Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

fusselfuzzy

Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Wie soll es weitergehen?
Na ist doch ganz klar.

1. Angeln einstellen, anecken wird man immer mit diesem Hobby ohne Anglerverbände.

oder

Angeln nur zum Nahrungserwerb.
2 Portionen Fisch gefangen, einpacken nach Hause.
Essen machen.

Ist doch wohl jetzt nicht dein ernst oder?
In anderen Ländern funktionierts doch auch!
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Wie soll es weitergehen?
Na ist doch ganz klar.

1. Angeln einstellen, anecken wird man immer mit diesem Hobby ohne Anglerverbände.

oder

Angeln nur zum Nahrungserwerb.
2 Portionen Fisch gefangen, einpacken nach Hause.
Essen machen.

Man kann sich einer sachlichen Diskussion natürlich auch entziehen, wie du es hier gerade tust. Für die Zukunft wünsche ich dir dann viel Erfolg, bei deinem persönlichen Kampf für die Angler. |uhoh:

So sieht es aus, wenn man aus der Filterblase und Echokammer des AB nicht herausschaut!
 
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Sharpo

Guest
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Ist doch wohl jetzt nicht dein ernst oder?
In anderen Ländern funktionierts doch auch!

Nicht mein Ernst?
Ja was denn sonst?
Schau Dir doch mal unsere Naturschutzverbände an welche unsere Interessen vertreten soll?
Bestes Beispiel ganz aktuell siehe SH Thema Anglerdemo?


Oder Kolja´s Erfahrung mit Möhlenkamp.
Setzkescherverbot im Kanal zum Schutz der Angler etc.

Oder Nachtangelverbot Potsdam Havel ..damit die Reusen Nachts nicht geklaut werden.

Aber das beste Beispiel sind die FFH Gebiete....

Angeln wird es "bald" nicht mehr geben in DE.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

WEIL Drosse und Konsorten das VORHER aufbrachten, ja!!


Was wurde seinerzeit verhindert oder war positiv für Angler und Angeln durch die Verbanditen??

Es kamen nur mehr Verbote und Einschränkungen...

Und wir können froh sein, dass es in NRW dank der Verbände nicht noch mehr wurden. Im Gegenteil: Nur weil wir die Verbände in NRW haben, dürfen inzwischen Kinder unter 10 Jahren angeln und nur wegen der Verbände sind Schnupperangeln für Jugendliche und Erwachsene ohne Fischerprüfung und Fischereischein in NRW möglich. Hier wird in NRW durch den RhFV hervorragende Arbeit geleistet.

In einer Filterblase und Echokammer wie hier muss man das nur häufiger sagen, damit es begriffen wird.
 

fusselfuzzy

Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

DER war gut..[emoji23]

Andere Länder haben halt auch deutlich weniger an der (Tierschutz) Waffel..

Ob weniger an Tierschutz(waffel) denk ich nicht eher "gesündere" Ansichten!

Vorallem ziehen die an EINEM Strang.
In D 10 Leute 1000 Meinungen und endlose Diskussionen sowie 10 Gutachten die Milliarden kosten und danach gefälscht werden!
 
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Sharpo

Guest
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Ob weniger an Tierschutz(waffel) denk ich nicht eher "gesündere" Ansichten!

Vorallem ziehen die an EINEM Strang.
In D 10 Leute 1000 Meinungen und endlose Diskussionen sowie 10 Gutachten die Milliarden kosten und danach gefälscht werden!


Diese Diskussionen hat man in den Niederlanden auch.
Die traditionelle Jagd wurde dort 2002 schon ganz abgeschafft.

Wettangeln ist dort übrigens verboten.
Ausnahme Wettangeln dürfen nur von den Angelvereinen durch geführt werden.
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Und wir können froh sein, dass es in NRW dank der Verbände nicht noch mehr wurden.

Nochmal:
Hier Thema Waidgerechtigkeit.

Also über das gesetzliche hinausgehender, freiwilliger moralisch/ethischer Verzicht aus Tierschutzgründen.

