The Driver
Angelkranker
hallo Angelkollegen!
Ich bin an eurer meinung interessiert, weil ich echt ma verzweifeln bin langsam. und zwar geht es mir um die immer geringer werdenden fischbestände in deutschland. ich will hier nicht rumjammern von wegen früher war alles besser. lasst uns objektiv bleiben! ich schreib mal ein wenig darüber was ich feststellen mußte, bzw. welcher meinung ich bin was die ursachen betrifft.
hier erstmal die situation in vor meiner haustür in nordhessen, ca. 40km südlich von kassel:
es wird hier jedes jahr dramatischer. ich mußte in den letzten jahren das verschwinden ganzer arten aus der schwalm miterleben, obwohl das wasser immer sauberer wird. Äschen, Zährten, Barben, Bachforellen, (diese arten kamen schon immer hier vor und konnten sich durch natürliche reproduktion halten!) sind komplett weg! sogar der barsch ist so selten geworden.... karpfen gibts auch keine mehr (obwohl das am besatz liegt), und der hecht existiert nur noch weil besetzt wird, aber er wächst kaum ab weil die nahrung fehlt! Auf der anderen seite habe ich selbst durch fänge oder fleisiges steinewenden im fluß arten gefunden die sehr sehr selten sind und früher nicht im fluss waren als alle abwässer noch ungeklärt in den fluß liefen: Es sind Bachschmerlen, Mühlkoppen (nur an wenigen stellen) und als absolute rarität Schneider (!) im Gewässer! allgemein sind die weißfische jedoch an masse immer weniger geworden. und das wurde durch elektrisches testfischen auch belegt: ES GIBT KAUM NOCH FISCH!
und auch an unseren baggerseen sieht es trübe aus, obwohl besetzt wird. wir haben hier einen großen see der komplett unter naturschutz steht und hier hab ich selbst auch schon kormorane beobachtet (ca. 40), wieviele es zu spitzenzeiten sind und ob sie auch ausflüge an andere gewässer machen weiß ich nicht, ich weiß nur dass ich die biester nur an diesem einen see gesehen hab.
nun zu meinen reiseerfahrungen:
ich war letzte woche noch am plauer see, habe eine woche hardcore angeln mit motorboot gemacht und kann grad mal einen hecht vonn 55cm und einen pfündigen barsch vorweisen! das ist doch ein witz, oder?
und auch bei uns am edersee hört man nur klagen! kein fisch mehr da!
ich hab ja über dieses fischschwinden meine eigene theorie (mal abgesehen von den kormoranen, schwarzfischern, illegalen jaucheeinleitungen): ich bin überzeugt dass die hormongehalte z.B. der anti-baby-pille auch die fische unfruchtbar macht! denkt mal drüber nach: alle hormone und sonstigen medikamenten-inhaltsstoffe können durch kläranlagen nicht herausgefiltert werden! und der coktail der dann entsteht kann ja folgen haben die niemand einschätzen kann!
in den 60/70er jahren und noch davor war die verschmutzung durch ungeklärte abwässer weitaus höher als heute! und trotzdem konnten sich (bei uns) barben, äschen und zährten usw. halten und waren vermehrungsfähig. ich denke das liegt daran dass erst in den letzten 30 jahren die "pille" ihre weite verbreitung fand, und mit ihr auch viele andere medikamente, hormonmittel und den ganzen kram den es früher zumindest in diesen mengen nicht gab! ich kann mich dran erinnern als man in den 80ern rausfand dass ein bestimmtes pflanzenschutzmittel die schale der eier der vögel butterweich machte (also die eier kamen aus den vögeln schon butterweich raus) und platzen natürlich sofort auf. zunächst konnte lediglich ein gesamter rätselhafter rückgang des vogelbestandes beobachtet werden, bis genaue untersuchungen die ursache aufdeckten und das zeug verboten wurde.
ich denke dass es bei unseren fischen was ähnliches ist. oder liegt es an der immer schlimmer werdenden verschlammung unserer gewässer?
wie ist die situation bei euch? was glaubt ihr sind die ursachen? schreibt was das zeug hält. vielleicht haben wir ja auch mal einen diplom biologen unter uns der rat weiß. oder es weiß jemand an welche stellen man sich wenden könnte mit seinen fragen.
