Freiwasserhecht- aber wie??

Plieten_Fischer

<< KöFi Profi!>>
moin kollegen!

Meine frage richtet sich an die Kenner von großgewässern und großhechten:q. ich habe vor, an dem Tollensesee in MV die Räuber zu jagen- hab aber noch nie ein richtigen Freiwasserhecht gekriegt- im sommer bin ich da einige Male mit Echolot unterwegs gewesen und massenhaft fische im tiefen wasser gesehen- alles mögliche danach geworfen, doch nichts funktionierte...
Also wie kriegt man nun den dicken freiwasserhecht?- wann ist die beste zeit dafür? was hat es mit der Sprungschicht zu tun und wo befindet sie sich jetzt/wo im winter? und vlt hat ja noch Jemand köder-tipps für mich!

schonmal danke im vorraus!

mfg Alex
 

crazyFish

Rückfälliger
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Ich selber habe leider kein Boot zur Verfügung um ihnen nach zustellen, aber aus dem was man mir bis jetzt so erzählt hat geht folgendes heraus: Zuerst musst du die Futterfischschwärme finden, die Räuber stehen dann darunter. Hier an der Talsperre sind das die Renken.
Als Köder werden da dann immer große GuFis und passende KöFis in der passenden Tiefe genannt.
 

fishcatcher99

Active Member
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Hi,
Ich bin da jetz nicht sooo der kenner von-mache es aber schon öfters im Jahr und zwar betreiben wir Downrigerschleppen! Mit dem Downrigger kommst du leicht in die Tiefe wo die Hechte stehn , foraussetzung is natürlich ein Boot,Echolot,Downrigger und ein Gewässer wo das Schlepppen erlaubt ist! Aber in dem Punkt gibtz hier bestimmt richtige Experten die könnene dir da genaueres sagen!...
mfg:vik:
 
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Hi,
in einem Video übers Hechtfischen von/mit Angelservice Oberbayern (war es glaube ich, kann auch eine AboDVD gewesen sein ?!?), wurde folgende Technik in den Voralpenseen beschrieben:
Vom treibenden Boot einen großen Gufi in die Andrift werfen, auf die entsprechende Tiefe durchsacken lassen und dann zügig(!) einleiern.
Die Jungs haben orentlich flott gekurbelt und so ganz gut gefangen.
Ansonsten würde ich denken, dass Schleppen mit großen Gummiködern (Castaic usw) nicht schlecht ist.
Grüße
 
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Plieten_Fischer

<< KöFi Profi!>>
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Erstmal vielen dank für die Antworten Leute!|wavey:

@karpfenbrausi: hört sich gut an, aber das mit dem schnellen Kurbeln kann ich mir jetzt im spätherbst/winter eher nicht vorstellen.
Kann mir vlt noch Jemand direkte tipps zum Tollensesee geben? das Gwässer sollte ja nicht unbekannt sein.
Ich beschreibe mal: ein ca. 10 km langer und 2km breiter Eiszeitl. See mit durchschnittlicher tiefe von 20 Metern. Tiefste Stelle 38m. Es gibt massenhaft Maränenschwärme. ca.2m Sichttiefe. Hat jemand Ahnug?|supergri
 
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Case

Mitglied
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Wirklich Ahnung hab' ich nicht.

Aber ich würde mir mit dem Echolot einen Märenenschwarm suchen
und einen Köderfisch etwas außerhalb des Schwarmes, in gleicher Tiefe
anbieten.

Case
 
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

...ja, da hast Du recht, das war auch im Sommer, mit dem schnellen Kurbeln.

Schleppen wenn erlaubt mit sowas zB oder eben KöFi am System, wenn man welche hat.
 

jobstei

New Member
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

im freiwasser anfang des jahres bis september eher flach (1-5m) dann tiefer schleppen, am besten mit castaics oda aso systemen, 3-4 km/h des ein jahr lang und du fangst, sofern du nicht wie ich verflucht bist, sicher paar schöne viecher!

oder du fischt auf renken (maränen) mit einer rute, und mit der andren haust an köderfisch raus, mit da zeit müsst da auch mal was rangehn!
greez jobstei
 

Raabiat

Frühaufsteher-Nesthäkchen
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Freiwasserhechte musst du suchen ... am einfachsten beim Schleppen. Wie schon mehrfach geschrieben: Futterfisch suchen und die richtige Tiefe wählen .... den Rest kannst du irgendwann nicht vermeiden ;)

Bei Hecht eher zu flach fischen, die gehen auch mal ein paar Meter hoch .... zu tief gefischt nehmen die das garnicht wahr.

und eins noch merken: den ersehnten Biss kriegste eh immer dann, wenn du erstens nicht mit rechnest und zweitens schon am aufgeben bist :)

Beispiel dazu: im August eine Woche lang den Möhnesee bearbeitet ... und zwar von vorn bis hinten mit mäßigen bis garkeinen Erfolgen ... von ganz tief bis ganz flach, ganz klein bis ganz groß und ganz farbig bis mausgrau alle Köderspektren durchgefischt ...

