AW: Frust beim Raubfischangeln
Jungs, ich kann euch zu 100% verstehen und fühle mit euch.
Mein jüngstes Beispiel liegt auch gerade mal 2 Tage zurück:
Tatort
: Schleuse in Hvide Sande (DK)
Schon morgens um 7 steh ich da mit zwei anderen Oppis und hoffe, dass der Hering da ist.
Ist er auch, zumindest bei den beiden Opppis
. Die fangen innerhalb der nächsten zwei Stunden ihre beiden Eimer voll und ich stehe da mit meinen 20 Heringen und schieb nur Frust!!!! Ich denk mir auch so: "Heringsanglen - Angeln für Bekloppte, das kann doch jeder"
. Naja, war halt alles sehr merkwürdig... Als dann um 10 son Typ mit seinen zwei Kids gekommen ist und die mit ihren 10-Euro-Kombos und - aus meiner Sicht - viel zu klobigen Heringspaternostern eine Trilette nach der Anderen zogen, wurde aus dem Frust Zorn:m . Naja, sollte halt nicht sein...
Solche Situationen gibts halt immer wieder beim Angeln!
Das komplette Gegenteil passierte dann aber noch am gleichen Nachmittag:
Nachdem ich erstmal meine paar Heringe ausgenommen habe und legger Mittagessen war, bin ich dann nochmal hin zur Schleuse. Gegen 15 Uhr angekommen, Angler an Angler, aber kaum Hering in den Eimern!
Naja, trotzdem nochmal aufgebaut und nen Platz ergattert. Der erste Wurf in den Hauptstrom und: Doublette!!!:g
Zweiter Wurf: Wieder 2 Stück! Die Leude um mich herum haben aber nicht schlecht geguckt:m . Fing zwar in den folgenden 1,5 Stunden nur 8 Silberlinge, aber wenn man überlegt, dass in dieser Zeit in meinem Sichtbereich (ich denke mal so ca. 30 Angler) höchstens 15 Heringe gefangen wurden, ist das doch recht ordentlich.
Auf der einen Seite sind solche Situationen, die ihr ja auch schon ausführlich aufgefürht habt, frustrierend und ärgerlich, aber auf der anderen Seite zeigt es doch nur, dass es keinen "perfekten" Angler gibt und wir alle nur Menschen sind.:m