Ich bin an eurer meinung interessiert, weil ich echt ma verzweifeln bin langsam. und zwar geht es mir um die immer geringer werdenden fischbestände in deutschland. ich will hier nicht rumjammern von wegen früher war alles besser. lasst uns objektiv bleiben! ich schreib mal ein wenig darüber was ich feststellen mußte, bzw. welcher meinung ich bin was die ursachen betrifft.
hier erstmal die situation in vor meiner haustür in nordhessen, ca. 40km südlich von kassel:
es wird hier jedes jahr dramatischer. ich mußte in den letzten jahren das verschwinden ganzer arten aus der schwalm miterleben, obwohl das wasser immer sauberer wird. Äschen, Zährten, Barben, Bachforellen, (diese arten kamen schon immer hier vor und konnten sich durch natürliche reproduktion halten!) sind komplett weg! sogar der barsch ist so selten geworden.... karpfen gibts auch keine mehr (obwohl das am besatz liegt), und der hecht existiert nur noch weil besetzt wird, aber er wächst kaum ab weil die nahrung fehlt! Auf der anderen seite habe ich selbst durch fänge oder fleisiges steinewenden im fluß arten gefunden die sehr sehr selten sind und früher nicht im fluss waren als alle abwässer noch ungeklärt in den fluß liefen: Es sind Bachschmerlen, Mühlkoppen (nur an wenigen stellen) und als absolute rarität Schneider (!) im Gewässer! allgemein sind die weißfische jedoch an masse immer weniger geworden. und das wurde durch elektrisches testfischen auch belegt: ES GIBT KAUM NOCH FISCH!
und auch an unseren baggerseen sieht es trübe aus, obwohl besetzt wird. wir haben hier einen großen see der komplett unter naturschutz steht und hier hab ich selbst auch schon kormorane beobachtet (ca. 40), wieviele es zu spitzenzeiten sind und ob sie auch ausflüge an andere gewässer machen weiß ich nicht, ich weiß nur dass ich die biester nur an diesem einen see gesehen hab.
nun zu meinen reiseerfahrungen:
ich war letzte woche noch am plauer see, habe eine woche hardcore angeln mit motorboot gemacht und kann grad mal einen hecht vonn 55cm und einen pfündigen barsch vorweisen! das ist doch ein witz, oder?
und auch bei uns am edersee hört man nur klagen! kein fisch mehr da!
ich hab ja über dieses fischschwinden meine eigene theorie (mal abgesehen von den kormoranen, schwarzfischern, illegalen jaucheeinleitungen): ich bin überzeugt dass die hormongehalte z.B. der anti-baby-pille auch die fische unfruchtbar macht! denkt mal drüber nach: alle hormone und sonstigen medikamenten-inhaltsstoffe können durch kläranlagen nicht herausgefiltert werden! und der coktail der dann entsteht kann ja folgen haben die niemand einschätzen kann!
in den 60/70er jahren und noch davor war die verschmutzung durch ungeklärte abwässer weitaus höher als heute! und trotzdem konnten sich (bei uns) barben, äschen und zährten usw. halten und waren vermehrungsfähig. ich denke das liegt daran dass erst in den letzten 30 jahren die "pille" ihre weite verbreitung fand, und mit ihr auch viele andere medikamente, hormonmittel und den ganzen kram den es früher zumindest in diesen mengen nicht gab! ich kann mich dran erinnern als man in den 80ern rausfand dass ein bestimmtes pflanzenschutzmittel die schale der eier der vögel butterweich machte (also die eier kamen aus den vögeln schon butterweich raus) und platzen natürlich sofort auf. zunächst konnte lediglich ein gesamter rätselhafter rückgang des vogelbestandes beobachtet werden, bis genaue untersuchungen die ursache aufdeckten und das zeug verboten wurde.
ich denke dass es bei unseren fischen was ähnliches ist. oder liegt es an der immer schlimmer werdenden verschlammung unserer gewässer?
wie ist die situation bei euch? was glaubt ihr sind die ursachen? schreibt was das zeug hält. vielleicht haben wir ja auch mal einen diplom biologen unter uns der rat weiß. oder es weiß jemand an welche stellen man sich wenden könnte mit seinen fragen.