Geflochtene Schnüre....

Clown

Member
Hallo Spezis,

hat die Farbe der Schnur beim Spinnfischen ein Gewichtige Rolle? Gelb? Pink? o.ä????? Habe auffällige Farben einen Scheucheffekt? Fische jetzt mit ner Power Pro und die ist dunkelgrün...

Danke
 

discobarsch

Jig it!!!
AW: Geflochtene Schnüre....

Und? siehst du die schnur gut? ich hatte auch ne dunkle spiderwire drauf, fische jetzt aber wieder ne flamegreen fireline.
mit der bin ich auch sehr zufrieden.

bezüglich scheuchwirkung kannst du je eine rutenlänge mono vorschalten.

gruss
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Geflochtene Schnüre....

Probieren geht über studieren...
so habe ich das in den letzten Tagen intensiv in Mecklenburg auch gemacht.
Angereist mit bespulter Tufline XP in gelb (meinem Favoriten) unternahm ich erste Angriffsversuche auf Hecht und Barsch mit eher mäßigem Erfolg. Das Wasser in den beangelten Gewässern war auch durch hohen Temperaturen ziemlich grün von Algen...
also wechselt ich nach 3 Tagen auf die grüne TufLine und war bedeutend erfolgreicher als in den ersten Tagen.
Fairerweise muß ich dazu erwähnen, dass es in den drei Tagen desöfteren regnete und somit wieder Sauerstoff ins Wasser kam und dieses sich etwas abkühlte was sicher nicht unbedingt schlecht für die Aktivitäten der Fische war.
Was ich sagen will, es gibt kein - das ist die beste Farbe -
du mußt probieren, beobachten und reagieren.
Das ist aktives und erfolgreiches Angeln... egal was irgendwer mal gesagt hat... du mußt es ausprobieren und für dich umsetzen.

René
 

Checco

Gummistreichler
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich kann nur für mich selber sprechen und muß nach einigen Versuchen mit diversen Farben feststellen das den Fischen das ziemlich egal ist was du für ne Farbe nutzt.
Für dich selber ist die Farbe nicht uninteressant da du die Schnur noch recht gut beobachten kannst, was aber eigentlich nur beim Gufieren ne Rolle spielt.
 

Schleien-Stefan

Active Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich bin auch der Meinung das es wichtiger ist das ich die Schnur gut sehen (besoinders beim Gufi-Angeln) und es für den Fisch wenig bis nichts ausmacht, für das eigene Gewissen kann man 2 Meter Fluocarbon vorschalten, halte ich aber an unseren recht trüben Gewässern für nicht entscheidend. An sehr klaren Gewässern mag das anders sein.
 

Clown

Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Alles klar, bedanke mich bei euch für eure Tips und Meinungen.

Wünsche allen Viel Petri
Clown
 

Clown

Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Noch ne Frage, habt ihr irgendwelche Schnurempfehlungen??? z.B. wie oben genannt Fireline Green....

Mfg
 

Veit

I ♥ Zander
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich habe eigentlich ganz gute Augen aber auch als ich mal testeweise nen Monat lang gelbe Schnur gefischt habe, konnte ich beim Gufiangeln nicht einen Biss über die Schnur erkennen, obwohl ich sie zu dieser Zeit immer extra gut geobachtet habe. Seitdem mach ichs wieder wie davor und würdige die Schnur keines Blickes. Und den Aufschlag des Gufis auf den Grund merke ich auch so. Eine gelbe Schnur ist dafür wirklich unnötig.
Letztlich sehe ich in den gelber Geflochtener keinerlei sein. Bei mir kommt nur grün, grau oder z.Z. rot auf die Rolle. Mit dieser Farben muss ich mir auch überhaupt keine Gedanken über eventuelle Scheuchwirkungen machen, die auffällige Schnur selbst bei nicht allzu klarem Wasser definitiv haben.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich habe eigentlich ganz gute Augen aber auch als ich mal testeweise nen Monat lang gelbe Schnur gefischt habe, konnte ich beim Gufiangeln nicht einen Biss über die Schnur erkennen, obwohl ich sie zu dieser Zeit immer extra gut geobachtet habe. Seitdem mach ichs wieder wie davor und würdige die Schnur keines Blickes. Und den Aufschlag des Gufis auf den Grund merke ich auch so. Eine gelbe Schnur ist dafür wirklich unnötig.
Superstatement! #6 mir geht es auch so, ich hasse dieses Starren auf diese Schnurfitzeleien, noch Wind+Wellen (genauso wie die elende Kiekerei auf schlechte Posen |evil:) und verwende lieber einen anderen Führungsstil als mir das anzutun. Außerdem ist der Blick verschlossen für das Drumherum, wo sich manchmal aktuell gute Fischstellen offenbaren. Wenn ich z.B "den Vögeln folgte", hat sich das schon öfter ausgezahlt.

