[gelöst] Suche Rute zum Feedern + ein paar Fragen

ceo101

Member
Hallo zusammen

Ich möchte mit dem Feedern anfangen und suche eine Feederrute fürs Stillwasser. Ich hab auch ein paar Fragen dazu.

Zielgewässer: See

Ich hab schon halb Youtube ;) durch geklickt was Feedern angeht. Zu allererst das Wurfgewicht. Manche sagen -80g WG, manche bis -50G. Was ist denn richtig?
Und woher weiß ich wieviel so ein Korb mit Futter wiegt? Gibt es da so eine grobe Formel?

Durch das ganze Youtube sind mir 3 Ruten näher aufgefallen (ausgeben möchte ich max 150€ für die Rute):

MATRIX Aquos Ultra-X (WG 50g)(das WG steht leider nicht im Katalog oder auf der Matrix Seite.)
MATRIX Aquos Ultra-D (WG 90g)
BROWNING Jens Koschnick World Champion Feeder (WG 50G)

Ich war heute im Angelladen und hatte diese Ruten in der Hand:

RIVE R Elite Feeder 360 12ft 3,60 / WG 20-80g
PRESTON INNOVATIONS Super Feeder 3,60m / WG 60g
PRESTON INNOVATIONS Power Method Feeder 3,30m / WG 100g

Die haben mir alle nicht so zugesagt. Die Rive war auch schon das max. was ich ausgeben möchte.

Könnt ihr mir ein paar Marken oder auch Ruten empfehlen, die Preis/Leistungsmäßig super sind, und wo man vieleicht auch Ersatzteilmäßig wenig Probleme hat (sowas wie Spitzen)?

Wie sieht das zb. mit Sensas Black Arrow 400 Feederruten aus? Manche User loben die hier im Forum. Ich hab aber auch schon gelesesen das Matrix überteuert sein soll (die Ruten).

Zur Rolle. Die hab ich im Auge:

DAIWA TD Feeder 4012 QD

ok oder zu groß? Vom Preis her liegt die bei 100€ was ok für mich ist.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die Rolle ist o.k. - in meinen Augen sogar sehr.

Bei Futterkörben wird praktisch immer nur das reine Bleisenkgewicht angegeben. Das bedeutet, das du das Korbgewicht und das Gewicht des angefeuchteten Futters dazurechnen musst. Da kommen z.b. bei einem 50 gr. Feeder schnell noch etliche Grämmer dazu, die dann eine 60 gr. Rute überfordern können, wenn man richtig werfen will/muss.

Eine Feeder fürs Stillwasser, die auch mal gute Würfe bringen muss, würde ich im Bereich 100 - 120 gr. tatsächliches Wurfgewicht auswählen. Wenn es grundsätzlich nicht weit und ufernah hergeht, dann auch etwas weniger schwer. Aber auch nicht unter 60 gr., weil es dann doch sehr zum Picker geht.

Welche Rute es dann konkret werden soll, hängt vor allem auch von dem ab, was dir gefällt. Aber für den konkreten Fall würde ich auch eher eine etwas durchgehendere Aktion wählen und darauf achten, dass auch Originalzitterspitzen zur Verfügung stehen, man ausbauen und ersetzen kann.
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Ich habe mir ja selber grade die Daiwa Black Feeder 3,30 - 100g Feederrute zugelegt , für den Preis ist die wirlich Top , Ersatzspitzen sind auch zu bekommen , Rolle ist eine US Baitrunner 4000 D von Shimano , die hatte ich hier noch liegen , passt ganz gut zusammen , 100 gramm habe ich gewählt um auch für größere Fische gewappnet zu sein , 100 gramm sind da ein guter Kommpromis , mehr Wurfgewicht braucht mann eigentlich nur wenn mann in starker Strömung fischen will
 

Racklinger

Well-Known Member
Bei den Futterkörben kommt es auch immer auf die Größe an :XD Ich merke es mir immer so, bei mittlerer Futterkorbgröße rechne ich noch 20 g Futter dazu. Bei großen Körben 10-20 g mehr, bei kleineren Körben dementsprechend weniger.
Bei einem WG von 60 g würde ich also maximum 40 g Körbe werfen, und da beim ersten Wurf auch nicht gleich voll durchziehen....
Zu den Ruten kann ich leider nichts sagen, hatte ich noch keine davon in den Griffeln.
 