DER BISS kam abends kurz vor Toreschluss als wir AUF VOLLER FAHRT (mit Minn Kota PD55) Richtung Anleger waren ... die 15cm Grandma schaukelt irgendwo um die 6m bei knapp 20m tiefem Wasser und urplötzlich hatts mir mitten im quatschen fast die Rute aus der Hand gerissen!!! Boot zu stehen gebracht, Ruten reingeholt und zwischendrin gestaunt, was für ein Monster in 20-30m Entfernung die Oberfläche durchbrochen hat .... als der Fisch müde immer Näher ans Boot kam hatte ich anfangs ganz schön wacklige Knie, denn der war locker >1m und hat auch dementsprechend geil Dampf gemacht. Kurz bevor ich zum Kiemengriff übergehen konnte weil der Fisch müde und voll ausgestreckt neben dem Boot lag hat er sich mit nem guten Kopfschlag gelöst und ist langsam abgetaucht .... aber was ein Monster!!! Mit mir im Boot saß "Pfandpirat", der sich ebenfalls das grinsen nicht verkneifen konnte!

was ich damit sagen wollte: probieren, probieren, probieren und nicht aufgeben!!! in der Tiefe rund um die Futterfischschwärme bist du genau richtig und für den Biss musst du zur richtigen Zeit am richtigen Fleck sein ;)

ABER DANN GEHTS RUND!
 
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Die Freiwasserhechte beissen aber nicht zur jeder Tageszeit, dies wollte ich nur mal anmerken,wegen den vorherigen Beiträgen.
Ich konnte und kann es oft beobachten, das die Grosshechte bestimmte Tageszeiten bevorzugen, dies ist natürlich auch vom Wetter abhängig, meine Grosshechte habe ich zu 80 Prozent beim Ansitzangeln gefangen.
Natürlich kann man Schleppen,abers was nützt das beste Schleppangeln, wenn man nicht genau die Beisszeit beim Schleppangeln hat? Nagut Aussnahmen bestätigen die Regel.
 

maesox

normal ist anders...
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Hallo,


ein Echolot ist sehr hilfreich,aber jedoch nicht zwingend notwendig!

In den warmen Monaten,braucht man die Hechte nicht unter 6m Wassertiefe suchen. Im Gegenteil,sie stehen meist direkt unter der Oberfläche!

Hier bieten sich zwei Möglichkeiten an:

1. Das Schleppen (wenn möglich mit Sideplanern,zwecks der geringeren Scheuchwirkung)

und

2. Das Freiwasserwerfen

Diese Methode betreibe ich persönlich am liebsten. Wir fahren mit dem Boot aufs Freiwasser (mitten auf den See) und fangen an,permanent nur zu werfen,um unsere Gummis/Wobbler/Swimbaits in in etwa 1m unter der Oberfläche wieder einzuholen. Hier verwenden wir Köder von 18cm - 30cm Länge.

Aktive Hechte holen sich den Köder über mehrere Meter und die Chancen auf eine "Granate" sind so mehr als gut. Wenn man eine gute Drift hat (sofern man zum Angeln nicht ankern muß),kann man so zu zweit systematisch unauffällig große Wasserflächen nach Hechten absuchen.

Ich wünsche dir für deine Mission "Freiwasserhecht" viel Erfolg!!#6



TL
Matze
 

maesox

normal ist anders...
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Zum Thema Beißzeiten von "Großhechten"....


Großhechte (ich meine hier Hechte von mehr als einem Meter länge) kann man schwer berechnen. Im endeffekt muß man nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Ausdauer und Geduld sind hier die wichtigsten Punkte,die man haben muß.

Wer regelmäßig große Hechte fangen will,muß sich diese im wahrsten Sinne des Wortes erarbeiten#c.

Dennoch ist es meist einfacher,als es sich die meisten vorstellen (sofern das Gewässer genug Großhechte produziert)#6
 
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GuidoOo

Move It !
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Beißzeiten beim Schleppfischen?
Gibts nicht wirklich...!

Klar sind auch hier die frühen Morgen und Abendstunden dem Tag überlegen, aber ich fange meine Hechte beim Schleppen den ganzen Tag über...!

Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, DEN Köder zu finden...
Jedenfalls im Winter.
Wir hatten es schon so oft, dass sich die Hechte auf genau einen Köder eingeschossen haben...!
Gleiche Tiefe, Gleicher Köder, Anderes Design...NICHTS!

