Fischsterben im Rhein bei Köln

ArturO

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Heute war ich wiedermals am Rhein bei Köln Worringen angeln.
Ausser Barbe haben bisher bei mir noch keine anderen Friedfische beissen wollen, daher habe ich mich entschieden, auch weil die Schonzeit für Hecht geendet hat, von einem toten Rotauge ein Stückchen abzuschneiden und als Fischfetzen zu präsentieren.
Das Rotauge war sogar ziemlich groß.
Am heutigen morgen habe ich noch weitere 4 tote Brassen im Wasser schwimmen sehen.
Kann es vielleicht sein dass aus diesem Grund keine Brassen anbeissen?
Bzw, verschlechtern sich dadurch auch die Chancen Raubfisch zu fangen, da diese ja jetzt genug (toten) Fisch zum fressen haben?
Hat vielleicht jemand in letzer Zeit am Rhein ein vergleichbares Fischsterben beobachten können?
 
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Bei uns in Bonn war erst vor ein paar Wochen wieder das Forschungsschiff unterwegs und hat Wasserproben entnommen,deren Analysen ergaben das das Wasser eine gute Quallität hat #6
 
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Ich habe gestern Nacht irgendwas im Radio gehört, dass in einem Chemiekonzern ein Brand ausgebrochen war, ich glaube, es ging um Bayer, habe aber die Nachricht nicht ganz mit bekommen. #c
 
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Aali-Barba schrieb:
Ich habe gestern Nacht irgendwas im Radio gehört, dass in einem Chemiekonzern ein Brand ausgebrochen war, ich glaube, es ging um Bayer, habe aber die Nachricht nicht ganz mit bekommen. #c


... jepp es war im Bayerwerk! Als ich gerstern von Langenfeld zurück gefahren bin hörte ich davon in den Nachrichten. In einem Gebäude war ein Schwehlbrand über mehrere Etagen ausgebrochen. Ob aber Giftige Substanzen in den Rhein gelangt sind wurde nicht gesagt.


Gruß Lepo
 
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Aali-Barba schrieb:
Ich habe gestern Nacht irgendwas im Radio gehört, dass in einem Chemiekonzern ein Brand ausgebrochen war, ich glaube, es ging um Bayer, habe aber die Nachricht nicht ganz mit bekommen. #c

Oh mist -
Das bayerwerk ist nicht weit von meinem Angelort entfernt.
Der bayer - Hafen ist direkt neben meinem Angelort, wie man an dem Beigefügten Bild sehen kann
 

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Forellenudo schrieb:
Bei uns in Bonn war erst vor ein paar Wochen wieder das Forschungsschiff unterwegs und hat Wasserproben entnommen,deren Analysen ergaben das das Wasser eine gute Quallität hat #6

Genau das wird vermutlich der Grund fuer die toten Brassen sein....mit sauberem Wasser kommen die anscheinend nicht klar ;)
Truebe Bruehen liegen denen anscheinend eher.
 
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Also ernsthaft betrachtet würde ich tippen, dass es sich bei den Brassen um Fische handelt, die gerade den Laichakt beendet haben und sich im wahrsten Sinne des Wortes "totgepoppt" haben. Kommt jedes Jahr vor, dass nach dem Laichen einige tote Fische im Uferbereich liegen. Gruß "Plumpsangler"
 
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Plumpsangler schrieb:
Also ernsthaft betrachtet würde ich tippen, dass es sich bei den Brassen um Fische handelt, die gerade den Laichakt beendet haben und sich im wahrsten Sinne des Wortes "totgepoppt" haben. Kommt jedes Jahr vor, dass nach dem Laichen einige tote Fische im Uferbereich liegen. Gruß "Plumpsangler"
^
Glaub ich auch.und die Brassen beißen einfach zur Zeit nicht,weil sie beim Laichen sind.
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Löschwasser vom Bayerwerk aus in den Rhein gepumpt wird. Im Bayerwerk gibt es sehr hohe Sicherheitsanforderungen gerade im Brandfall!
Ich schätze auch die Brassen haben sich beim Ablaichen etwas vorausgabt
 
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Habe gestern am Rhein bei Krefeld noch 3 fette Brassen von insgesamt 12Pfund gefangen (2x Made/Mais, 1x Tauwurm), zwischen 12 und 15 Uhr, alle mit Laichausschlag, waren im einwandfreien Zustand (natürlich zurückgesetzt, sind nicht mein Ding). Um wieviel Uhr soll das denn bei Bayer passiert sein, habe zwar zwischendurchmal ne riesige Rauchwolke gesehen, aber nicht darum gekümmert, dort qualmt es ja immer.
 
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Gebrannt hat es bereits am Samstag, nicht gestern, Und nicht bei Bayer, sondern im Chemiepark bei so einer Amifirma, die Textilfarbe herstellt - auch wenn das ehemaliges Bayergelände ist. Das war auch ein Schwelbrand, sowas wird ohne viel Wasser gelöscht. Hat mehr gequalmt als wirklich gebrannt.

Ansonsten gehe ich auch von "zu Tode gelaicht aus", passiert jetzt häufig. Wenn es denn Chemie gewesen wäre, hätten mehr Fische den Löffel abgegeben.
 
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Hi,

letzten Donnerstag beim Aalangeln in Köln schwamm auch ein "halb kaputter" Brassen vorbei....

Solange es natürliche Ursachen hat, denke ich salopp über derartige "Fischsterben":

JEDES LEBEN IST ENDLICH, AUCH DAS EINES BRASSEN ;)


@ ArturO
Ist aber durchaus legitim sich Gedanken darüber zu machen #6 #h
 
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hallo,
ich denke auch, das denen die laicherei nicht bekommen ist. habe hier im rhein in düsseldorf auch 2 tote brassen gefunden. in der industrie herrschen hohe anforderungen, was das abführen von altwasser sprich löschwasser angeht. da werden extra zisternen gebaut damit das wasser weder ins grundwasser noch in angrenzende flüsse laüft.

gute nacht gruß meikel
 
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Hi Leute,
wollen wir hoffen, dass das Löschwasser keine schlimmere Folgen hat. Zu den Brassen habe ich folgende Beobachtung gemacht. Letztes Jahr um diese Zeit konnte ich erstmalig am Kühkopf (eine Altrheinschleife bei Stockstadt, Hessen) den Brassen stundenlang bei der Paarung zuschauen. Ohne Scheu "legen" sie sich flach auf die Wasseroberfläche treiben dabei stromabwärts und krümmen sich hin und her. Manche verrannten sich, vor lauter Wolllust, auf eine Sandbank und taten sich schwer, wieder ins tiefere Wasser zu gelangen. Bei einer so kräftezehrenden Paarung ist es für mich durchaus plausibel, dass gerade zur Laichzeit überdurchschnittlich viele Brachsen dabei auf der Strecke bleiben. Habt ihr Ähnliches schon beobachtet?
Gruß,
Spin-Paule
 
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so ein brand wird doch bestimmt nicht mit wasser gelöscht das war bestimmt mal so aber heute nehmen die Löschschaum der iss bestimmt nich gesund und wenn man dann noch n harem rogner hat steht das herzversagen nahe hauptsache dem nachwuchs gehts gut petri
 
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