Fangproblematik :-)

bigcalli

Member
Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr zum Karpfenjahr erkoren und schon einige Ansitze erfolgreich durchgeführt.

Folgendes vorweg:
Ich beangele einen See mit 13,5 HA Wasserfläche.Ich Angel mit einem Kollegen zusammen, haben also permanent 4 Ruten mit denen wir Fischen.Wir haben verschiedene Boilies ausprobiert(Readys und selbstgerollte,Namhafte Hersteller ect).Teilweise 4 Tage vorgefüttert,teilweise nur am gleichen Abend 2 Hände voll rein und nach der Köderkontrolle oder Biss so 5- 10 Murmeln nachgeworfen.

Wir Fangen in einer Nacht im Durchschnitt 2 Karpfen (von 8Pfd. bis 28 Pfd) manchmal noch nen Waller dazwischen oder halt Brassen die schon Karpfengröße haben(kennt glaube ich jeder Karfenangler). Jeder Platz fängt und es fängt auch jeder platz der "Jungfräulich" ist! ABER:

wie schaffen wir es, dass wir mal mehr als nur 1 Karpfen pro Nase fangen? Gibt es da aus eurer sicht was, was wir falsch machen?
 

Angelsuchti

überzeugter Schlafangler
AW: Fangproblematik :)

Ist schwierig, das von hier zu beurteilen. Eventuell Rigs verfeinern etc. ...
Bei uns gibt es auch einen Tümpel an dem man nur einen Biss pro Tag bekommt, der muss sitzen. Vielleicht sind die Fische nach dem ein Kumpel gehakt wurde einfach nochmal so vorsichtig.

Gruß
Mathias
 

heidsch

NEVER GIVE UP !
AW: Fangproblematik :)

hi,

son gehakter karpfen sorgt natürlich anständig für unruhe auf euren futterplatz. eventuell liegts daran.
dazu müsste man natürlich noch was über euren karpfenbestand in dem see wissen.

nebenbei...manch einer würde sich über 1-2 fische die nacht totfreuen !!!

vorschlag meinerseits:
evtl. solltet ihr mehrere spots unter futter halten ... und wenn auf einem ein karpfen abläuft würde ich evtl. danach auf einen anderen unbefischten wechseln. dieser sollte natürlich in ausreichender entfernung liegen.

versuch macht klug ;) ...


mfg heidsch
 

bigcalli

Member
AW: Fangproblematik :)

Noch ein paar Infos mehr :)
Karpfenbestand ist sehr gut und in allen größen vorhanden.
Im Sommer gibt es richtige Schulen die sich Sonnen und ca in der Größenordnung 6 - 15 Fische sind.

Keine Ahnung wie groß der größte gefangene im Verein ist aber mein PB liegt bei 28 Pfd. und ich weiß von Fischen ü 35 Pfd.Es gibt sicherlich noch größere lasse mich aber nicht zu irgendwelchen aussagen hinreißen die ich nicht selbst bestätigen kann.
Es wird jedes Jahr Karpfen besetzt.

Wir legen alles per Boot ab! Angelplatz ist vom Strand auf der rechten seite des folgenden Bildes.Wir befischen z.b. die Insel auf der linken Bildseite.Die Futterplätze sind mit einem Stangenmarker markiert, damit nachts nicht noch falsch gefischt wird ;-)



so ich hoffe da kann man was erkennen:)

zu den Spots.Alle Meterangaben sind ca Werte da wir kein Echolot benutzen dürfen.Es kann schon mal sein das ich 3-4 cm Falsch gelotet habe.Wie Ihr seht haben wir uns schon vorher einiges an Arbeit gemacht...

Spot 1 liegt ca 2 Meter vom Ufer weg in ca 50 Metern Entfernung direkt an einer Kante die von ca 1,3 Meter auf fast 4,50 Meter abgeht. Das ist fast senkrecht, wenn man 3 meter vom Ufer mißt, schon fast die 4,5, Meter erreicht sind.

Spot 2 ist ca 1-2 Meter vor dem Ufer in ca 20 Meter Entfernung, dort gibt es eine Rinne die ca 1,8 bis 2 Meter tief ist und die linke Seeseite mit der rechten Seeseite sozusagen verbindet (Rinnenbreite ca 2 Meter) vom Angelplatz aus geht es ganz Flach auf diesen Spot zu langsam abfallend von o-ca 1 Meter tief(diesen Spot kann man im Sommer in Badehose sogar per Hand ablegen) bis dann diese Rinne kommt.