Naja, was schreib ich soviel...Hab das ding ja noch auf der HP und kopiers hier mal rein...
Allg. Schleppfischen wie ich es konzipiere:

-Schleppen-

Das Schleppen ist sehr sinnvoll! Gerade wenn man nicht weiß, wo die Fische stehen. Es macht wenig Sinn sich an einen eigentlichen Hot Spot zu stellen...vergleblich seine Stunden verangelt und letzten Endes als Schneider den Weg nach Hause anzutreten. Für mich ist das Schleppen die Art des Angelns, die Fische zu finden... Ich schleppe sehr gern, weil ich mehr Fische zum Anbiss bringen kann und eine viel größere Wasserfläche als beim Spinnen beangeln kann!

Aber wie geht das denn überhaupt?
Genau das wurde ich jetzt schon von mehreren Leuten gefragt. Und nun werde ich meine Art des Schleppens aufs "Papier" bringen!

Geschleppt wird hauptsächlich mit Wobblern, aber auch Gummifische und Blinker finden regelmäßig den Weg an meine Schlepprute!

Die Köder werden 30m-45m hinter dem Boot geschleppt...

Ich schleppe meistens mit zwei bis drei Ruten...
Meine Top Köder sind hierbei Rapala X-Rap Saltwater 14cm, Rapala Magnum 11cm, Mann`s Stretch und Rapala Tail Dancer 9cm.

An der einen Rute montiere ich einen Wobbler, der flach läuft, also so ca 2-3m.
An der anderen Rute montiere ich einen, der 4-6m läuft.
Dies ist sehr wichtig um zu lokalisieren, wo die Fische stehen.
Fangchancensteigerung!

Dann werden auch noch zwei verschiedene Farben angeboten...bei mir meistens Barschdekor und Hot Tiger.
Also Natur und Auffällig-Grell!

Hiermit kann ich feststellen, was der Beutefisch zur gegebenen Zeit ist.
Fangchancensteigerung!

Bekomme ich nun einen Biss auf den Wobbler im Barschdekor, der 2 Meter flach läuft, dann kann ich auch die 2te Rute mit einem ähnlichen Köder fischen.
Somit steigen meine Fangchancen wieder!

Außerdem führe ich eine der beiden Ruten "aktiv"! D.h. ich twitche( Schläge mit der Rute geben) den Köder durchs Wasser und lasse ihn somit krank wirken.
Fangchancensteigerung!

Das Tempo beim Schleppen spielt auch eine große Rolle.
Auch hier muss man experementieren. Mal schnell, mal langsam...(wie beim....xD)! So habe ich schon viele Fische gefangen, nachdem ich ein paar schnelle Ruderschläge gemacht habe und mich dann habe austreiben lassen.
Fangchancensteigerung!

Auch bin ich gerade dabei zu testen, wie es ist, den Futterneid der Fische anzuprechen...Also baue ich mir Vorfächer mit ZWEI Anbissstellen.
Die Obere imitiert einen Weißfisch und die Untere einen Räuber.
Fangchancensteigerung!

Habe ich eine gute Stelle gefunden, ankere ich dort und starte das Spinnfischen =)

Aber!!!!
Am Wichtigsten ist, seine eigenen Erfahrungen beim Schleppen zu machen und seine Technik zu optimieren!

Wichtig!

  • Nicht überall ist das Schleppen erlaubt!
  • Nicht überall darf mit 2 Anbissstellen pro Rute gefischt werden!
Bitte vorher überprüfen!

Ich hoffe euch geholfen zu haben und wünsche allzeit strammes Seil!

Greetz Guido!
 

Grayline

Pike maniac
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Hallo,


ein Echolot ist sehr hilfreich,aber jedoch nicht zwingend notwendig!

In den warmen Monaten,braucht man die Hechte nicht unter 6m Wassertiefe suchen. Im Gegenteil,sie stehen meist direkt unter der Oberfläche!


also das kann man so nicht stehen lassen, wir haben unsere freiwasserhechte im hochsommer 30° im 20-25 Meter Wasser meist zwischen 12-15 Meter gefangen.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

Also was soll man denn da von unserer Jugend halten??? #d#d#d
Ich bin da jetz nicht sooo der kenner von-mache es aber schon öfters im Jahr
|rolleyes...und dann noch sich ganz unverblümt hier outen:q:q:q
Da gibt es nur eins:
blaulicht.gif
tatuetata.png
blaulicht.gif


:vik::vik::vik:
 

Hannibal78

Esox-Hunter
AW: Freiwasserhecht- aber wie??

In "Der Raubfisch" Ausgabe 3/2008 wird der Tollensesee beschrieben. Hab das grad mal überflogen: Die schleppen auch mit 23er Gummifisch blau-weiß. Und zwar in 10-15 Meter Tiefe im Winter.
 
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