Führung no-/low-action-Shad

Promachos

Schuulmastä
Hallo,

ich möchte im Herbst und Winter verstärkt mit oben genannten Gufis (z.B. FinS von LC) angeln, hab aber (noch) kein so rechtes Vertrauen in diese Köder.
Mich stört vor allem, dass die Absinkphase beim Animieren des Köders über die Rolle so kurz ist; andererseits will ich die Gufis nicht anjiggen, um sie nicht zu weit vom Gewässergrund zu entfernen und ihnen zu viel Geschwindigkeit zu geben.

Danke schon mal für eure Tipps!#h

Gruß Promachos
 

ZanderKalle

Großfischjäger
AW: Führung no-/low-action-Shad

Um die Absinkphase zu verlängern benutze ich leichte Köpfe + längere und dickere Vofächer#6
 
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RuhrfischerPG

Guest
AW: Führung no-/low-action-Shad

Sehe das so wie ZanderKalle..Köpfe so leicht wie möglich.
 

Veit

I ♥ Zander
AW: Führung no-/low-action-Shad

Meine Meinung: Genau das Gegenteil muss der Fall sein.
Der Fin-S ist an manchen Tagen ein echt guter Köder, so richtig topp funktioniert er aber nur, wenn man ihn beim Wurfangeln überschwer fischt. Es muss laufend tocken.
Ich bin von der Grundregel "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig" zumindest tagsüber (beim Nachtspinnfischen sieht es anders aus) inzwischen fast völlig abgekommen und reduziere sie für mich auf "so schwer wie möglich". Wo 10 g reichen, fische ich lieber 14 oder gar 20 g. Und in Verbindung mit No- oder Low-Action-Shads ist das echt verdammt fängig. Bei klassischen Action-Shads ala Kopyto ist es auch wieder was anderes.
Die letzten zwei Tag habe ich auf diese Weise (Low-Action + schwerer Kopf) 15 Zander gefangen. Mein Kumpel, der neben mit stand fing mit zeitweise identischem Köder und leichten Köpfen in der gleichen Zeit einen (!).
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Führung no-/low-action-Shad

Mal ne dumme Frage dann von mir an die Faulenzerpraktiker bzw. auch Veit direkt (ich faulenze nicht, ich fische variabel bzw. jigge eher):
Wenn man der allgemeinen Theorie und Angelzeitschrften glauben darf und auch nach meinen Erfahrungen (allerdings eben mit Actionködern und so leicht wie möglich und kein faulenzen), beisst der Zander bevorzugt in der Absinkphase.

Mit schweren Köpfen wird die dann ja deutlichst verkürzt.

Da muss der Zander dann ja praktisch schon parat vor dem Köder stehen, um den noch im absinken erwischen zu können....

Oder wie beissen die dann da mit der "schwer - Methode"?

Und außerdem:
Während ich mit leichten Köpfen auf Zusatzdrillinge verzichten kann, brauch ich die bei schweren fast zwangsweise..
 

SchaLL&RauCH

blaues Wunder..
AW: Führung no-/low-action-Shad

Meine Meinung: Genau das Gegenteil muss der Fall sein.
Der Fin-S ist an manchen Tagen ein echt guter Köder, so richtig topp funktioniert er aber nur, wenn man ihn beim Wurfangeln überschwer fischt. Es muss laufend tocken.
Ich bin von der Grundregel "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig" zumindest tagsüber (beim Nachtspinnfischen sieht es anders aus) inzwischen fast völlig abgekommen und reduziere sie für mich auf "so schwer wie möglich". Wo 10 g reichen, fische ich lieber 14 oder gar 20 g. Und in Verbindung mit No- oder Low-Action-Shads ist das echt verdammt fängig. Bei klassischen Action-Shads ala Kopyto ist es auch wieder was anderes.
Die letzten zwei Tag habe ich auf diese Weise (Low-Action + schwerer Kopf) 15 Zander gefangen. Mein Kumpel, der neben mit stand fing mit zeitweise identischem Köder und leichten Köpfen in der gleichen Zeit einen (!).


gefällt mir gut, der ansatz!


mfg
 

Promachos

Schuulmastä
AW: Führung no-/low-action-Shad

Hallo,

verwirrt mich nur weiter|rolleyes. Die Lösung "leichtere Köpfe" (ich verwende 10, max. 15 Gramm) scheidet aus, denn dann hab ich bei Strömung und Wind gar keinen Kontakt zum Köder mehr.
Die Frage nach der Dauer der Absinkphase interessiert mich. Vielleicht könnt ihr das noch konkretisieren.
Zur Info: Es geht mir nur um das Angeln vom Ufer aus.

