fetzenköder

**bass**

smoking Mc_poth
hey,
will mal wieder mit den fetzen angeln jedoch hatte ich meistens schlechte erfahrungen gemacht oder sagen wir so mit ganzen fischen fing ich besser. will mich aber nicht geschlagen geben;)

benutzte immer die flanken von rotaugen und schmiss diese mit grundbleimontage rein einzige beute ab und zu döbel und zwei kleine zander sowie viele (grössere) katzenwelse.
nun zu meinen fragen :
wie fischt ihr mit den fetzen, spinnern,grundblei,pose,unterwasserpose.....?
welche fetzen benutzt ihr flanken,kopfstück,schwanzteil....?

würde mich über schnelle antworten freuen.

danke im voraus
 

totentanz

Member
AW: fetzenköder

Ich möchte da noch ne Frage dranhängen.

Mich würde mal interssieren wie man die Richtig an den Haken bringt! Wäre nett wenn das mal einer erklären könnte!

Danke!
 

sunny

gestatten Schneider
AW: fetzenköder

Wenn ich mit Fetzenköder angel, verwende ich zu 98% das Schwanzende in Verbindung mit einem Grund/Laufblei. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

@totentanz

Für die Anköderung verwende ich einen sogenannten Ryderhaken, das sind die, wo noch so'n kleiner Haken im 90 Grad Winkel mit dran ist. Das Schwanzstück ziehe ich dann einfach mit der Ködernadel auf. Der eigentliche "Fanghaken" steht dann sehr schön ab und kann optimal im Maul eines Fisches fassen. #h

sunny :z
 
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totentanz

Member
AW: fetzenköder

@sunny: Danke! ich habs immer mit Einzelhaken pobiert. Da verschwindet der Haken aber meist im Köder und der Anschlag geht ins leere. Werd ich mal probieren!
 

**bass**

smoking Mc_poth
AW: fetzenköder

das nenn ich schnelle antworten
fangt ihr denn eigentlich besser mit fetzen oder ganzen ködern oder wann soll mann welchen köder benutzen???
 

Merlinrs

Member
AW: fetzenköder

Wenn der Köderfisch voll Laich ist dann schräg in der mitte durchschneiden so das in beiden Hälften noch Laich drin ist. Fängt an manchen Tagen besser als ein ganzer Köderfisch da die Raubfische denn Laich riechen
 

anglermeister17

Angler par Excellence
AW: fetzenköder

Köfis ohne Kopf dann, wenn das wasser sehr trüb ist, bei klarem wasser ganze köfis!!!
Und speziell für barsch, döbel oder forelle auch mal das schwanzstück eines Fisches!!!!
Gut ist auch eine Art filtet, ein streifen, bei der als köder nur Haut und fleisch des fischesverwendet werden... schön in langgezogener Form spielt er in der strömung hervorragend...
KOF!!!
 

ollidi

Krebssammler
Teammitglied
AW: fetzenköder

Ich nehme auch meißtens das Schwanzende und ziehe es auf ein Vorfach mit einem 1/0er Haken auf. Bei der Hakengröße schaut der Haken immer noch genügend aus dem Fetzen raus, damit er im Fischmaul fassen kann.
Wenn ich einen ganzen Köfi nehme, wird er vor dem Anködern immer noch ein paarmal am Rücken eingeschnitten. Dann duftet er besser. :m
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: fetzenköder

Hier scheints mir auch ein kleines "Definitionsproblem" zu geben.
Kopf- oder Schwanzstücke sind für mich eigentlich kein Fetzen.
Fetzen wären für mich in längliche Streifen geschnittene Filetstücke (am dickeren "Einhakende" auch gerne mit Gräten für den besseren Halt).

Fetzen sind in meinen Augen ein idealer Zanderköder, je nach Variation der Grösse/menge und Anbieteweise auch sehr gut für Barsche, Forellen, Döbel, Barben und Waller.

Die folgenden Aussagen bezihen sich auf fliessende Gewässer:
Beim Angeln auf Zander verwende ich grne ca. 5 - 8 cm lange Fetzen (Breite 1 - 2 cm), die an einem grossen Einzelhaken auf Grund angeboten werden. Sind zu viele Krebse da, lohnt es sich auch, den Köder auftreiben zu lassen (Unterwasserpose, Auftriebsperlen).
In ruhigeren Bereichen oder Kehrströmungen ist auch das Anbieten an einer sehr empfindlich austarierten Pose zu empfehlen.
In beiden Fällen ist es sinnvoll, den Köder ab und zu leicht zu bewegen statt nur statisch liegen zu lassen.
Auf jeden Fall sollte man die Fetzen alle 15 - spätestens 30 Minuten wechseln, da der Duft eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Beissen die Zander sehr vorsichtig (in Flüssen sehr selten), verwende ich gerne eine Montage mit 2 Einzelhaken, um schnell anschlagen zu können.