Bevor IRGENDEIN Verbandler das für ALLE (also auch anständige, nichtorganisierte Angler) definieren will, bitte ich darum, dass die selber vor der eigenen Tür kehren und ihre vielen schwarzen Schafe in ihren Vereinen erst mal an die Kandare nehmen.


Denn es gibt KEINEN Grund (>> tierschutzmäßig/waidgerecht), Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln durch Vereine/Verbände zu organisieren.

Nachhaltig angeln, Fisch zum essen mitnehmen, Angeln einstellen nach erreichen Fanglimit, das ist die waidgerechte Devise.

Bevor nicht die Verbände das umgesetzt haben, dass keinerlei Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln mehr stattfinden -die ja nur ihrer Geselligkeit dienen und NICHTS mit Waidgerechtigkeit zu tun haben - sollen die Verbandler einfach alle normalem Angler mit ihren abstrusen Ideen in Ruhe lassen.

Denn wenn hier die Verbandler das NICHT ihren Vereinen verbieten, kommen evtl. Gesetze, die das verbieten.

Waidgerecht ist, freiwillig zu für die eigenen Mitglieder zu verbieten, was sonst gesetzlich kommen könnte (dass das Ergebnis das gleiche ist - nun ja - waidgerecht halt)...
 

fusselfuzzy

Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Diese Diskussionen hat man in den Niederlanden auch.
Die traditionelle Jagd wurde dort 2002 schon ganz abgeschafft.

Wettangeln ist dort übrigens verboten.
Ausnahme Wettangeln dürfen nur von den Angelvereinen durch geführt werden.

In Polen gehen die normalen Bürger nur für die Küche angeln.
3 Brassen gefangen und ab nach Hause, da werden Plätze im Minutentakt gewechselt, 3 gefangen ..der nächste bite
In Masuren.

Geht ja jetzt aber ums Angeln.

Ob man Wettangeln braucht oder nicht ist doch Ansichtssache bzw. zweitrangig. Es geht doch zuerst mal darum, dass WIR weiterangeln wollen und dürfen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Geht ja jetzt aber ums Angeln.

Ob man Wettangeln braucht oder nicht ist doch Ansichtssache bzw. zweitrangig. Es geht doch zuerst mal darum, dass WIR weiterangeln wollen und dürfen.
Daher sollen Verbandler mal mit gutem Beispiel VORAN gehen, statt es nur immer von anderen zu verlangen:
Nochmal:
Hier Thema Waidgerechtigkeit.

Also über das gesetzliche hinausgehender, freiwilliger moralisch/ethischer Verzicht aus Tierschutzgründen.

Bevor IRGENDEIN Verbandler das für ALLE (also auch anständige, nichtorganisierte Angler) definieren will, bitte ich darum, dass die selber vor der eigenen Tür kehren und ihre vielen schwarzen Schafe in ihren Vereinen erst mal an die Kandare nehmen.


Denn es gibt KEINEN Grund (>> tierschutzmäßig/waidgerecht), Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln durch Vereine/Verbände zu organisieren.

Nachhaltig angeln, Fisch zum essen mitnehmen, Angeln einstellen nach erreichen Fanglimit, das ist die waidgerechte Devise.

Bevor nicht die Verbände das umgesetzt haben, dass keinerlei Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln mehr stattfinden -die ja nur ihrer Geselligkeit dienen und NICHTS mit Waidgerechtigkeit zu tun haben - sollen die Verbandler einfach alle normalem Angler mit ihren abstrusen Ideen in Ruhe lassen.

Denn wenn hier die Verbandler das NICHT ihren Vereinen verbieten, kommen evtl. Gesetze, die das verbieten.

Waidgerecht ist, freiwillig zu für die eigenen Mitglieder zu verbieten, was sonst gesetzlich kommen könnte (dass das Ergebnis das gleiche ist - nun ja - waidgerecht halt)...
 

smithie

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Das LFischG NRW wurde u. a. wegen dieser Eskapaden 1994 geändert. Und glaube mir, ich habe während meines Jura-
Studiums die Gesetzesänderung und die Gründe, die dazu führten sehr genau verfolgt! - Das haben sich die aktiven Angler selber eingebrockt. Die Verbände waren aufgrund die Berichte und Bilder in einer sehr schlechten Ausgangsposition und das damalige politische Klima war alles andere, als angelfreundlich.

