Hai: fast drei Meter lang

Newsmeldung
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Viele Haiarten sind satrk bedroht (Beispielfoto Pixabay)

Es soll der größte Hai sein, der bisher vor der irischen Küste gesichtet wurde. Drei Angler sowie ein Wissenschaftler-Team überlisteten den 2,80 Meter langen Heringshai vor Donegal. Man erhofft sich wichtige Daten zur Population.

Heringshaie gelten als stark bedroht. Das gefangene Tier ist ein Weibchen und brachte 230 Kilo auf die Waage. Sein Alter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt. Für den Menschen gelten sie nicht als gefährlich und die Angriffszahlen sind als gering einzustufen.

Die Angler halfen den Wissenschaftlern, den Hai zu fangen und ins Boot zu holen. Dort wurde er vermessen, Proben zur Untersuchung des Reproduktionsstatus wurden genommen und zwei verschieden Arten von Satellitensendern angebracht. Einer wird die Wege und angetroffenen Meeresbedingungen aufzeichnen, der andere fast Echtzeitdaten über den aktuellen Standort senden, sobald die Flosse die Wasseroberfläche berührt.

Haibiologe und Assistenzprofessor Nick Payne reagierte begeistert, so ein Tier in irischen Gewässern zu wissen, da die europäische Population als stark gefährdet gilt. Es könne vor der Küste Donegals ein weltweit wichtiges Fortpflanzungsgebiet sein. Denn viele große Haiweibchen tauchen kurzzeitig im Frühjahr auf.

Seit den 30er Jahren gehen aufgrund von Überfischung die Bestände des Heringshais stark zurück. Der kommerzielle Fang durch EU-Schiffe ist seit 2010 dank EU-Verordnungen verboten. Im Nordatlantik existiert wohl nur ein Bestand, laut Internationalem Rat für Meeresforschung. Die Daten der Markierungen zeigen, dass einige Exemplare weite Wege zurücklegen.
Laut Payne ist es wichtig, für eine Erholung der europäischen Heringshai-Population die Fortpflanzungsgebiete zu überwachen. „Wenn Irland ein wichtiges Brutgebiet ist, dann haben wir wirklich eine globale Verantwortung, die Heringshaie zu schützen, die dieses Gebiet nutzen", mahnt Payne.

Quelle. https://www.stern.de/panorama/wisse...vor-der-kueste-irlands-gefangen-31792936.html

Haie sind immer wieder ein heißes Thema. Gerade Nichtanglern stößt die Angelei auf Haie sauer auf, auch wenn es erlaubt ist. In Australien oder den USA gelten die großen Räuber als begehrte C&R-Zielfische. Wie steht Ihr dazu? In Ruhe lassen oder im Rahmen der Vorschriften beangeln?
 
In Ruhe lassen! Man muss nicht mit aller Gewalt sowieso schon bedrohte Tierarten gefährden! Zudem wenn man teilweise sieht wie mit den Fischen umgegangen wird kommts einem hoch

Da stimme ich dir zu mit einer Ausnahme zur Erhebung von Wissenschaftlichendaten sollte die Angelei auf einzelne Exemplare
möglich sein unter Berücksichtigung aller Schutzmaßnahmen, so wie es ja auch bei den Thunfischen in der Nordsee vor Dänemark gemacht wird


Gruß Frank
 
Da stimme ich dir zu mit einer Ausnahme zur Erhebung von Wissenschaftlichendaten sollte die Angelei auf einzelne Exemplare
möglich sein unter Berücksichtigung aller Schutzmaßnahmen, so wie es ja auch bei den Thunfischen in der Nordsee vor Dänemark gemacht wird


Gruß Frank
Das ja, dagegen bin ich auch nicht. Aber die Frage war ja nach unserer Meinung bezogen auf den letzten, fettgedruckten Satz im Startpost. Und da bin ich ganz klar gegen.
 
wem bringt es etwas wenn so ein " Wissenschaftler " mit einem Tier rum wurschtelt ?
solange er nicht zum Schädling durch Überpopulation ( wie der Kormoran ) wird laßt ihn in
Ruhe , schmecken tut Hai eh nicht - ( ich habe es gekostet ) solche Scherze wie die Angriffszahlen
kann man ---- könnte man auch auf Hundebisse anwenden - jeder ist einer zu viel - ( es ist aber zu ü 90%
der Mensch schuld in diese Lage zu kommen )
Was das gezielte angeln zum Zweck Angeber - Videos -und Fotos zu machen ist unter meiner
Würde daher habe ich sowieso sehr wenig Verständnis dafür .
 
wem bringt es etwas wenn so ein " Wissenschaftler " mit einem Tier rum wurschtelt ?
Der Menschheit, denn wissenschaftliche Forschung mehrt unser Wissen über die Natur und ihre Zusammenhänge und hilft uns, die Welt und uns besser zu verstehen.

