche ich vorher nie bemerkt hatte.

Wie sind den überhaupt die Fänge anderer Angler in dem Gewässer? Wird sonst gut gefangen oder fängt sonst auch keiner was "ordentliches"?

lg
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Hey,

erstmal falls es noch nicht beantwortet wurde, es gibt einen Thread "Rund um Hildesheim". ;-)

Hast du denn auch mal überlegt mit totem Köderfisch zu fischen? Einfach mal Pose, Drilling durch den Rücken und am Ufer entlangt laufen? Bei uns gibt es auch einige Gewässer mit wenig Uferstruktur, dort finde mal bei den kleinsten Abweichungen vom "normalen" meist 2-3 Hechte, aber dafür muss man das Gewässer kennen. (Kleine Bäume, etwas Grass, Grundbewuchs)

Was bei mir in Gewässern mit großen Tiefen (ab 5m) und gar keiner Uferstruktur auch gut funktioniert ist Köderfisch mit Auftrieb am Grund. Habe früher auch ein Gewässer über ein Jahr lang erfolglos abgefischt und kam dank unser Jahresauswertung dann mal auf die Idee es auf Zander zu probieren. Ich fischte dann ganz normal mit Köderfisch auf Grund und fing plötzlich neben Zandern auch Hechte, sowie größere Barsch und sogar Bachforellen vom Besatz, welche ich vorher nie bemerkt hatte.

Wie sind den überhaupt die Fänge anderer Angler in dem Gewässer? Wird sonst gut gefangen oder fängt sonst auch keiner was "ordentliches"?

lg

Nein, mit KöFi habe ich noch nicht gefischt.

Was meinst du damit, wenn du sagst, "am Ufer entlang laufen"? Auswerfen und langsam in einer bestimmten Tiefe parallel zum Ufer entlang schleppen?

Was andere dort fangen, weiß ich nicht, da ich bis jetzt nur Gastangler bin und keinen Kontakt habe. Die Suche unter "Rund um Hildesheim" durchforste ich gerade.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Mal zum Thema Fänge anderer Angler: Die Aussagen sind mit ÄUSSERSTER Vorsicht zu genießen. Zwei Seen, in denen nach Aussage der Ansässige "kaum und keine ordentlichen Hechte" sind, sind meine besten Hechtgewässer...und ein kleiner Fluss "ohne Aal" brachte gleich beim ersten Abendansitz Erfolg...also Vorsicht. Wirklich gute Angler sind dünn gesät und die halten auch meist aus Vorsicht und Kalkül die Klappe, wo sie fangen ;) !!
 

Fabsibo

Member
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Ok, wir kriegen zu unseren Gewässern immer eine Jahresauswertung und dann kann man sich schonmal eine grobe Übersicht machen, wo gut gefangen wird. Allerdings ist es fast besser sich die letzten 3-4 Jahre anzugucken und Tendenzen zu erkennen :)..

Mit am Ufer entlang laufen meine ich, dass du an jeder Stelle den Köfi ungefähr 5-20 Minuten stehen lässt, je nach Gefühl und dann wieder 15m weiter gehst. Am bestens klappts mit Wind, wenn die Pose von alleine die ganze Stelle absucht. Das eignet sich aber meistens nur zum Uferangeln, sprich max. 10m weit draußen, es sei den man hat nen schönes Seerosenfeld oder ähnliches. Und zwischen den ganzen Schnippeln im Schilf sitz auch immer mal nen großer ;-)
 

esox0815

Spochtfischer
AW: Hecht, Standplätze, Strategie

Und in welcher Tiefe würdet ihr dann angeln? Geführt würde ich so um die 2 m tief gehen, es sei denn man könnte klar eine Kante erkennen.
 
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