AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter
nachtrag: wenn jetzt welche kommen und sagen der staat bekommt sowas nicht gebacken, dann erinnere ich nur an die alten zeiten,
Bundesbahn war pünktlicher und zuverlässiger
Die deutsche Post war günstiger
Der Strom war günstiger
Krankenhäuser waren besser
Weder war in den "alten Zeiten" die Bahnkarte, der Strom oder ein Krankenhausaufenthalt für lau zu bekommen. Warum? Weil sich diese staatlichen Einrichtungen wenigstens ein +/- 0 am Jahresende erwirtschaften mussten/sollten.
Setz mal jetzt den Lohn von "Fachkräften", deren Betriebskosten und sonstige Ausgaben den zu erwartenden Einnahmen aus Tages-/Monats- Jahreskarten ggü?
Fällt dir da etwas auf? Nein? Wenn es für Gewässer ein fixes Kontingent an Karten gibt, dann muss eben der Preis für diese Karten steigen, um obige Kosten wieder hereinzubekommen. Können sich dann immer noch alle diese Karten in der gleichen Häufigkeit leisten? Ich glaub nicht dran.
In den etwas "älteren" Zeiten (DDR) kann ich mich aber auch noch daran erinnern, dass es für die Flusspflege tatsächlich... aber in ganz grossen Anführungszeichen... etwas wie eine staatliche Organisation für die Flusshege gab. Schnell und günstig, genauso wie der gehegte Fluss hernach auch aussah.
Und "schnell und günstig" dürfte auch eine heute eingesetzte staatliche Truppe zur Flusshege agieren. Nur mal so zum nachdenken!
was noch? privatisierung bringt entweder nur profit für wenige einzelne oder mehr arbeit für immer weniger leute,
bei gewässern: die teuren gewässer bekommen die geldigen, den rest der pöbel
Wo ist das Problem, wenn die bisherige Hege als Ehrenamt ausgeführt wird? Kein Profitstreben, keine Konzentration von Arbeit auf einige wenige... nix Kapitalismus!
Btw. warum sprechen hier so viele von Enteignung und halten dies für eine sinnvolle Lösung? Man sollte sich dabei evtl mal daran erinnern, das Kommunen und Land ihren Besitz an Privat veräussern (verramschen), sobald sich wiedermal ein Loch im Haushalt auftut.
Grüzze
Zoddl