Und, Thanatos, warum setzt Du eigentlich das Wort Wissenschaftler nicht nur hier, sondern in vielen Posts, in Anführungszeichen?
Frage ich Dich als Wissenschaftler (ohne Anführungszeichen)
Minimax
 
Vielleicht, weil so mancher Unfug im Namen der Wissenschaft versucht wird zu rechtfertigen

Ja da gibt es reichlich Beispiele.
Und auch dafür, dass Wissenschaft nicht nur Positives schafft......

Mich zB stört es dass viele(der größte Teil?) Wissenschaftler gar nicht frei/ergebnisoffen forschen können, sondern immer nur die Ansichten ihrer Geldgeber wissenschaftlich untermauern sollen.
Da wird viel Schindluder mit der "Wissenschaft" getrieben.

Zum Thema:
Gefährdete Arten sollte man in Ruhe lassen.
Gibt es eigentlich eine Studie zur Mortalität von Fischen, die zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen und zurückgesetzt wurden?:hay
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Gibt es eigentlich eine Studie zur Mortalität von Fischen, die zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen und zurückgesetzt wurden?:hay
Keine Ahnung, aber vor Australien wurde ein besenderter "kleiner" Weißer Hai (ich glaube 3+ m lang) nachweislich von einem unbekannten Predator eliminiert. Der Sender hat sich dann anschließend sehr schnell in die Tiefen des Ozeans verabschiedet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Minimax
hat zum größten Teil Professor Tinka schon beantwortet -
was mich abstößt der Coronaschwindel - wenn die Wissenschaftler nicht dauernd mit ihren
Grippeschutzimpfungen rum experimentiert hätten währe auch nichts mutiert - andere Erklärung
die Wölfe hätten von sich aus nie einen Dackel hervor gebracht .
2. Der Klimawandelschwindel - warum sollten wir durch Sanktionen da irgend was ändern können ?
Bisher ist man von vier Eiszeiten ausgegangen - Wissenschaftler stellen das nun schon in Frage -
es könnten noch mehr gewesen sein . Sie sind gekommen und gegangen obwohl es nicht mal
Menschen gab die da etwas positiv oder negativ beeinflusst haben .
Möchtest du noch mehr Beispiele ?? - ist hier allerdings nicht der richtige Platz.
 
Bisher ist man von vier Eiszeiten ausgegangen
Ah, ja. Und wie kamen wir zu diesem Forschungsstand? Das stand so in der Bibel bzw. Im Internet? Oder halt, lass mich raten, es wurde einem Hirten im Traum offenbart? Hmm?

Aber, Thanatos* , du hast recht- das ist offtopic.
Ontopic: Ich bin übrigens auch der Meinung, daß man nicht aus Jux und Dollerei bedrohten Tierarten nachstellen sollte**. Wenn aber solche Projekte wie im Artikel beschrieben dazu beitragen können, die Ursachen für den Rückgang zu bestimmen, und die Spezies bewahren zu können, dann sind Fänge zwecks Besenderungen, oder vereinzelte Entnahmen für mich völlig Ok.

Hg
Minimax

*Ohne Sprachwissenschaftler, Historiker und Altertumsforscher wäre uns heute nichtmal Dein Nickname oder seine Bedeutung bekannt.

**Hmmm, aber wenn wir Angler den bedrohten Heringshai -zu recht- in Ruhe lassen sollten, was ist dann mit dem ebenso bedrohten Aal?
 
der Heringshai ist mir total egal - ich will ihn weder essen noch angeln und da ich nicht für
Geld und gute Worte freiwillig im Meer baden würde ist er für mich nicht mal die geringste
Bedrohung -
beim Aal obwohl ich ihn nicht esse und auch nicht gern angle - als Beifang habe ich dafür immer
Abnehmer .
Er ist weder durch Angler noch durch die alt hergebrachte Fischerei in diese Lage gekommen sondern
durch die unermessliche Habsucht einiger weniger .
 
