Debilofant
Well-Known Member
Moin,
da ich letztens bei der Verwirklichung des diesjährigen Angeltrips auch mal von der Flugvariante Gebrauch gemacht habe, will ich mal zum Besten geben, was mir beim Check-in vor dem Rückflug unerwartet widerfuhr.
Meine Fischfilets hatte ich am Tag der Abreise nach ausgiebigem Tiefkühltruhenaufenthalt in eine gewöhnliche Styrobox mit Standardabmessungen gepackt, also jener Typus, wie er wohl zumeist auch in Norwegen zum Zwecke des Fischtransports per Lastwagen oder Schiff genutzt wird. Abschließend noch den Deckel mehrfach mit Klebeband abgedichtet und alles mit selbigem rundum noch einmal festgezurrt und schon konnte es los gehen.
In Evenes wurde ich zunächst freundlich gefragt, ob da denn Fich drin sei, was ich nichts ahnend auch sofort bejaht habe. Noch eins, zwei kritische Blicke des Mannes vom Norwegian-Check-in und dann die Ansage: "No, sorry!" |bigeyes Die Styrobox durfte so, wie sie war, also nicht mit. ;+
Ich durfte mich also in den zum Check-in verbleibenden letzten 20 Minuten entscheiden, ob ich den Fisch zum Vergammeln da lasse oder, was mir schnurstracks angeboten wurde, ob ich kurzerhand eine von Norwegian gestellte andere Styrobox für mehr als beachtliche 150 Kronen erwerben soll, die ich zum Ende der Reise nur leider nicht mehr parat hatte...
Nach einigem hin und her haben sie mir die Kiste für meine letzten 90 Kronen überlassen (womit ich mir nicht mal mehr ´nen Kaffee in Oslo leisten konnte) und ich durfte meine fein säuberlich zugekleisterte Styrokiste aufreißen und den Fisch in die neue Styrokiste umpacken, wobei mir immerhin einer der Gepäckjungs behilflich war, denn Messer und Klebeband hatte ich - gerade vorm Check-in stehend #4 - natürlich auch nicht zur Hand.
Knackpunkt für den Norwegian-Mitarbeiter war wohl, dass man Fisch nur in AUSLAUFSICHEREN Behältern transportieren darf und die von denen angebotene Styrokiste hatte innen am Boden tatsächlich so eine kleine "Plastewanne" aus blauer Folie. Meine Styrobox hatte solch eine Innenfolie natürlich nicht und obendrein noch jeweils kleine Ecklöcher, die aber zugestopft und zugekleistert waren, was aber wohl als nicht ausreichend angesehen wurde...
Fazit: Reichlich stressige und nicht eben billige Überraschung am Flugschalter, mit der man scheinbar rechnen muss, wenn man Fisch mit dem Flieger transportieren möchte. Kommt wohl zu einem gewissen Grad auch auf die Tagesform der Mitarbeiter an, aber immerhin haben sie mir die neue Styrokiste nach dem Umpacken gleich bis Berlin durchgecheckt.
Würde mich also mal zum einen interessieren, wem bereits ähnliches Ungemach widerfahren ist bzw. ob das bei anderen Fluggesellschaften ähnlich gehandhabt wird? Desweiteren sind natürlich weitere/ähnliche Erfahrungen, Tipps und Anregungen willkommen. Der Einsatz von Colemanboxen dürfte zwar in den Augen von Norwegian hinreichenden Auslaufschutz gewährleisten, aber bei 20 kg Limit pro Gepäckstück bekäme man dann wohl keine 15 kg Filet mehr transportiert...
Tschau Debilofant #h
da ich letztens bei der Verwirklichung des diesjährigen Angeltrips auch mal von der Flugvariante Gebrauch gemacht habe, will ich mal zum Besten geben, was mir beim Check-in vor dem Rückflug unerwartet widerfuhr.
Meine Fischfilets hatte ich am Tag der Abreise nach ausgiebigem Tiefkühltruhenaufenthalt in eine gewöhnliche Styrobox mit Standardabmessungen gepackt, also jener Typus, wie er wohl zumeist auch in Norwegen zum Zwecke des Fischtransports per Lastwagen oder Schiff genutzt wird. Abschließend noch den Deckel mehrfach mit Klebeband abgedichtet und alles mit selbigem rundum noch einmal festgezurrt und schon konnte es los gehen.
In Evenes wurde ich zunächst freundlich gefragt, ob da denn Fich drin sei, was ich nichts ahnend auch sofort bejaht habe. Noch eins, zwei kritische Blicke des Mannes vom Norwegian-Check-in und dann die Ansage: "No, sorry!" |bigeyes Die Styrobox durfte so, wie sie war, also nicht mit. ;+
Ich durfte mich also in den zum Check-in verbleibenden letzten 20 Minuten entscheiden, ob ich den Fisch zum Vergammeln da lasse oder, was mir schnurstracks angeboten wurde, ob ich kurzerhand eine von Norwegian gestellte andere Styrobox für mehr als beachtliche 150 Kronen erwerben soll, die ich zum Ende der Reise nur leider nicht mehr parat hatte...
Nach einigem hin und her haben sie mir die Kiste für meine letzten 90 Kronen überlassen (womit ich mir nicht mal mehr ´nen Kaffee in Oslo leisten konnte) und ich durfte meine fein säuberlich zugekleisterte Styrokiste aufreißen und den Fisch in die neue Styrokiste umpacken, wobei mir immerhin einer der Gepäckjungs behilflich war, denn Messer und Klebeband hatte ich - gerade vorm Check-in stehend #4 - natürlich auch nicht zur Hand.
Knackpunkt für den Norwegian-Mitarbeiter war wohl, dass man Fisch nur in AUSLAUFSICHEREN Behältern transportieren darf und die von denen angebotene Styrokiste hatte innen am Boden tatsächlich so eine kleine "Plastewanne" aus blauer Folie. Meine Styrobox hatte solch eine Innenfolie natürlich nicht und obendrein noch jeweils kleine Ecklöcher, die aber zugestopft und zugekleistert waren, was aber wohl als nicht ausreichend angesehen wurde...
Fazit: Reichlich stressige und nicht eben billige Überraschung am Flugschalter, mit der man scheinbar rechnen muss, wenn man Fisch mit dem Flieger transportieren möchte. Kommt wohl zu einem gewissen Grad auch auf die Tagesform der Mitarbeiter an, aber immerhin haben sie mir die neue Styrokiste nach dem Umpacken gleich bis Berlin durchgecheckt.
Würde mich also mal zum einen interessieren, wem bereits ähnliches Ungemach widerfahren ist bzw. ob das bei anderen Fluggesellschaften ähnlich gehandhabt wird? Desweiteren sind natürlich weitere/ähnliche Erfahrungen, Tipps und Anregungen willkommen. Der Einsatz von Colemanboxen dürfte zwar in den Augen von Norwegian hinreichenden Auslaufschutz gewährleisten, aber bei 20 kg Limit pro Gepäckstück bekäme man dann wohl keine 15 kg Filet mehr transportiert...
Tschau Debilofant #h