Gruß Promachos
 

zorra

Member
AW: Führung no-/low-action-Shad

Der Gewässer Typ wäre erstmal nee Frage... Fluss-See-Baggerloch usw....den wenn der Zander fest liegt und nicht aktiv ist dann nützt dir die Absinkfase nix...dann musst du vom Grund aus versuchen die Zettis zum anbiss zu bewegen...in diesem Fall kannste die Fin-S mit Stand up Köpfen einfach stehen lassen und nur an der Schnur zupfen oder leicht lupfen.....dann würde ich es auch mal mit Slu-gos oder Fransenköder versuchen.
gr.zorra
 
G

Gelöschtes Mitglied 57454

Guest
AW: Führung no-/low-action-Shad

Ich fische die Fin S entweder gejigt oder mit faulenzer Methode...man muss eben probieren auf was die Zander stehen....wenn Sie aktiv sind dann ist Jigen besser...wenn die Zander träger sind dann faulenzen...man kann jetzt nicht sagen das Größere Bleiköpfe mehr Fisch bring man muss eben probieren...hatte Tage da waren kleine Blei Gewichte erfolgreicher es gabs aber auch Tage da ging es mit schweren Blei Gewichte besser...man muss noch bedenken dass die No Action Shad wie z.B. Fin S schneller sinken wie ein Kopyto weil die Fin S schmaler sind...
 

Veit

I ♥ Zander
AW: Führung no-/low-action-Shad

@ Thomas: Richtig, die Bisse kommen fast immer in der Absinkphase. Der Zander steht am Grund und saugt den Köder ein, wenn er nach unten trudelt- Es ist dabei aber nicht zwangsläufig relevant, ob diese nun 1 oder 3 Sekunden dauert. Kann sein, muss aber nicht. Kommt eben immer auf die Situation an. Einsaugen kann er den Köder auch noch,wenn er nur minimal vom Grund abhebt, sehr schnell fällt oder gar fast nur über den Grund schleift.
Was ich sagen will: Auch eine einsekündige Absinkphase, etwa bedingt durch einen schweren Kopf, kann reichen um einen Biss zu bekommen.
Richtig ist aber, dass dann die Fische häufig am Zusatzdrilling hängen, man also einen solchen verwenden sollte. Liegt aber meiner Meinung nach eher an dem erhöhten Ködergewicht, als der kurzen Absinkphase.

Das schöne beim Faulenzen find ich übrigens, dass man dabei die Absinkphase bei gleichschwerem Bleikopf sehr variabel gestalten kann. Von einer halben langsamen Kurbelumdrehung (extrem kurze Absinkphase, Köder schleift regelrecht über den Grund - im tiefsten Winter manchmal sehr effektiv) bis zu drei schnellen Umdrehungen (Sommer oder Nachts) ist alles möglich.
Glaube, dass zumindest ersteres beim Jiggen kaum noch vernünftig realisierbar ist, wenn man nicht den direkten Kontakt zum Köder verlieren will.
 
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RuhrfischerPG

Guest
AW: Führung no-/low-action-Shad

@Veit
Ok..ob 1 oder 3 Sek.Absinkphase stört also mehr den Angler und weniger
den Fisch ? Oder ist es nicht doch eine Kombination aus vielen Faktoren
d.h. ein begnadeter GuFi Spezi(und mit 15 Fischen/2Tage ist man das#6) wird z.B.beim faulenzern über die Rolle
mehr an Führung herauskitzeln als Otto Normal Angler über das"so leicht wie möglich"Prinzip"?|kopfkrat
 
