GPS aus USA / generelle Fragen.

Timmy

Active Member
Als GPS- Neuling möchte ich natürlich nichts falsch machen.
Die Tante meiner Frau wird im Mai einen Trip aus den USA nach D machen, und könnte uns bei dieser Gelegenheit ein GPS-Gerät mitbringen.

Nur welches???????????#c

Wir nutzen das Gerät ausschließlich in Südschweden, da wir dort unser Boot liegen haben.
Gibt es spezielle Karten für Südschweden, die mittels Chip in das Gerät übertragen werden?
Wie wird ein Kartenplotter eigentlich bedient?
Müssen stets die Ausgangs- sowie evtl. Zielkoordinaten eingegeben werden?(Das Gerät weiß ja eigentlich wo es sich befindet, aber woher weiß es, daß ich wieder an eine Ausgangsstelle zurück möchte?)
Drückt man bei Fang einfach auf ein Knöpfchen und die Koordinaten werden gespeichert?
Gibt es so etwas wie "Untiefenwarnung", was in Schweden von großem Vorteil wäre?
Welche Software brauchen wir zusätzlich, oder ist die schon dabei?
Ist solch ein Gerät auch im Kfz verwendbar?
Worauf ist grundsätzlich zu achten?

Das Gerät sollte wenn möglich die 750 Euro Grenze nicht überschreiten, wenn das überhaupt möglich ist, ansonsten müssen wir halt noch was draufpacken.
Es geht mir in erster Linie um die Sicherheit, da wir letztes Jahr trotz Meldung des Echolotes von 3,8 Meter Steinkontakt hatten (Z-Antrieb kaputt!).
Da wir gerne und oft Trollen, wäre ein Markieren von Fangstellen natürlich auch nicht von Nachteil.

Wir sind für jeden Tipp dankbar. Das Gerät aus den USA zu beziehen ist natürlich kein Muß, sondern lediglich eine Option.

Dankeschöööööön#h
 
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Jirko

kveite jeger
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

hallo timmy #h

fischst du in den küstenabschnitten schwedens, oder shipperst du auf den binnenseen umher? für ersteres gibt es seekartenmodule, welche du im handel erwerben kannst. welche es dann sein werden, richtet sich nach deinem navigerät. garmin, lowrance, furuno, simrad und noch ne ganze latte anderer anbieter, haben mehr oder weniger gute plottergeräte auf´n markt geschoben.

das handling eines plotters ist im grunde genommen ganz simpel. dir dies hier jetzt zu erläutern, ist im grunde genommen nicht notwendig, da du relativ schnell die grundlegenden features kennenlernen wirst – bist doch´n cleveres kerlchen ;)

die navigation ansich, egal wohin du shippern möchtest, beruht auf der definition von trackpunkten, welche du manuell- oder via datenübertragung vom PC auf´n plotter setzen kannst. wenn du z.b. von deinem heimathafen losdüst, setzt du auf deinem plotter einfach nen sogenannten waypoint und definierst diesen als heimathafen. von diesem aus wird dein plotter ab turnbeginn ne tracklinie setzen, welche du jederzeit wieder zurückfahren kannst, da dein boot permanent auf dem plotter dargestellt wird. für längere turns ist es notwendig, zwischentracks zu setzen. diese kannst du gleich als route definieren und dem plodder verklickern, daß du genau diese route wieder für die heimfahrt nutzen möchtest... der plotter „sagt“ dir dann, in welche richtung du dein kahn bewegen musst (nette features wie kursversatz, peilung, trackabweichung usw. runden das ganze ab ;)).

untiefenwarnung via GPS ist nicht möglich, da eine exakte positionsbestimmung selbst mit den besten plottern nicht möglich ist (da hat die NASA nen riegel vorgeschoben). du wirst ergo immer ne lütte abweichung von 5-20m haben (je nach satellitenkonstellation und lage der geostationären satelliten). und genau aus diesem grund ist ne untiefenwarnung nicht möglich, da ne abweichung von runden 5m schonmal nen rotor kosten kann ;) in diesem fall ist nen echolot das nonplusultra... kielalarm auf 4m eingestellt und es sollte nix mehr schiefgehen. warum ihr bei eurem letzten turn in sverige dennoch kontakt hattet, ist mir nen rätsel.

eine zusätzliche software ist nicht vonnöten. lediglich die seekartenmodule müssen eingestöpselt werden und es kann losgehen.

einen reinen kartenplotter kannst du nicht im kfz anwenden, da diese ausschließlich für die seenavigation konzipiert sind und du demzufolge auch keine navisoftware für´n binnenbereich finden wirst. in diesem fall mußt du auf andere geräte ausweichen, welche dann aber nicht mehr die vorteile eines reinen kartenplotters bieten.