Das von den Aktiven, die diesen Schlamassel angerichtet habe, kein Eingeständnis ihres Fehlers zu erwarten ist, liegt in der Natur der Sache. Daher verklären auch diese gerne die Vergangenheit. Ich habe das damals als nicht aktiver Wettangler sehr neutral von Außen betrachtet. Diese Wettangel-Eskapaden wurden nahezu in der ganzen Anglerschaft abgelehnt, bis auf das Häufchen Wettangler natürlich, von denen im Nachgang inzwischen aber einige auch zu dem Ergebnis gekommen sind, dass die damaligen Auswüchse nicht das Gelbe vom Ei waren. Das passt nur nicht in das Weltbild dieses Forums. Auch das ist aber für eine Filterblase und Echokammer völlig normal. Einigen würde es gut tun, den Kopf mal aus dieser Filterblase und Echokammer herauszustrecken, wie ich es ja umgekehrt auch tue.

Wäre es damals nicht zu den Auswüchsen gekommen, müssten wir heute nicht über Weidgerechtigkeit und GfP diskutieren!
Das Problem ist doch nicht das Wettfischen.
Wenn nach dem Wettfischen alle Fische waidgerecht (um irgendwie beim Thema zu bleiben) getötet worden wären und die daraus gemachten Fischpflanzerl an Obdachlose verteilt worden wären, gäbe es kein Problem.

Es geht um den Umgang mit dem Fisch.
Und der war nicht in Ordnung.

Deswegen das Wettfischen zu verbieten ist als würde ich als ADAC versuchen, das Autofahren zu verbieten wegen der Verkehrstoten, Geschwindigkeitsübertretungen und illegalen Autorennen.
Oder der Vatikan schließt alle Internate.


Und was ist das Resultat des ganzen?
Es gibt keine Wettfischen mehr, sondern Hegefischen - judäische Volksfront... äh... die Volksfront von Judäa!
Das ist doch keine Lösung!

Einige aus unserem Verein sind jedes Wochenende im Jahr auf Wett- äh... Hegefischen oder veranstalten private.


Ein Ansatz wäre gewesen:
diejenigen, die offensichtlich gegen Recht verstoßen haben, anzugehen. Denen klar zu machen, dass es so nicht geht. Denen klar zu machen, dass sie Recht brechen und man zum Schutz aller sie ggf. anzeigen wird, wenn es nicht besser wird.

Ein weiterer Ansätz wäre, Verwertungsmöglichkeiten aufzuzeigen oder zu bieten bei solchen Veranstaltungen.

Man hätte auch einen Leitfaden für Wettfischen erstellen können.
Wie führe ich das Fischen durch?
Wie verwende ich den Setzkescher richtig?
Man hätte zwischendurch wiegen und verwerten können, um die Spur toter Fische abzuwenden.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Und wir können froh sein, dass es in NRW dank der Verbände nicht noch mehr wurden. Im Gegenteil: Nur weil wir die Verbände in NRW haben, dürfen inzwischen Kinder unter 10 Jahren angeln und nur wegen der Verbände sind Schnupperangeln für Jugendliche und Erwachsene ohne Fischerprüfung und Fischereischein in NRW möglich. Hier wird in NRW durch den RhFV hervorragende Arbeit geleistet.

In einer Filterblase und Echokammer wie hier muss man das nur häufiger sagen, damit es begriffen wird.

Es geht hier nicht um einen Verband, es geht um alle Verbände in der Summe.
Vereinnzelte Aktion sind sicherlich Top!
Aber es gibt sehr sehr viel Mist.

Und was NRW an geht, es wäre schön wenn die Verbände endlich mal ihre Bilanzen auf den Tisch legen würden.
Thema Bezahlung der Akademiker.

