AW: Führt ihr ein persönliches Fangbuch?
Ich nehm´s mir schon ewig vor, hab´s aber noch nie richtig gemacht.
Aber nachdem ich jetzt schon einen Spezl fragen mußte, ob ich beim letzten gemeinsamen Ansitz auch einen Karpfen gefangen hab...
Ja, hatte ich. :mEinen 15 Pfünder...
Ich bin fast jeden Tag am Wasser und die Woche war ganz gut gelaufen, da verliert man schon mal den Überblick...
Wer viel draußen ist, kommt um ein Fangbuch kaum herum, wenn man sich entwickeln will.
Ich hab eigentlich ein gutes Gedächtnis.
Aber langsam wird´s schwierig.
Meine Hechte bring ich heuer noch halbwegs zusammen.
Weil´s nur rund zwanzig waren, da ich nur von Mai bis Anfang Juni drauf gegangen bin.
Bei den Karpfen beißt´s völlig aus...Weiß daß es weit über 50 waren, aber auch keine 100.
Selbst bei den zweistelligen wird´s langsam eng.
Wär mir ja auch egal, solang ich meinen Spaß beim fischen hab (und den hab ich (fast)) immer!|supergri
Auch Schneidertage können schöne Tage sein.
Wirklich?
Ja!
Aber mit Fisch wären sie noch viel schöner gewesen!
Mal ehrlich:
Wieviel Zeit verbringen wir erfolglos an unseren Lieblingsstellen mit unseren Lieblingsmethoden?
Und wie oft fangen wir die schönsten Fische auf ganz andere Weise?
Der Weg zum Erfolg tut weh. Weil man sich gerade die schlechten Tage einprägen muß...
An denen man alles richtig gemacht hat!
Wirklich?
Hab vorhin erst wieder festgestellt:
Wenn ich mit meinem Kumpel auf Aal gehe fängt oft nur einer...
Und dann an der gleichen Rute...
:mAlle anderen sind halt wohl am falschen Platz gelegen!
Wer Statistik führt (und sie auch zu lesen weiß), wird in vielen Zufällen ein System entdecken!
In Zunkunft werd ich ein penibles Fangbuch führen!
Ich fang gleich morgen damit an!
Hab ich das vor ein paar Wochen nicht schon mal beschlossen???
Nein, das war letztes Jahr! Oder vorletztes?
Ehrlich gesagt:
Ich geh fischen, weil´s mir Spaß macht!
Und ich hasse Bürokratie!
Nach einem schönen Angeltag will ich kein Formular ausfüllen und nach einen schlechten kein Protokoll schreiben müssen.
Aber wie oft wünsch ich mir, solche Aufzeichnungen zu besitzen...
Wird wohl ein ewiger Traum bleiben...
Aber ein Notizbuch sollte doch wohl in jeder Tasche einen festen Platz finden...
Und darin zu vermerken, wie man geschneidert hat, dürfte viel wertvoller sein, als die Umstände, wenn mal endlich der Kapitale gebissen hat...
An Schneidertagen hat man eh mehr Zeit zum schreiben...
Die Erfolge kann man sich ja meistens eh ganz gut merken!
Deswegen plädiere ich für das
:m
NICHT-FANGBUCH!!!
Grüße vom
Nachtschwärmer78