das sofortige markieren von fangstellen ist via MOB-funktion jederzeit möglich. beim trollen mußt du dann lediglich beachten, das die MOB-funktion den standort deines bootes abspeichert. hier mußt du dann die bißstelle bzw. die entfernung und richtung zum kahn noch mit einkalkulieren. aber dank der gezeichneten tracklinie, kannst du gezielt auf dieser den waypoint MOB wieder anfahren #h
 

Timmy

Active Member
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

Vielen Dank Jirko! Das war ja schon mal ne Menge Info.#6

Wir schippern in der Region Karlshamn umher (Pukavikbuchten/Hanö/Tärnö).

Das wir Steinkontakt hatten war für uns auch ein kleiner Schock, aber in dieser Gegend sind extreme Kanten beileibe keine Seltenheit.

Zwar sind diese in den Seekarten eingezeichnet, aber ohne ständige Positionsbestimmung weiß man schnell nicht mehr, ob es sich bei dieser kleinen Insel um Dragsö oder eine unbenannte Erhebung handelt.

Wenn also die "Untiefengefahr" mit einem Kartenplotter auch nicht reduzierbar ist, würde es dann nicht auch ein kleineres,evtl. auch für den Pkw taugliches, Gerät tun?

Sieht man bei "Billig-GPS-Geräten" stets nur den Kompaß mit der Positionsangabe?
Hat jemand Gerätevorschläge für uns?#c

Bitte Input...............#h #h #h
 
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Franz_16

Mitglied
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

Hi Timmy!

Schau dich hier mal um..
http://www.gps-vertrieb.com/index2.html

da steht eigentlich jeweils alles Wichtige dabei!

ich denke die Meridian und die SporTrak Serien könnten für dich interessant sein !

Das Magellan Meridian Gold hatte ich selbst schon in Norwegen im Einsatz...
um eine Angelstelle wiederzufinden, eine gute Angelstelle einzuspeichern und notfalls den gleichen Weg den man gekommen ist wieder zurückzufahren (Nebel etc.) war das vollkommen OK !

Meeresangler Schwerin hat ein SporTrak Color - und ist wohl auch nicht unzufrieden damit ich kenne das Gerät nicht genau.. vielleicht sagst du mal was dazu Jörg ;)
 

Jirko

kveite jeger
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

hallo timmy #h

sicherlich reicht für deine belange ein handnavigerät vollkommen aus. bin selbst glücklicher besitzer eines sportrak color und möchte es auch nicht mehr missen. da du aber was von € 750 getippselt hast, würd ich dir auch ungerne von einer noch besseren investition abraten wollen;)

im endeffekt mußt du entscheiden, ob du richtig tief in´s täschen greifen möchtest, oder dir alternativ dazu nen feines handnavigerät (siehe franzls posting) inkl. seekartensoftware zulegst.

mein sportrak hat mich inkl. blue-nav europe disc runde € 500 gekostet. ist für deine belange völlig ausreichend... aber so´n kombogerät wie z.b das garmin gpsmap 172c- oder 178c oder nen lowrance aus der lcx oder lms-reihe hat auch charme ;) kost aber halt auch´n büschen mehr und die seekartenmodule musst du dann auch noch zusätzlich beschaffen...

...kurz & knackig: wenn´s das finanzielle machbar macht und dir nicht allzusehr der schuh drückt, wenn du € 700-800 auf´n tisch legen möchtest / kannst, dann kauf dir nen plotter oder nen kombogerät (fishfinder / plotter)... andernfalls empfehle ich dir das sportrak color inkl. blue-nav europa disc oder ein magellan inkl. blue-nav kit... beides für umdie € 450-500 zu haben #h
 
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

Hallo #h

meine Favoriten wären Garmin GPSMAP 276C ist alles in einem, vielseitig, ein Farb-Seekartenplotter und ein Autonavigator - perfekt an Land und auf See oder GPSMAP 178C kombiniert Kartenplotter und Echolotfunktionen in einem Gehäuse.

http://www.garmin.de/Produktbeschreibungen/GPSMAP178C.php

http://www.garmin.de/Produktbeschreibungen/GPSMAP276C.php

wenn man ein bisschen sucht auch in deiner Preisvorstellung oder etwas drüber zu finden.


Hummel, Hummel..............
....................................Hamburger Jung #h
 

Timmy

Active Member
AW: GPS aus USA / generelle Fragen.

Vielen Dank für Eure Tipps!|wavey: |wavey:
 
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