Fischsterben nach Starkregen - die Ursache

Warum sterben in einigen Gewässern viele Fische nach Starkregenereignissen? Hier wird's erklärt!

Toter Fisch (Beispielbild)

Auf der Homepage von Geo wird erklärt, warum es nach Starkregenereignissen an einigen Gewässern zum Fischsterben kommt. Eigentlich bringt der Regen ja Wasser und Sauerstoff in Teiche, Seen & Co.
Doch nicht überall fließt sauberes Wasser in die Gewässer. Gerade in Ballungsräumen mit vielen versiegleten Flächen ist Starkregen eher kontraproduktiv. Übergelaufene Rückhaltebecken und Kanalisationssysteme führen manchen Gewässern erhebliche Verschmutzungen zu, wodurch der Sauerstoffgehalt sinkt, da die zugeführten Nährstoffe von Mokroorganismen abgebaut werden. Und dies verbraucht Sauerstoff. Zudem werden durch Starkregen und Stürme Sedimenete aufgewirbelt, was den Kiemen mancher Fische zusätzlich zusetze. Dies verkraften nicht alle Lebewesen!
Besonders um Berlin häuften sich in jüngster Vergangenheit solche Ereignisse. Die Gewässer wie Spree, Neuköllner Schifffahrtskanal oder Landwehrkanal sind davon besonders betroffen. Im Schnitt laufen hier Kanalsysteme bis zu 30 mal pro Jahr über! Berlin plane nun, mehr unterirdische Rückhaltesysteme, um dies zu verhindern.

Habt Ihr an Euren Gewässern nach Starkregenfällen auch schon tote Fische entdeckt? Schreibt es uns in die Kommentare!



Quelle: https://www.geo.de/natur/tierwelt/f...30.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 

Mokroorganismen

Ich glaube, das ist mein neues Lieblingswort

 

Seit dem großen Hochwasser vor fast genau einem Jahr im äußersten Westen der Bundesrepublik gibt es hier in einigen kleineren Flüßen kaum noch Fischbestand.
Da die Innenstadt komplett vollgelaufen ist, inklusive Heizungskellern (Öltanks) etc. auch nicht wirklich verwunderlich.

 

Am Ende ist immer der Mensch die Ursache, einfach nur traurig.
Eigentlich will ich sowas gar nicht lesen...

 

Mokro

Klingt wie der Künstlername eines sulawesischen In-DJs, zu dessen minimalistischen Schranktürknarrblubbersounds urban-kosmopolitische Mode(b)leiche(n) an Chartreusefarbenem in gezielt schlank-gesichtslos gehaltenen Reagenzgläsern nippen.

Selbstverständlich im Vollbeton-Ambiente eines 67. Stocks mit Vollpanorama auf Neue Hässlichkeit.

Für etwas optische Abwechslung sorgt dabei ein Hightech-Videobeamer, der behagliche Party-Mixe aus Mandelbrot-Mengen, explodierenden Kuhkadavern, Slo-Mo-Wassertropfenaufnahmen und rückwärtslaufenden Schmetterlingsschlupfen an die Wand projiziert.

Halt so ne 130%-artifiziell-Nummer mit Topgage (ca. 170 000 US$/5 Std. - muss ja was in den Kühli kommen).

 

Wir haben hier in der Stadt einen Kanal mit einer Verbindung zum Hauptfluss und einem Dead End auf der anderen Seite. Quasi kein Wasseraustausch möglich.
Das Wasser steht. Ich erinnere aber vor Jahren nach einem sehr heftigen Gewitter war aus dem Kanal ein fast reissender Fluss geworden! Dies konnte nur daher kommen, dass etliche Siele übergelaufen waren und sich in den Kanal ergossen haben. Von einem anschliessenden Fischsterben habe ich aber nichts gehört. Um eine bessere Belüftung des Kanals zu gewährleisten hat man am Grund entlang Röhren verlegt, die Sauerstoff abgeben. Man sieht dann überall kleine Bläschen an der Oberfläche. Das rettet den Kanal wohl jedesmal wenn so etwas passiert.