Zum Glück gibt es einige unterschiedliche Führungs- und Bißerkennungsarten, selbst über Spitzenausschlag finde ich besser als über Schnurbewegungen.

Nach 2 Umfragen (zu Rutenhalt+Bisserkennung) ist das eigentlich hinlänglich klar! :m
 
W

WickedWalleye

Guest
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich habe eigentlich ganz gute Augen aber auch als ich mal testeweise nen Monat lang gelbe Schnur gefischt habe, konnte ich beim Gufiangeln nicht einen Biss über die Schnur erkennen, obwohl ich sie zu dieser Zeit immer extra gut geobachtet habe. Seitdem mach ichs wieder wie davor und würdige die Schnur keines Blickes. Und den Aufschlag des Gufis auf den Grund merke ich auch so. Eine gelbe Schnur ist dafür wirklich unnötig.
Letztlich sehe ich in den gelber Geflochtener keinerlei sein. Bei mir kommt nur grün, grau oder z.Z. rot auf die Rolle. Mit dieser Farben muss ich mir auch überhaupt keine Gedanken über eventuelle Scheuchwirkungen machen, die auffällige Schnur selbst bei nicht allzu klarem Wasser definitiv haben.

Sehe das im Grunde genau so wie Veit.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich sehe das wie (fast) immer beim angeln:
Reines schwarz/weiss gibts (für mich) nicht.

Es gibt Tage, da kann man besser die Bisse über die Schnur erkennen, andere wo das nicht oder nicht so gut klappt.

Ich konnte bisher auf keine Fischart in keinem Gewässer feststellen (habe aber auch noch nicht überall auf alle Arten gefischt!!), dass Farbe oder Sichtigkeit der Schnur einen signifikanten Unterschied bei den Bissen zur Folge hatten.

Die Farbe ist demnach für mich kein ausschlaggebender Kaufgrund. Je nach Bedingungen am Wasser sieht man mal die eine, mal die andere Farbe besser. Ne gute Brille ist da wichtiger...

Kriterien beim Schnurkauf (geflochtene) sind für mich als Schwabe natürlich das Preis/Leistungsverhältnis, eine gut zu werfende Schnur, und eine für geflochtene möglichst gute Abriebfestigkeit.

Alles andere sind "Goodies" oder zu vernachlässigende Faktoren. Auch bei Durchmesser/Tragkraft: Egal was die draufschreiben, bei einer reinen Dynemaschnur sind (kleine Abweichung je nach Flechtungmethode) Durchmesser und Tragkraft immer ungefähr gleich.

Oder anders gesagt:
Es kann durchaus Situationen geben, bei denen es von der Montage über Köder und Schnur bis ins tausendste ausgetüftelt sein muss. Diese Situationen dürften aber relativ selten sein. Daher beschränke ich meine "Ansprüche" und nutze lieber universeller einsetzbares Gerät (in dem Falle Schnur)...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Ich konnte bisher auf keine Fischart in keinem Gewässer feststellen (habe aber auch noch nicht überall auf alle Arten gefischt!!), dass Farbe oder Sichtigkeit der Schnur einen signifikanten Unterschied bei den Bissen zur Folge hatten.
Ich schon, gelbe wird wie manch andere auch gescheut, wenn wie bei mir die Bedingungen dichte Beangelung und hohe Wassersichtigkeit (tw. über 10m schon von außen) zutreffen. Aber auch Mono wird manchmal gescheut.
Ich hatte die kuriose Situtation, daß dünne 18er Mono und FC gescheut wurde, sichtbar zwischen vielen Forellen, mir aber mehr zufällig beim Probieren einer anderen Rute mit dicker grüner Multifilschnur (ca.0,25mm) UND dicken grünen "Opa-Stahlvorfach"(ala Veit ;)) (ca.0,45mm) noch 2 Forellen am Ende bissen. |bigeyes