Für Barsche kann man (fast) die gleichen Montagen/Taktiken verwenden. Die Fetzen entsprechend kleiner (3 - 5 cm), dafür für die Barsche als "Augenräuber" beim Angeln stärker bewegen, quasi so ne Mischung aus Naturköder und Spinnangeln. In tiefen Hafenbecken ist dabei die Verwendung einer Laufpose vorteilhaft, mit der man die gesmte Wassersäule absuchen kann. Beim Barsch braucht man auch nicht so oft den Fetzen wechseln, da dieser eher mit den Augen raubt. Umso wichtiger ist dafür dass man den Fetzen am freien Ende schön "abschabt", weil er so besser "spielen" kann.

Döbel und Barben nehmen ebenfalls gerne Fischfetzen, für beide am besten mit entpsrechenden Grundmontagen. Wobei gerade Döbel im Sommer sich auch gut an Stromkanten und bei überhängendem Bewuchs am Ufer nahe der Oberfläche mit der Posenmontage fangen lassen.

Eine interessante "Variante" ist es auch, mit der Pickerrute und "Minifetzen" zu angeln. Mini heisst in dem Falle Fetzen/Stücke von 0,5cm - max. 2 cm. Da kann man dann feststellen wie räuberishc manche "Firedfische" sind und staunen was man da an grösseren Rotaugen, Brassen und Schleien fangen kann. Wobei diese Methode eher
unter Die Rubrik "sehen was kommt" als zielgerichtetes Angeln fällt - aber spannend allemal. Auch grössere Räuber wie Barsche, Döbel, Barben und Zander beissen immer wieder auf diese Minifetzen.

Genau das Gegenteil ist das Angeln auf Waller mit Fetzen: Alles eine Nummer grösser.
Meist verwende ich Grundmontagen mit Unterwasserposen. Auf einen 8/0er Haken ziehe ich dan ca. 10 cm lange Fetzen, so dass sie schön im Hakenbogen hängen (passen bei ca. 2 cm Breite so 5 - 10 Fetzen rauf). Normalerweise ziehe ich zwar Tauwurmbündel vor, wenn aber wegen Trockenheit nicht genügend Würmer zur Verfügung stehen, weiche auf die genannte Fetzenmontage aus - mit Erfolg, wenngleich Wurmbündel erfolgreicher sind.
 

Ansgar

Immer nur noch Meer sehen
AW: fetzenköder

Thomas9904 schrieb:
Hier scheints mir auch ein kleines "Definitionsproblem" zu geben.
1) Kopf- oder Schwanzstücke sind für mich eigentlich kein Fetzen.
Fetzen wären für mich in längliche Streifen geschnittene Filetstücke (am

2) dickeren "Einhakende" auch gerne mit Gräten für den besseren Halt).


1) Das sehe ich aehnlich, aber vielleicht laesst sich die Diskussion ja (unter Beachung dieses Unterschiedes) auf beide Koederarten ausdehnen.
Halbe Fische habe ich sehr erfolgreich beim Aalangeln eingesetzt - waere mein Wahlkoeder vor jedem anderen Koeder.
Mit Fetzen habe ich zunaechst auch schlechtere Erfahrungen gemacht,das lag aber an meiner Montage (einfach mit Laufblei auf dem Seegrund).
Dieser Tage fische ich so fein wie moeglich und definitiv mit Pose, damit der Fetzen so viel Leben bekommt wie moeglich. Im Fliessgewaesser saehe das vermutlich anders aus, da kommt man vermutlich am Grundblei nicht vorbei...Aber da gibt die Stroemung dem Fetzen natuerlich auch viel mehr Spiel...

2) Hier haben wir erneut ein Definitions-Problem: Das dickere Ende ist das kopfende, richtig?
Genauso kann aber das Schwanzende Einhakende sein.
Das ist die Montage, die hier ueblich ist... Evtl dann noch einen half hitch um das Schwanzende und das breite Ende paar mal eingeschnitten. Dabei wird das Filet halbiert und zusammengeklappt, dann hat man zwei Fleischseiten und der Fetzen rotiert nicht in der Stroemung, aber das nur mal so am Rande...

All the best
Ansgar
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: fetzenköder

Mit Kopfende meinte ich nicht den Kopf des Fisches, sondern wie wohl von Ansgar vermutet jeweils den "Kopf" des Fetzens (eben da wo der Haken reinkommt), an dem dann der "Restfetzen" hinter dem HAken hängt und schön spielen soll.
Beim empfindlichen Beissern dann wie gesagt mit einer 2 - Hakenmontage arbeiten, um schnell anschlagen zu können.
Denn das ist auch ein Problem des Fetzens (wenn mans nicht gewöhnt ist):
Mann kann bzwe. muss viel schneller anschalgen als beim Köfi, da gerade grössere Räuber die Fetzen "mal so" weginhalieren. Wer da zu lange wartet, hat dann leider oft en Fisch zu tief schlucken lassen.
 
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