AW: Gummifischangeln Donau/Wien
hallo huchenschreck,
du bist anscheinend auch in oö und wien unterwegs, wenn du dich für den donaukanal und die gewässer vom fv enns interessierst...
also: beim flex gehe ich wirklich gassi, wenn ich von oben angle. wenn es der wasserstand aber zulässt und das tut er sehr oft, dann gehe ich unten direkt am wasser entlang. es gibt da einen 40 cm breiten vorsprung, der sich fast am ganzen kanal entlangzieht, wo spundwände sind. man kan dann auch die alten holzpfosten der früheren uferbefestigung sehen, in denen sich oft barsche und zander verstecken. die ganze sache ist etwas heikel und ich kenne leute, die im winter ein unfreiwilliges bad nahmen, aber wenn man ein gutes gleichgewicht hat, ist es eigentlich kein problem und man kann dadurch die köder viel besser führen.
zum hs-shad: mein lieblingsmodell wird leider nicht mehr produziert, das hatte einen ganz kleinen schaufelschwanz. die no-actions shads gehen aber genausogut, egal ob weiß oder perlmutt. der jighaken sollte auf jeden fall im vorderen drittel des köders austreten, damit er schön schwabbelig bleibt. die zander beißen ohnehin eher in den kopf, wenn sie richtig beißen. bei fehlbissen einfach einen kleinen stinger (zusatzdrilling) verwenden.
generell zu farben im donaukanal: da das wasser meist sehr trüb ist, ist es egal ob weiß oder gelb oder perlmutt. es zählt dann nur hell oder dunkel, vielleicht auch noch neon. hinzu kommt noch, dass man im kanal kaum zander fängt, wenn es noch hell ist. am besten ist die dämmerung und die ersten paar stunden der dunkelheit und da ist die farbe dann ohnehin wurscht, es sei denn du angelst mit floureszierenden ködern (wäre sicher mal einen versuch wert. generell glaube ich, dass die zander im kanal hauptsächlich über die seitenlinie jagen, deshalb angle ich auch gerne mit aktionsreichen wobblern wie dem salmo minnow oder dem rapala magnum.
lg
parser022