AW: Fans alter Stationärrollen (Shakespeare,DAM)
habe hier mal zwei bilder gemacht von der
1500 C...
bin nicht so der techniker
was meinst du mit am flansch???
Klasse, kann man alles sehen! #6
Genau das mit dem sichtbaren Sägerand , der die Rücklaufsperre am Großrad darstellt. Hatte ich auf einer Daiwa Bronze 130 auch mal. Das ist die alte Rücklaufsperrenart, von Anno-dunnemals mit den ersten solchen Rollen.
Der Nachteil: Es blockiert das Großrad, das kleine Ritzel vorne vom Rotor durch den Rollenflansch geführt muß aber die ganze statische Kraft bei Anschlag, Hänger und Reissen aufnehmen. D.h. das Getriebe steht bei jedem Zug unter Last. Die neuere Version, und das kam bei Daiwa dann genau hier mit der 1500C-Familie auf die nachfolgende Daiwa-Silver C Serie, die hat einen Stahlsägezahnkranz auf dem Ritzel - im verdickten Flansch und sperrt dort direkt das am Rotor verschraubte Ritzel. Vorteil: Ritzel+Großrad werden entlastet, viel haltbarer und die Rolle ist langfristig stabiler.
Bei Shakespeare kam das mit dem Übergang von der grünen 2200 Ball-Bearing Serie auf die hellblaue 2400 Ambidex Serie, zudem noch mit den Features Überwurfspule anstelle alte innenliegende Haspelspule und frei handbedienbarer Bügel. Desgleichen bei DAM von der Finessa N Serie auf die Quick 1000 Serie. Daiwa hatte das wohl einen Tick eher, waren eh damals "Anführer".
Dies markiert für mich übrigens außerdem den (Zeit)Punkt, ab dem mir die Rollen modern genug sind, sowohl zum Sammeln wie auch zum Fischen.