Congrio
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Es geht wieder los! Bin am Freitagabend zum ersten mal nach Ablauf der Schonzeit wieder offiziell auf Zander gegangen. Und es ging gleich richtig ab. Leider habe ich den ersten verschlagen, weil ich dachte, es sei ein Hänger. Erst als sich der in Bewegung setzte, wurde ich meinem Irrtum gewahr. Nach kurzem, aber kräftigem Zug schlug ich dann doch noch an, leider zu spät. Dann eine Stunde Beißpause, bis plötzlich direkt vor meinen Füßen, als ich den Wobbler aus dem Wasser holte, ein schöner Zander meinem Köder noch hinterher hechtete. Fünf Minuten später wiederholte sich dieses Schauspiel. Das machte zwar einerseits wieder Mut, ließ aber dann doch auch etwas Frust aufkommen. Aber so schnell gibt der Angler ja nicht auf. Also eine Stunde und Buhne weiter, dicht an der Steinpackung gegen die Strömung geworfen, kurz absinken gelassen und...Hänger! Dann läuft man eben mit leicht gestraffter Schnur zur Hängerstelle, immer schön im Dunkeln auf der steilen Steinpackung. Dort angekommen, wurde auch dieser Hänger lebendig, allerdings nicht ganz so wehement und wirklich direkt am Ufer. Kurzes Platschen, dann war er weg. War wohl ein kleiner, der meinem Wobbler direkt hinter einem Stein aufgelauert hatte und sich auch sofort wieder dahinter verkroch, so daß es zu beginn auch wirklich ein Hänger war. Der Fisch kann nicht groß gewesen sein, aber so als Bestätigung hätte ich ihn schon gerne mal gelandet. Von dort aus wollte ich dann auch meine letzten Würfe in das Buhnenbecken machen, es war inzwischen schon fast drei Uhr morgens. Noch einmal Köderwechsel: Rapala Jointed suspender und dann raus damit. Plötzlich ein Schlag in der Rute, Rollenkreischen und fast Herzinfarkt. Zwei Meter vor meinen Füßen platschte es, als wäre einer reingesprungen. Nach wenigen Minuten Drill zeigte der Fisch zum ersten mal Flanke und ich konnte einen fetten Zander erkennen. Noch ein paar Minuten später hatte ich ihn am Ufer. Ein Riesenvieh! Also selbst rein ins Wasser und per Kiemengriff raus damit. Knapp 91cm und 17 Pfund. Mein größter bisher. Letztes Jahr hatte ich einen ähnlich großen verloren, weil ich ihn trockenen Fußes landen wollte. Schon halb an land, löste er sich damals vom Haken. Auch daß ich ihm dann hinterhergesprungen bin und in Folge von oben bis unten naß war, konnte ihn nicht retten, obwohl ich ihn noch am Schwanz zu packen bekam Zum Trost fing ich da aber noch kurz darauf einen 60er...Aber zurück zum letzten. Ich habe danach noch zwei, drei Würfe gemacht und auch prompt noch einen kräftigen Biß gehabt, aber irgendwie fand ich nicht mehr die Ruhe zum weiter angeln. Hatte eh genug zu schleppen Ich hab den Fisch am Montag bei Krings vermessen lassen und komme wohl nach letztem Stand immer noch auf Platz 10 der Hitliste. Aber das wäre mir eh Wurscht, bin auch so riesig stolz auf meinen Fisch.
Am Sonntag bin ich dann nochmal los. Zwei versäbelte Bisse und einen 62er Aland mit über sechs Pfund waren das Ergebnis. Insgesamt ein guter Auftakt für die Zandersaison in Ddorf meines Erachtens. Und ich sitze natürlich schon auf glühenden Kohlen was das kommende Wochenende wohl so bringen wird. Nur heißer muß es noch werden, dann wird das bestimmt eine Spitzensaison.
So, das mußte ich loswerden. Auch Euch allen natürlich weiterhin ein dickes Petri, Gruß aus Ddorf,
Dino
PS: Beweisphoto folgt natürlich in ein paar Tagen!
Am Sonntag bin ich dann nochmal los. Zwei versäbelte Bisse und einen 62er Aland mit über sechs Pfund waren das Ergebnis. Insgesamt ein guter Auftakt für die Zandersaison in Ddorf meines Erachtens. Und ich sitze natürlich schon auf glühenden Kohlen was das kommende Wochenende wohl so bringen wird. Nur heißer muß es noch werden, dann wird das bestimmt eine Spitzensaison.
So, das mußte ich loswerden. Auch Euch allen natürlich weiterhin ein dickes Petri, Gruß aus Ddorf,
Dino
PS: Beweisphoto folgt natürlich in ein paar Tagen!