AW: Geflochtene Schnüre....
Mit der Annahme der besten Sichtigkeit des fluogelben Köders folgt auch die beste Sichtigkeit der fluogelben Leine, das ist fix.
Ist eben ne Annahme von uns Anglern - wie das ein Fisch sieht (im doppelten Wortsinne) ist wieder die andere Frage.
Kommt ja auch drauf an, wohin der Fisch blickt, welche Frabe zieht. Guckt er nach oben ins "Helle", ist ein dunkler Köder sicherlich besser sichtbar, da er sich abhebt.
Umgekehrt kann beim "Blick" auf den dunklen Grund ein heller Köder vorteilhaft sein.
Da aber nicht nur die "Optik" (Farbe, Form) Beissreize auslöst, sondern auch Druckwellen, Bewegung, Geräusche etc. - und dies dazu noch je nach Gewässer, Zeit und Situation vor Ort komplett unterschiedlich - kann man in meinen AUgen schwer sagen, was jetzt einen Beissreflex (also z. B. neongelbe Klöderfarbe) auslöst oder auch nicht.
Wobei das "oder auch nicht" eigentlich der interessantere Teil ist. Denn wir wissen ja nicht, was da unter Wasser vorgeht:
Da fängt man z. B. auf neongelb einen Zander - weiss aber nicht, wie viele man damit erschreckt hat vorher. Vielleicht hätte man ja mit einer anderen Farbe/einem andere Köder das zehnfache fangen können...
Und gerade weil das alles so spekulativ ist, bleibe ich dabei dass die Farbe der Schnur relativ wurscht ist. Würde sie eine relevante Rolle spielen, gäbe es nicht Schnüre in zig verschiedenen Farben, sichtbar, unsichtbar, leuchten und was weiss ich noch alles. Dann gäbe es längst die "ultimative" Schnur, die wirklich "fängt".
Bei all diesen Diskussionen (gabs ja schon mehrmals hier im Forum) fällt immer wieder auf, dass es Angler gibt, die mit unsichtbaren Schnüren besser fangen, andere fangen mit Neonschnüren besser.. Funzt also scheinbar beides......
Und da kann ich mich dann nur nochmal wiederholen:
Farbe ist bei der Schnur (für mich) kein Kaufkriterium...