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Veit

I ♥ Zander
AW: Führung no-/low-action-Shad

@ Ruhrfischer: Ich habe nicht gesagt, dass die Länge der Absinkphase egal ist!!! Das ist sogar auf keinen Fall so, aber manchmal ist es eben die besonders kurze Absinkphase, die den Erfolg bringt. Eben dann, wenn die Zettis auf einen Gummi stehen, der oft und stark auf den Grund hämmert (schwerer Kopf). Am häufigsten ist das in tiefen Seen und Kanälen der Fall. An solchen Gewässern war ich so auf jeden Fall häufig erfolgreich, das ganze in Verbindung mit No- oder Low-Action-Shads. Und dabei kommt es keineswegs auf die Fähigkeiten des Anglers an. Klar, sollte man mit Gummi schon ein bisschen fischen können. Mich hätte aber auch mal fast ein Kumpel dank schwererem Kopf "abgekocht", der davor das ganze Jahr nicht einen Zander gefangen hatte (das war im Dezember). Wir standen nebeneinander, gleicher Köder, er mit 20 g Kopf, ich mit 12 g. Erst nachdem ich auf schweren Kopf umgestellt hatte, war die Bissrate bei uns beiden ausgeglichen an jenem Tag. Zuvor liefs bei ihm viel besser.
Ganz anders sieht es meiner Erfahrung nach an kleinen flachen Standgewässern oder beim Nachtspinnfischen im Uferbereich von Flüssen aus. Da sind meiner Erfahrung nach aktionsreiche Gummis gefragt mit leichtem Kopf, damit man sie langsam führen kann und die Absinkphasen lange sind.
 

Promachos

Schuulmastä
AW: Führung no-/low-action-Shad

Danke zunächst allen "Beiträgern"!

Bei dem Gewässer handelt es sich um einen mittelgroßen Fluß, der im Durchschnitt 3,5 m tief ist und eine mäßige Strömung besitzt.
Mir geht es speziell um das Zanderfischen im Spätherbst bzw. Winter.
Haut weiter in die Tasten; noch sind nicht alle Fragen geklärt.#c

Gruß Promachos
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Führung no-/low-action-Shad

Was ich selbst mal im Fluss testen will, ist den Fin-S am Dropshotsystem mit (wegen der Strömung) schwereren Endblei 20-30 gramm anzubieten. Bei uns im Verein fängt einer, der das regelmäßig macht, Hechte ohne Ende.

Müsste doch auch auf Zander gehen!
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Führung no-/low-action-Shad

@Veit
Danke,ist ein interessanter Denkansatz.
Vielleicht experimentiert man einfach zu wenig mit versch.Gewichten/Jigformen ?
@Kohlmeise
Also meine Bilanz(Hecht mit Dropshot) sieht da ähnlich aus...nur die Zander wollen nicht so recht darauf anspringen.
 

ZanderKalle

Großfischjäger
AW: Führung no-/low-action-Shad

Hallo,

verwirrt mich nur weiter|rolleyes. Die Lösung "leichtere Köpfe" (ich verwende 10, max. 15 Gramm) scheidet aus, denn dann hab ich bei Strömung und Wind gar keinen Kontakt zum Köder mehr.
Die Frage nach der Dauer der Absinkphase interessiert mich. Vielleicht könnt ihr das noch konkretisieren.
Zur Info: Es geht mir nur um das Angeln vom Ufer aus.

Gruß Promachos


Frage: was ist für dich kurz...... 1sek 2sek oder0,5 sekunden Absinkphase?

Bei einer Wassertiefe von ca 3,5m müsstest du eigentich mit 10-15g lange genug in der Absinkphase sein und das auch schon ohne Strömung.

Wie gesagt du kannst die Absinkphase veränder indem du den Wasserwiderstand erhöst, zb. mit nem dickeren Vorfach sind zwar nur minimal die auswirkungen aber es bringt was!!!
 

Dida

Member
AW: Führung no-/low-action-Shad

Hallo,
von welchen FinS redet ihr?
FinS- Fish, oder
FinS- Shad? (dicker Bauch, kleiner Schwanz) :q
 

Promachos

Schuulmastä
AW: Führung no-/low-action-Shad

Hallo Zanderkalle,

die Absinkphase schätze ich auf 1 Sekunde.

Gruß Promachos
 

ZanderKalle

Großfischjäger
AW: Führung no-/low-action-Shad

1sek ist nicht grade viel, manchmal reicht es aber meistens nicht. Vielleicht beschleunigst du den Gufi nicht schnell genug, es kann auch sein das deine Rute zu weich ist........

Hast du es schonmal mit bannaJigs versucht???
 

Promachos

Schuulmastä
AW: Führung no-/low-action-Shad

Hallo Zanderkalle,

meine Rute zu weich? Unverschämtheit:q - wie kann man einer Speedmaster XH und einer Rocksweeper gegenüber so was behaupten!
Übrigens: Wie ich bereits geschrieben habe, möchte ich die Shads im Spätherbst/Winter nicht anjiggen, sondern animiere sie über die Rolle mit einer oder zwei Kurbelumdrehungen.

Gruß Promachos
 
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