Betalight sind in der Tat mit radioaktivem Tritium gefüllt. Ein Wasserstoffisotop welches eine weiche Beta-Strahlung abgibt. Die Halbwertzeit von Tritium ist ca. 13 Jahre. Also eine ergiebige "Energiequelle". Betastrahlung ist nicht sehr hochenergetisch und ist nicht mit beispielsweise Gammastrahlung zu verwechseln (ich bin Chemiker und habe früher in einem Isotopenlabor gearbeitet). Die Handhabung von Tritium ist weitestgehend ungefährlich. Nach wenigen cm Abstand ist keine Strahlung mehr messbar. Selbst ein Blatt Papier schirmt schon 50% der Strahlung ab. Durch Glas dringt Beta-Strahlung gar nicht mehr (betalights). Eine alte Uhr mit Leuchtziffern strahlt in gleicherweise. Probleme gab es wegen dem direkten Kontakt zum Handgelenk. Größeres Problem war die Verarbeitung des Tritiums bei den Uhrmachern. Die hatten die Angewohnheit den Pinsel "anzuspitzen" indem sie in zwischen die feuchten Lippen nahmen. Ist nicht besonders klug den Beruf 25 Jahre lang auszüben und jeden Tag Tritium zu schlucken. Todesfälle waren leider normal.
Isotope sind in Deutschland nicht den freien handel zu bekommen, deswegen sind Betastrahler bei uns verboten. In England wird das auch bald Fall sein, wenn es nicht schon so weit ist.
Gefährlich ist so ein Betalight für dich nicht. Bei der sachgemäßen Verwendung in einem Bissanzeiger besteht kein Problem. Nur solltest du dir kein geplatztes Betalight für 10 Jahre hinters Ohr klemmen