Wenn man doch so gute Arbeit leistet, was hat man zu verstecken? Vor seinen Mitgliedern?
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Man hätte auch einen Leitfaden für Wettfischen erstellen können.
Wie führe ich das Fischen durch?
Wie verwende ich den Setzkescher richtig?
Man hätte zwischendurch wiegen und verwerten können, um die Spur toter Fische abzuwenden.

Woher soll in Naturschutzverbänden organisierter Sport- und Angelfischer Sachverstand beim praktischen Angeln kommen (Casting vielleicht, ok., aber Angeln???))

Was ja wiederum Voraussetzung wäre (neben ausmerzen der verbandsinternen schwarzen Schafe), wollte man allgemeingültige Waidgerechtigkeitsdefinitionen verbandsseitig erarbeiten..

(Thema hier, wie bekannt)...
 

fusselfuzzy

Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Woher soll in Naturschutzverbänden organisierter Sport- und Angelfischer Sachverstand beim praktischen Angeln kommen (Casting vielleicht, ok., aber Angeln???))

Was ja wiederum Voraussetzung wäre (neben ausmerzen der verbandsinternen schwarzen Schafe), wollte man allgemeingültige Waidgerechtigkeitsdefinitionen verbandsseitig erarbeiten..

(Thema hier, wie bekannt)...

Soll die Definition eigentlich nur ein Leitfaden sein den es ja schon gibt oder eher als §§ und das gibts ja auch schon.

Leitfaden dann als Gummi, man kann sich dran halten muss aber nicht?

§§ "Verstoss wird geandet?
 
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Sharpo

Guest
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Das Problem ist doch nicht das Wettfischen.
Wenn nach dem Wettfischen alle Fische waidgerecht (um irgendwie beim Thema zu bleiben) getötet worden wären und die daraus gemachten Fischpflanzerl an Obdachlose verteilt worden wären, gäbe es kein Problem.

Es geht um den Umgang mit dem Fisch.
Und der war nicht in Ordnung.

Deswegen das Wettfischen zu verbieten ist als würde ich als ADAC versuchen, das Autofahren zu verbieten wegen der Verkehrstoten, Geschwindigkeitsübertretungen und illegalen Autorennen.
Oder der Vatikan schließt alle Internate.


Und was ist das Resultat des ganzen?
Es gibt keine Wettfischen mehr, sondern Hegefischen - judäische Volksfront... äh... die Volksfront von Judäa!
Das ist doch keine Lösung!

Einige aus unserem Verein sind jedes Wochenende im Jahr auf Wett- äh... Hegefischen oder veranstalten private.


Ein Ansatz wäre gewesen:
diejenigen, die offensichtlich gegen Recht verstoßen haben, anzugehen. Denen klar zu machen, dass es so nicht geht. Denen klar zu machen, dass sie Recht brechen und man zum Schutz aller sie ggf. anzeigen wird, wenn es nicht besser wird.

Ein weiterer Ansätz wäre, Verwertungsmöglichkeiten aufzuzeigen oder zu bieten bei solchen Veranstaltungen.

Man hätte auch einen Leitfaden für Wettfischen erstellen können.
Wie führe ich das Fischen durch?
Wie verwende ich den Setzkescher richtig?
Man hätte zwischendurch wiegen und verwerten können, um die Spur toter Fische abzuwenden.

Zur Verteidigung der damaligen Situation:

Wir sind heute viel besser vernetzt.
Im Netz findet man tausende von Meinungen, Ausarbeitungen, Ideen etc. zu solchen Themen.
Mittlerweile haben wir sogar einen Angelprofessor welcher seine Arbeiten im Netz "frei" zur Verfügung stellt.

Und jetzt geh mal zurück in die 70iger/80iger/ 90iger.

Da sitzt ein Staatsanwalt Namens Drosse, die Kommunikation VDSF > LFV > Angelvereine > Angler läuft noch schleppender als heute bis gar nicht.
Umgekehrt noch mieser.

