AW: Gemeinde Schleswig pumpt Plastikmüll in die Schlei
Denkt mal an eure Biotonne, die bleibt stehen, wenn da Fehlwürfe drinn sind .
So ist es zumindest hier.
Und jetzt mal zur Realität: Im "Müllauto" sitzt ein Fahrer, der einen Greifarm betätigt, der die Tonne entleert. Wer soll da also kontrollieren, was drin ist? Bestenfalls ein Sensor. Und den "Plastiksensor" (Beispiel: Biomüll in Plastiktüte entsorgt) muss erst noch jemand erfinden.
Fazit: Im optimistischsten Fall wird eine Biotonne nicht entleert, die Metall enthält, weil das theoretisch durch Sensoren erkennbar ist. Wenn jemand in den Biomüll ne olle Bierflasche oder sonst was reinwirft, geht das ohne Beanstandung durch.
Plastik als Verpackung ist an sich ist Problem. Technisch ist dieser Problematik nur ganz schwer beizukommen. Da helfen fast nur chemische Verfahren.
Ich als Ingenieur bin da ganz pragmatisch unterwegs: Wenn klar ist, dass eh der Großteil des Inhalts der gelben Säcke nicht industriell verwertet werden kann (
http://www.spiegel.de/spiegel/china...utsche-muellwelt-durcheinander-a-1197679.html) und dass Biomüll derart verunreinigt ist, dass eine ökologisch sinnvolle Verwertung nur mit einem Aufwand machbar ist, der die Ökobilanz (aufgewandte energie im Verhältnis zu gewonnener Energie) ins Negative treibt, sollte das ganze Zeug verbrannt und der Fokus auf Müllvermeidung gelegt werden. Stichwort Glas statt Plastik.