Spot 3 liegt ca 2-3 Meter vom Ufer weg in ca 50 Meter Entfernung.Dort geht es an einer kante von ca 1 Meter auf 2 Meter runter.Die linke Seite der Insel ist komplett max 2 meter Tief

Spot 4 liegt ca 4-5 Meter vom Ufer weg in ca 70 Metern Entfernung. Dort liegt Totholz im Wasser ( umgekippte Birke von der Insel) bei einer Tiefe von ca 2 Metern.

Spot 5 liegt in ca 20 Metern Entfernung bei ca 2 Metern Wassertiefe vor einem Krautfeld

Spot 6 Liegt in ca 100 Metern Entfernung auf einem Plateau mit einem Durchmesser von ca 20 Metern. Bei ca 1,7 Metern Wassertiefe.Rund um dieses Plateau ist es 4,5 - 5 Meter tief.

Spot 7 ist in ca 40 Metern Entfernung bei ca 2 Metern Wassertiefe hier gibt es keine besonderheit auf dem Boden.Bringt aber auch Fisch^^


Wenn ich jetzt mal z.b. Spot 1 und 4 nehme dann sind die ertmal auf 2 verschiedenen Seiten der Insel und 2. liegen sie dann noch ca 30 - 40 Meter auseinander.Trotzdem hat dort z.b. jeder Spot nur 1 Biss pro nacht...Manchmal bringt 1 Spot 2 Fische pro NAcht und die anderen nichts^^ Ist es denn Irgendwie möglich dort eine höhere "Beißfrquenz" zu erzeugen? Ich sage mal so: In den Zeitschriften und in Filmen geht das doch auch und so mancher von euch fängt auch mehr fische pro Spot.
Ich will ja auch nicht meckern das wir jede Nacht 2 Karpfen fangen nur irgendwie sollte es doch möglich sein mehr bisse auf einem Spot zu bekommen bzw Überhaupt mehr Bisse.(rein auf karpfen bezogen)
Wir Angeln eigendlich immer schön auseinander da wir schon seit der ersten sitzung wissen wie ein Waller abgeht und keinen bock haben alle Ruten neu auszulegen deswegen kann es eigendlich mit der Scheuchwirkung nicht sein...

Es ist auch nicht das Problem fische zu Haken.Die sitzen immer.Also garantiert: wenn der Bissanzeiger geht das der hängt.Leider pipst der aber nur 1-2 mal pro nacht.(es sei denn wie vor 2 Wochen da ist nen Brassenschwarm da.Da ging jede Stunde von 0.00 Uhr bis 05.00 Uhr der "pieper").
Wir Angeln jetzt seit 4 Monaten in 14 Tagen abständen für jeweils 1 Nacht (von ca 17.00 Uhr bis Morgens um 8.00 Uhr) HauptBeisszeit ist immer von ca 22.00-0.00 und dann ca 05.00-07.00. Dazwischen geht manchmal auch was aber selten
 
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heidsch

NEVER GIVE UP !
AW: Fangproblematik :)

hört sich ja mächtig geil an euer gewässer ;) ...

zum thema stangenmarker:
wie weit ist der von eurem futterplatz entfernt??? man sollte ja
generell die marker in ausreichender entfernung platzieren, damit die fressende fische
nicht noch durch irgendwelche fremdkörper aufgescheucht werden.
bei den 4 inselspots würde ich generell auf marker verzichten.
man findet in ufernähe immer anhaltspunkte an welchen man sich orientieren kann.

noch ein thema könnte die futtermenge sein. ich weiss ja nicht was ihr so an mengen abwerft,
jedoch kommen mir 5 - 10 boilies nach einem biss zu dieser jahreszeit und bei dem gewässer nen bischen wenig vor.

mfg heidsch
 
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bigcalli

Member
AW: Fangproblematik :)

Ja das Gewässer ist richtig geil:) Du kannst ja sogar ohne Anzufüttern nen karpfen in der Größenordnung fangen die sind überall im See verteilt...Es gibt bei uns Angler die nehmen nur so ein kleines Plastikschraubglas mit (Readys) von TS und füttern nur ca 5-6 Stück daneben an.Bei denen beißt es auch ( aber auch nur 1 mal) hier weiß ich das es an der menge liegt.