Wie will man da eine Einigung finden?
Drosse hat klar und eindeutig die Angler und Vorstände im Knast gesehen.
Wer hat widersprochen?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

mir erschließt sich nach wie vor nicht was waidgerechtigkeit sein soll und wofür hier eine definition von wem auch immer nötig wäre.
die verbände sollten einfach ihrer originären aufgabe nachkommen und jeden millimeter terrain verteidigen, ganz unabhängig von persönlichen ansichten oder sonst welchen randerscheinungen. die gruppe der angler, wie auch jede andere gruppe, ist nun mal nicht homogen.
Jeder andere weg bringt uns dem unausweichlichen „endargument“ der gegner „ein hobby welches fische tötet oder verletzt gehört abgeschafft“ ein stück näher. Letztendlich bleibt nur die tradition oder von mir aus auch folklore. Dieser ganze vorauseilende gehorsam ebnet nur den weg, stück für stück, ganz nach dem plan der gegner. Wenn man möchte findet man immer irgendeine randerscheinung die eine neue regelung, codex oder sonst was begründet.
#6#6#6#6#6
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Ich teile die Bedenken, die Weidgerechtigkeit durch Verbände zu definieren, soweit es über die gesetzlichen Regelungen hinausgeht. So gesehen reicht es die gesetzlichen Regelungen zu definieren und praktische Empfehlungen herauszugeben. Auf der anderen Seite sollte man sich aber auch klar von den schwarzen Schafen distanzieren. Das ganze hat etwas von einer Quadratur des Kreises und wäre mit sehr viel Fingerspitzengefühl anzugehen.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Die Verbände sollten einfach ihrer originären Aufgabe nachkommen und jeden Millimeter Terrain verteidigen, ganz unabhängig von persönlichen Ansichten oder sonst welchen Randerscheinungen. Die Gruppe der Angler, wie auch jede andere Gruppe, ist nun mal nicht homogen.

Die Verbände haben auch diese, aber nicht nur diese Aufgabe.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Daher sollen Verbandler mal mit gutem Beispiel VORAN gehen, statt es nur immer von anderen zu verlangen:
Nochmal:
Hier Thema Waidgerechtigkeit.

Also über das gesetzliche hinausgehender, freiwilliger moralisch/ethischer Verzicht aus Tierschutzgründen.

Bevor IRGENDEIN Verbandler das für ALLE (also auch anständige, nichtorganisierte Angler) definieren will, bitte ich darum, dass die selber vor der eigenen Tür kehren und ihre vielen schwarzen Schafe in ihren Vereinen erst mal an die Kandare nehmen.


Denn es gibt KEINEN Grund (>> tierschutzmäßig/waidgerecht), Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln durch Vereine/Verbände zu organisieren.

Nachhaltig angeln, Fisch zum essen mitnehmen, Angeln einstellen nach erreichen Fanglimit, das ist die waidgerechte Devise.

Bevor nicht die Verbände das umgesetzt haben, dass keinerlei Veranstaltungen zum gemeinsamen Angeln mehr stattfinden -die ja nur ihrer Geselligkeit dienen und NICHTS mit Waidgerechtigkeit zu tun haben - sollen die Verbandler einfach alle normalem Angler mit ihren abstrusen Ideen in Ruhe lassen.

Denn wenn hier die Verbandler das NICHT ihren Vereinen verbieten, kommen evtl. Gesetze, die das verbieten.

Waidgerecht ist, freiwillig zu für die eigenen Mitglieder zu verbieten, was sonst gesetzlich kommen könnte (dass das Ergebnis das gleiche ist - nun ja - waidgerecht halt)...
 
S

Sharpo

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AW: Gibts Waidgerechtigkeit beim Angeln? Meinung und Frage um Begriff und Inhalt

Ich teile die Bedenken, die Weidgerechtigkeit durch Verbände zu definieren, soweit es über die gesetzlichen Regelungen hinausgeht. So gesehen reicht es die gesetzlichen Regelungen zu definieren und praktische Empfehlungen herauszugeben. Auf der anderen Seite sollte man sich aber auch klar von den schwarzen Schafen distanzieren. Das ganze hat etwas von einer Quadratur des Kreises und wäre mit sehr viel Fingerspitzengefühl anzugehen.

Es ist doch wohl selbstverständlich sich von Kriminellen zu distanzieren. ;)
 
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