Tobias85

Well-Known Member
Bedenke auch immer, wie es mit Platz an deinen Gewässern aussieht. Hast du viele Bäume und Büsche um dich herum, macht eine kürzere Rute von 3-3,30m mehr Sinn, aber wenn du fast nur freies Gelände hast, dann kannst du auch längere Ruten verwenden - grade wenns auch mal weiter raus gehen soll.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die Rutenlänge ist aber auch ein Thema, über welches man unendlich diskutieren kann!

Lang und damit über alle Hindernisse hinweg hat schon seine Vorteile, aber auch den Nachteil, dass jede handbreit länger auch die Beobachtung der Spitze anstrengender macht. Gerade vor bewegten Hintergründen, wie welligem Wasser, oder im Wind wiegendem Schilf. Das macht sich nicht gleich bemerkbar, aber nach einer Stunde aufwärts wird es garantiert nervig.

Bei kurz ist es beinahe umgekehrt. Man tut sich zwar viel leichter mit der Beobachtung der Spitze, hat aber möglicherweise Probleme mit dem kleinen Grünzeug. Man ist zwar unter den Ästen durch, verfizzt sich aber mit schöner Regelmäßigkeit im Ufergras.

Irgendwas ist immer, dass man sich 1-2 ft. mehr, oder weniger Länge wünscht. Aber für den durchschnittlichen See sollte man mit 11 - 12 ft. ganz gut zum Schuss kommen. Aber man sollte sich auch zum Feedern ganz genau die speziellen Rutenablagemöglichkeiten ansehen. Intensivfeederer haben nicht umsonst auch die Vorliebe, möglichst direkt am Rutengriff zu sitzen, benutzen breite Ablagen und nicht selten auch ein Targetboard, welches die Spitze viel deutlicher abzeichnet und wehendes Gras und Geäst schön neutralisiert.

Richtig intensiv betriebenes Feedern kann dann auch schnell zu einer sehr aktiven Methode ausarten und viel mehr sein, als Grundangeln mit Zitterspitze!
 

Tuxedo75

Well-Known Member
Hallo zusammen

Ich möchte mit dem Feedern anfangen und suche eine Feederrute fürs Stillwasser. Ich hab auch ein paar Fragen dazu.

Zielgewässer: See

Ich hab schon halb Youtube ;) durch geklickt was Feedern angeht. Zu allererst das Wurfgewicht. Manche sagen -80g WG, manche bis -50G. Was ist denn richtig?
Und woher weiß ich wieviel so ein Korb mit Futter wiegt? Gibt es da so eine grobe Formel?

Durch das ganze Youtube sind mir 3 Ruten näher aufgefallen (ausgeben möchte ich max 150€ für die Rute):

BROWNING Jens Koschnick World Champion Feeder (WG 50G)

Die Browning Rute habe ich im Gebrauch und bin echt begeistert!

Jetzt kommt aber das große ABER: Die Rute ist zu sensibel als "Allround-Feederrute".
Ich werfe maximal 25g Körbe aber eher leichter und fische on the drop wie das Bob Nudd so schön sagt.

Bin aber generell von den Browning Ruten angetan. Bin noch im Bestiz einer Viper 3 in 4,50m für den Rhein oder Main und eine Argon 3,60 MH als Alleskönner und kann wirklich über keine meckern... Spitzen bekommt man relativ einfach nachgekauft bzw. ergänzt.
 

ceo101

Member
Danke für die Antworten.

Also ich hab mir heute eine Sensas White Arrow 3,60m / bis 120g WG geholt, für den Anfang. Ich werd die demnächst mal am See ausprobieren. ;)

Neue Fragen werden sich bestimmt schon demnächst ergeben...

schönen abend noch.

mfg
 
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