zu den Stangenmarkern: Ja die benutzen wir nur im Freiwasser liegen teilweise 1-2 Meter neben den Futterplätzen meinst das ist noch zu nah?

zum Thema Füttern:
chronologische Reihenfolge:q soweit ich das jetzt noch weiß.Ich weiß von den ersten Testangeln nur das wir gar nicht gefüttert haben nur so 1-2 Hände voll aber auch da kam Fisch mal der Kollege 2 mal ich 2 mal beide 1 und dann dachten wir füttern wir mal mehr dann bleiben die länger am Platz...und das ging dann in etwa so:

1. Angeln --> 4 Spots befischt 1/2/3/4 jeweils ca 1kg Readys Halibut + nach Biss bzw Köderkontrolle 10-20 Murmeln hinterher (ca. 6 kg verballert) --> 2 Karpfen (1&3) 1 Waller (2)

2.Angeln --> 4 Spots befischt 1/2/5/4 jeweils ca 1kg Readys Halibut + nach Biss bzw Köderkontrolle 10-20 Murmeln hinterher ( ca.6 kg verballert) --> 2 Karpfen(1&3) 1 Waller (5)

3. Angeln --> 4 Spots befischt 3/4/6 jeweils ca 1kg Halibut, 5 Erdbeer + 3 Tage lang vor gefüttert
+ nach Biss bzw Köderkontrolle 10-20 Murmeln hinterher ( 10 kg verballert) --> 2Karpfen (3&5)

4. Angeln --> 4 Spots befischt 1 Halibut/4Muschel/6Muschel/5Muschel
das übliche 10 -20 hinterher --> Brassennacht auf 1 und auf 4-> 1 ??? der etwas dickeren fraktion nach ca 10 min ausgeschlitzt (könnte auch nen Waller gewesen sein hat eigendlich nur Schnur genommen( ca 100 Meter links dann wieder rechts 50 Meter dann wieder links und dann plopp ausgeschlitzt) bei fast zu gestellter Bremse) Tippe ich eher drauf.

5. Angeln --> 4 Spots befischt 1/2/4/7 jeweils ca 20-25 Klicker Scopberry bzw Fruchtmix + nach Biss bzw Köderkontrolle 10-20 Murmeln hinterher --> 1 Karpfen(2) 1 Abriss(1)
 

bigcalli

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AW: Fangproblematik :)

Die frage die ich mir noch zusätzlich stelle ist ob es Sinn macht Partikel zu füttern und damit zu Fischen oder ob wir uns damit nochmehr Brassen ranholen...wir fangen immer wieder zwischendurch welche die ich oben nicht mit aufgeführt habe da es mir ja nur um die Karpfen geht. Das soll nicht abwertend gegen die Brassen sein, die sind schon richtige klopper,aber an Karpfengrät muss das echt nicht sein dann lieber ne Feederrute...aber das ist nicht das Ziel...
 

Nico HB

Member
AW: Fangproblematik :)

Hy ich bin ja ein Fan Partikeln, hab damit bisher immer gute erfahrung gemacht.
Ich habe meist nen 10L eimer mit Mais, Hanf und Weizen mit, ich mische dann in nem anderen eimer grundfutter an, und vermenge das dann mir den Partikeln, paar pellets und halbierten und geviertelten Boilies, und dann ab ins Wasser damit, hat bisher immer gut geklappt.

Mfg Nico
 

Knigge007

Active Member
AW: Fangproblematik :)

Hi,

wieviel füttert Ihr an wenn Ihr nicht fischt ?

Auch beim fischen werf ich so 400-500g auf den Platz beim füttern an nem 18Hektar See so 1,5kg, die Hälfte sind aber eher kleinere Boilies und Pellets um halt die Fische bei gleicher Menge länger am Platz zu halten.

Weil wenn Ihr beim anfüttern ähnlich verfahrt wie 5-10 Boilies kann ich mir gut vorstellen das da der Hund begraben liegen könnte.
 
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M

me_fo

Guest
AW: Fangproblematik :)

Nun, 1-2 Fische pro Nacht sind gar nicht so schlecht!
Allerdings bei der Futtermenge m. E. zu wenig!!

Derzeit fische ich ausschließlich mit Boilies Marke Selfmade. Da ich nicht die Möglichkeit habe vorzufüttern, beschränkt sich meine Futtermenge auf 1 Kg Boilies pro 20 Stunden Ansitz. Dabei kommen in der Regel 1-2 Fische raus. Und natürlich kann ich mit der Menge keine Fische am Platz halten. Da sind entsprechende Spots für mich wichtiger!