Gefährdete Arten sollte man in Ruhe lassen.
Gibt es eigentlich eine Studie zur Mortalität von Fischen, die zu wissenschaftlichen Zwecken gefangen und zurückgesetzt wurden?:hay
Zu den von Wissenschaftlern besenderten Thunfischen in Ostsee und dem Nordatlantik gibt es solche Erkenntnis, dass es z.B. 2018 genau 1 (einen) Todesfall gab, weil diese GPS-fähigen Sender melden, wenn sie nach dem Fang und Markierung das Signal 24 h lange nicht mehr bewegt weden und man leider davon ausgehen muß , daß das bewusste untersuchte Tier den Fang nicht überlebt hat.

Ich denke, dass diese bedauerliche aber eben doch geringe Ausfallquote den Aufwand rechtfertigt!!!
Mir geht diese ständige wissenschaftsfeindliche Einstellung vieler insgesamt gewaltig auf den Keks!!!
Natürlich wird auch unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft oft genug "Schmu" betrieben aber mindestens genaus so oft wird dort positives erreicht!!
So ist wirksamer Schutz vieler Arten (auch z.B. der Blauflossenthune) nur möglich wenn man ihre gnauen Wanderwegen und ihre Laichgebiete kennt und dieses Wissen wird im Rahmen socher Markierungsprojekte erzielt.
Ohne solche wissenschaftlichen Vorarbeiten hätte niemand gewußt, dass zum Beispiel die Mittelmeer-Laich-population der Blauflossenthune (und damit des Nordatlantik-Stammes) hauptsächlich vor den Balearen zum Laichen kommt. Der Erfolg der Ratschläge der Wissenschftler diese Meeresgebiete unter Schutz zu stellen (und diesen Schutzstatus auch tatsächlich wirksam durchzusetzten, )zeigt sich jetzt am wieder erstarkenden Thunfischbestand im Nordatlantik und Ostsee.
Auch die teils massive Wiederkehr des Lachses in den dänischen Auen seit Beginn diese Jahrtausends wäre ohne Mitarbeit von qualifizierten Wissenschaftlern in der Form nicht möglich gewesen!!
Also bitte ich doch ab und an die Kritiker, ( speziell diejenige, welche gerade mal "Wissenschaft" unfallfrei in ihrer Stammkneipe schreiben können) ganz einfach mal
1, Nachzudenken und
2. Ab und an auch mal die Klappe zu halten wennn sie keine Ahnung haben, von was sie da sprechen!
 
Keine Ahnung, aber vor Australien wurde ein besenderter "kleiner" Weißer Hai (ich glaube 3+ m lang) nachweislich von einem unbekannten Predator eliminiert. Der Sender hat sich dann anschließend sehr schnell in die Tiefen des Ozeans verabschiedet.
War das dann die große Schalgzeile in der die "Bild" und ähnlichee journalistischen "Glanzlichter", die dann wieder einmal unbewiesen den "Megalodon" aus der Mottenkiste holten oder war es doch tatsächlich eine "Hochseriöse" Schlagzeile aus irgend einem Facebook-Gesabbel?!?
 
Man kann nur das schützen, was man kennt.
Warum?
Man kann Fische auch schützen indem man sie unter Vollschutz stellt und Schongebiete einrichtet - kein Fang erlaubt, egal zu welchem Zweck.

Davon ab ist der Sinn hinter dem Artenschutz nicht immer klar. Es sterben seit Millionen Jahren Arten aus(aus verschiedensten Gründen) und Nischen werde durch neue Arten ersetzt.
Das war lange vor dem Menschen so und wird lange nach ihm noch so sein.

Den Aktionismus in Ehren aber welchen Zustand versucht man damit zu bewahren?
Es gab nienals einen Zustand ohne Veränderung in Flora und Fauna.

Solange Geld fließt, ist aber kurzfristig erstmal den Involvierten und Nutznießern geholfen.
 
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