Also das ist schon sehr relativ mit dem Scheuchen, meiner Erfahrung wird eben genau das gescheut, was die Fische als Gefahr bisher erkannt haben, und nicht das Material an sich. Und das hängt maßgeblich von den anderen Anglern ab, die Fische damit vergrämen. :g

Je nach Bedingungen am Wasser sieht man mal die eine, mal die andere Farbe besser. Ne gute Brille ist da wichtiger...
Das stimmt natürlich sowieso, je nach Licht und Blickrichtung.
Gerade im Gegenlicht sieht man Gelb nicht gut. :)

Kriterien beim Schnurkauf (geflochtene) sind für mich als Schwabe natürlich das Preis/Leistungsverhältnis, eine gut zu werfende Schnur, und eine für geflochtene möglichst gute Abriebfestigkeit.
Primär ja!
Aber eine möglichst unsichtbare bzw. genauer - eine möglichst unbekannte unauffällige - ist auch nicht zu vernachlässigen.
Bei vorhandenen Wasserpflanzen insbesondere in Fadenform können das nur blaßgrüne Fäden sein, die die Fische als permanent vorhanden im Kontrast weniger wahrnehmen dürften. Sogar ältere abgenutzte blasse grüne Schnüre scheinen noch unauffälliger zu werden, neue sind meist zu dunkel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

eine möglichst unbekannte unauffällige
Genau da gehts los.
Was heisst schon unauffällig?
Dass der Angler die Schnur nicht sieht? ;-)
Denn ob und wie ein Fisch die Schnur sieht - und wie seine Reaktion darauf ist - können wir ja nur raten...

Da geb ich lieber eben etwas auf die von mir genannten Kriterien als auf (Un)Sichtbarkeit.

Aber Gott sei Dank bietet die Industrie ja für jeden etwas:
Von leuchtenden Schnüren über gelb,grün, pink und rosa bis hin zu "unsichtbaren"......

Und alle sind eh die besten und einzigen, die zuverlässig Fische fangen... ;-)))))
 
W

WickedWalleye

Guest
AW: Geflochtene Schnüre....

Hier nocheinmal der Test zum Thema "Schnursichtigkeit" unter Wasser aus einem anderen Forum.

Wurde schon oft gepostet, aber das Thema kommt ja immer wieder. |rolleyes

Man beachte besonders die höchst unsichtbare Tarnschnur FL-Crystal ... :)

Was die Auffälligkeit angeht: Wenn ich bei trübem Wasser schon Fluogelbe Gummifische verwende, weil ich der Meinung bin, daß die Fische diese besser sehen, dann verwende ich doch keine Schnur - die der Fisch am besten nicht warnehmen sollte - in der selben Farbe... das wäre ja komplett unlogisch. |kopfkrat

Wobei sie ja auch auf grüne, schwarze, rote etc, Köder beissen... ich bleib dabei: Schnurfarbe is egal! :vik:
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Was die Auffälligkeit angeht: Wenn ich bei trübem Wasser schon Fluogelbe Gummifische verwende, weil ich der Meinung bin, daß die Fische diese besser sehen, dann verwende ich doch keine Schnur - die der Fisch am besten nicht warnehmen sollte - in der selben Farbe... das wäre ja komplett unlogisch. |kopfkrat
Du sagst es aber selber: Mit der Annahme der besten Sichtigkeit des fluogelben Köders folgt auch die beste Sichtigkeit der fluogelben Leine, das ist fix.
Wie die Fische diese Wahrnehmung interpretieren, das ist variabel.