Brassen sind nur sporadisch dazwischen. Dies war bis vor kurzem anders, da habe ich mit Mais und Tigernuss gefüttert (so um die 5-6 Kg) und geangelt. Es kam der eine oder andere Karpfen raus, aber meist waren es Brassen! Die haben sich beim Nachfüttern mit der Futterrakete regelrecht auf die Köder gestürzt, vor denen war keine Tigernuss sicher.

Andere Angler bei uns an den Seen haben mit längerem Vorfüttern (Boilies 1-2 Wochen) natürlich mehr Erfolg.

Ich hatte mir dieses Jahr einmal die Mühe gemacht und 3 Tage vorgefüttert. Ergebnis: 4 Brassen und 400 Kilometer mehr auf dem Tacho. |uhoh:
Warscheinlich hatte ich nur ne schlechte Zeit erwischt. #c
 

bigcalli

Member
AW: Fangproblematik :)

mhm schade ich hatte gehofft ich würde das doch noch irgendwie hinbekommen mal mehr als 1 Karpfen pro nacht zu fangen^^ naja mal abwarten evtl hat ja noch jemand ein ähnliches Problem gehabt und hätte noch ne lösung ...
 

Carpangler56

New Member
AW: Fangproblematik :)

Wir Angeln jetzt seit 4 Monaten in 14 Tagen abständen für jeweils 1 Nacht (von ca 17.00 Uhr bis Morgens um 8.00 Uhr) HauptBeisszeit ist immer von ca 22.00-0.00 und dann ca 05.00-07.00. Dazwischen geht manchmal auch was aber selten

Hallo
Angelt mal bis Mittags des nächsten Tages.
Eventuell beissen die Karpfen so zwischen 10Uhr und 13Uhr.
Gruß
Klaus
 

bigcalli

Member
AW: Fangproblematik :)

ja schön wärs :) aber meine Frau erzählt mir dann was anderes. Die Kinder sind froh wenn ich am WE dann zuhause bin da ich in Wechselschichten Arbeite.Deswegen der 14 Tage Rythmus da ich dann Frühschicht habe und dann nachmittags los kann ^^
 
AW: Fangproblematik :)

Hi,
es ist recht schwer, ein typisches '1-2 Karpfen- pro-Nacht-Gewässer' umzudrehen und multiple Fänge zu provozieren. Das liegt meist an der Größe der Trupps und hierauf kann man nicht so leicht Einfluß nehmen.

Ich habe jetzt nicht die ganze Historie durchgelesen, in der du eure Taktiken beschreibst, jedoch denke ich, dass ihr zuviel herumtüddelt. Zuviele Plätze, zuviele Würfe, Stangenmarker, herumloten, zuviele verschiedene Köder etc. Alles nur eine Vermutung, wenn's nicht so ist, dann nicht, aber es könnte sein, dass ihr zwischendurch ein paar Trupps verscheucht.

Wenn ich euer Foto betrachte, würde ich anders herum angeln, wenn möglich, also auf die grüne Spitze/Insel setzen und auf den Strand fischen. Solche flachen Sandstrände sind oft sehr gute Plätze, an denen häufig und oft Karpfen vorbei ziehen.
Je öfter und je mehr Karpfen den Platz besuchen können, desto besser die Chancen.
Auch wenn das vielleicht jetzt bei euch irgendwie nicht geht, weil der Weg auf den Stad führt oder weil ihr nicht auf der Insel sitzen dürft - weswegen auch immer, das Beispiel ist in diesem Falle wichtig!
Es zeichnet sich eine große, weiche Fläche ohne Kraut ab, auf der großflächig gefüttert werden kann.

Das ungünstige Gegenbeispiel wäre eine kleine Futterfläche auf einem beengten Plateau oder in einem Krautloch, wo die Fische keinen Platz haben und viel Ablenkung durch Deckung und Naturnahrung, die einzeln aufgenommen wird wie z.B. Schnecken im Kraut.
Eine große Futterfläche auf einer großen, weichen Fläche wäre günstiger, wo vielleicht ein Nahrungsaufkommen ist, das von der Fläche größer ist und mit weniger Aufmerksamkeit/Vorsicht aufgenommen wird, wie z.B. ein Zuckmückenlarvenfeld.
Wenn man jetzt noch tagsüber guten Wind hat und die Stelle ständig unter Futter hält, werden die Karpfen noch unvorsichtiger und fressen vielleicht sogar den ganzen Tag über.

