Fischsterben in der Hamburger Elbe und weiteren Gewässern

Das Fischsterben in der Elbe um Hamburg und in anderen Regionen Deutschlands nimmt extreme Ausmaße an.

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Fischesterben im Norderteich (Foto: Screenshot @WDR Lokalzeit)

In der Elbe und den Nebengewässern herrscht akuter Suaerstoffmangel (wir berichtet: klick hier). Mittlerweile kommt es zu einem ausgedehntem und andauerndem Fischsterben - auch in den Nebengwässern der Elbe.
Mittlerweile ist auch die Hamburger Umweltbehörde alarmiert. Ein Sprecher teilte mit, es seien dramatische Bilder von toten Fischen in der Elbe eingegangen. Zwar treten immer wieder niedrige Sauerstoffwerte auf, aber das Problem dieses Jahr sei, dass auch das nachlaufende Wasser sehr sauerstoffarm ist. Dies ist ein Unterschied zu den Jahren zuvor und setzt den Fischen extrem zu.

Angelverband Hamburg meldet sich
Der Anglerverbands Hamburg betont, dass dieser Sommer so schlimm sei wie nie. Karl-Heinz Meyer, Geschäftsleitung des Verbandes erklärte, dass der Blick am Donnerstag am Standort Entenwerder sehr bedrückend gewesen sei, da viele tote Fische mit der Strömung zu sehen waren. Der Verband forderte den Wiederaufbau und die Erhaltung der Flachwasserzonen für die Elbe. Besonders im Holzhafen oder in der Hafencity seien die Sauerstoffwerte schlecht.
Hier die Meldung des Angelverband Hamburg:

Viele andere Gewässer in Deutschland mit ähnlichen Problemen
Doch nicht nur in Hambrug kämpfen Fische ums überleben. Auch im Norderteich bei Lippe kam es zu einem Fischsterben, wie der WDR Lokalzeit mitteilte:
Hier die Meldung dazu auf der WDR Facebookseite: Dort helfen Angler und retten, was noch zu retten ist. Durch die Wasserknappheit und die anhaltende Hitze bekommen viele Gewässer und deren Bewohner Probleme.


Wie sieht die Situation bei Euch aus? Sind Eure Gewässer in Gefahr oder geht es noch? Schreibt es uns in die Kommentare!



Quellen:
 
Tach,
Bei uns gehts noch, unsere "Planer" haben haben im regenreichen letzten Jahr mal die Hochwasserrückhaltebecken voll laufen lassen und davon kann man nun zehren. Es war aber "Lernen aus Schmerzen" weil es uns 2018-2020 schwer mit niedrigsten Wasserständen erwischte. Damals wurde nicht vorgesorgt, obwohl die Rückhaltebecken schon 25 Jahre existierten :rolleyes:. Jede Kommune entlang das Flusses war froh, wenn das Winterhochwasser möglichst schnell durch sauste, entsprechend groß waren Chaos und Zerstörung dort, wo 3 kleine Flüsse in einen größeren münden.
Wie lange es noch reicht, ist mir nicht bekannt, es ist ja erst Anfang Juli. Solange es nachts kühl ist, alles i.O., aber die tropischen Nächte werden noch kommen...
 
Ich wollte eigentlich in der billwerder Bucht angeln, mein Heim Spot sozusagen aber ich bin garnicht sicher bei der aktuellen Lage ob es ok ist angeln zu gehen..
 
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Ich angle zwar im D-Süden, möchte aber den norddeutschen und Hamburger Kollegen hiermit mein Mitgefühl ausdrücken:

Extrem mies, wenn einem die Natur vor der Nase wegstirbt und man nichts großartig dagegen machen kann. Überhaupt gar kein Spaß - vor allem auch für Angler.

So etwas will niemand an seinen Gewässern erleben - nirgendwo. Kann quasi jeden treffen - aus welchem individuellen Grund auch immer. Braucht z. B. nur irgendein Mist einzulaufen / -sickern - und ein ganzer schöner Forellenbach ist hinüber etc. (wie z. B. damals an der Jagst).

Jedenfalls wünsche ich Euch da oben, dass sich die Bestände hoffentlich in erträglicher Zeit wieder erholen.
 
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