Jetzt aber noch einen druff: |splat2:
Die Angler mit viel C&R tun natürlich Einiges für die Scheuheit der Fische, denn dazu braucht der Fisch nicht sonderlich schlau zu sein, sofern ihn das überhaupt stört. Ob Fische zeitweise so an Langeweile leiden, dass sie sich lieber mit Spinnködern unterhalten, halte ich ja selber für eine gewagte, aber nicht unmögliche These. :)
Andernfalls verangelt+vergrämt man ganz normal die Fische dort mit fortschreitenden Fängen, und viele "Zander u.a. nicht mehr da" halte ich für Vergrämung, nicht für fehlende Fische. :g Zumal etliche Fische diese Infos auch exakt weitergeben und verbreiten können ...
 
W

WickedWalleye

Guest
AW: Geflochtene Schnüre....

Zumal etliche Fische diese Infos auch exakt weitergeben und verbreiten können ...

Das ist mir allerdings neu. Wie soll sowas von statten gehen?

Zander A: "(Gluck! Gluck!) pass bloss auf mit den orangen Seashads, die Sache hat nen Haken!"

Zander B: "(Gluck! Gluck!) Oh, danke für den Tip!"

|supergri|supergri|supergri

Barsche scheinen da allerdings etwas länger zu brauchen, die gehen oft noch auf Köder los, an denen sie selbst keine 5 min. vorher hingen.
 

Chrizzi

Active Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Barsche scheinen da allerdings etwas länger zu brauchen, die gehen oft noch auf Köder los, an denen sie selbst keine 5 min. vorher hingen.


Was hast du bitte für Barsche? Hier ist es irgendwie anders mit den Viechern. Wenn man mal ein Schwarm kleinerer Barsche gefunden hat, kann man ein paar ziehen, aber irgendwie raffen die das dann doch, dass der Köder doch nichts zu fressen ist. Köderwechsel und das ganze beginnt von vorn, bis auch der nichts mehr bringt (aber diesmal schnallen die das schneller).
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Geflochtene Schnüre....

Mit der Annahme der besten Sichtigkeit des fluogelben Köders folgt auch die beste Sichtigkeit der fluogelben Leine, das ist fix.
Ist eben ne Annahme von uns Anglern - wie das ein Fisch sieht (im doppelten Wortsinne) ist wieder die andere Frage.

Kommt ja auch drauf an, wohin der Fisch blickt, welche Frabe zieht. Guckt er nach oben ins "Helle", ist ein dunkler Köder sicherlich besser sichtbar, da er sich abhebt.

Umgekehrt kann beim "Blick" auf den dunklen Grund ein heller Köder vorteilhaft sein.

Da aber nicht nur die "Optik" (Farbe, Form) Beissreize auslöst, sondern auch Druckwellen, Bewegung, Geräusche etc. - und dies dazu noch je nach Gewässer, Zeit und Situation vor Ort komplett unterschiedlich - kann man in meinen AUgen schwer sagen, was jetzt einen Beissreflex (also z. B. neongelbe Klöderfarbe) auslöst oder auch nicht.

Wobei das "oder auch nicht" eigentlich der interessantere Teil ist. Denn wir wissen ja nicht, was da unter Wasser vorgeht:
Da fängt man z. B. auf neongelb einen Zander - weiss aber nicht, wie viele man damit erschreckt hat vorher. Vielleicht hätte man ja mit einer anderen Farbe/einem andere Köder das zehnfache fangen können...

Und gerade weil das alles so spekulativ ist, bleibe ich dabei dass die Farbe der Schnur relativ wurscht ist. Würde sie eine relevante Rolle spielen, gäbe es nicht Schnüre in zig verschiedenen Farben, sichtbar, unsichtbar, leuchten und was weiss ich noch alles. Dann gäbe es längst die "ultimative" Schnur, die wirklich "fängt".

Bei all diesen Diskussionen (gabs ja schon mehrmals hier im Forum) fällt immer wieder auf, dass es Angler gibt, die mit unsichtbaren Schnüren besser fangen, andere fangen mit Neonschnüren besser.. Funzt also scheinbar beides......

Und da kann ich mich dann nur nochmal wiederholen:
Farbe ist bei der Schnur (für mich) kein Kaufkriterium...
 
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