- Stellen anwerfen, am besten von gegenüber, kein Boot.
- Werfen üben, je weniger Würfe man braucht, bis der Köder optimal liegt, desto besser.
- nicht am eigenen Ufer angeln oder alternativ, sich ruhig verhalten.
- keine Marker, kein herumgelote, vor allem nicht morgens.
- eine Futtersorte finden und dabei bleiben
- Köder auf einer größeren, weichen Fläche verteilen
- unbedingt eine Stelle suchen, die in der Zugrute liegt
- möglichst zwischendurch keine Brassen fangen, beten hilft.
- gehakte Fische schnell von der Futterstelle weglenken.
- Nicht in Krautlöchern oder auf Miniplateaus angeln.
- Ruten gut verteilen, nicht zuviele Schnüre
- Absenken oder Slack line angeln
- Rigs optimieren, damit keine unbemerkten Fehlbisse entstehen. Die Karpfen sind da, flüchten aber mit dem Fisch, der sich nicht gehakt hat und ihr merkt nichts. Eventuell mal mit Runrigs angeln, um mehr Rückmeldung der Akitivitäten am Futterplatz zu bekommen, so dass ihr ein besseres Bild bekommt.
- bei Wind angeln, da Karpfen dann unvorsichtiger werden!!!
- nach jedem Biss dezent nachfüttern, keine Spods oder abkippen, sondern Wurfrohr oder Schleuder
- nicht zuviel nachfüttern, sonst finden die Fische die Hakenköder nicht während eurer Angelzeit.
- nicht zu wenig füttern.
- keine 'Köderkontrollen'. Die Murmel muss sicher am Haar hängen.
- Einen großen Platz befischen und den zu 'laufen' bringen. Keine 4 Plätze beangeln.
- keine Distanz-Spots die schwer wieder zu treffen sind.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein, vielleicht war ja was dabei, was hilft.
 
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bigcalli

Member
AW: Fangproblematik :)

ok damit kann man ja schon mal Arbeiten :) Danke fürs Zeit nehmen.

Auf der Insel geht nicht da Sperrgebiet :-(
Zum Gelote kann ich sagen das haben wir schon wochen bzw Tage vorher gemacht.
Die Marker setzen wir sofort ein beim ersten Ausbringen der Köder.
Ich beschreibe kurz den Ablauf wenn wir ankommen:

Boot bepacken...hinrudern zu Strand...gerödel raus...einer baut auf , der andere fährt setzt ggf Marker und füttert ca 1Kg am Platz an ( ist eher so in Durchmesser von 2 Schreibtischgrößen)[evtl ist das ja zu viel auf dieser Fläche sollte evtl gößeres Feld sein?]...dann zum strand ruten bestücken und ausbringen auf die Plätze....warten auf den biss...nach dem Biss Fisch versorgen Foto und wieder rute ausbringen + paar kugeln nachwerfen....meißtens bleibt das bei einem Fisch abends und dann erst wieder stunden Später noch ein Fisch....

Das mit dem Boot ist ein nachteil? ich dachte da wir die Montagen ruhig und leise ablegen wäre es besser...
 
AW: Fangproblematik :)

Hi nochmal, wie gesagt, wenn's auch nicht 100% passt, wenn ihr umgedreht fischen könntet und drüben kein Zugang wäre, wäre die Situation besser, da könnte man einen 25 m langen Streifen füttern, den Platz locker anwerfen usw....nur ein Beispiel.

Ferndiagnosen sind schwer und es ist nicht mal gesagt, das man vorort was ändern kann.

Ein Boot und damit einhergehend zuviel Aufwand, die Montagen wieder herauszubringen, kann ein Nachteil sein.
geworfen liegt die Montage schneller wieder am Platz. Auch nachts wirft ein Boot Schatten und macht Lärm...Wassertiefe ist bei euch auch nicht gegeben...umso schlimmer.

Vielleicht macht es die Summe aller Störfaktoren aus, daher meine lange Liste. Das sind alles dinge, die ich persönlich probieren würde, am besten alles zugleich.
 
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marcus7

Well-Known Member
AW: Fangproblematik :)

Hey, das ist ja endlich mal wieder ein Thema wie es sein soll.
Ein anspruchvolles Problem und es kommt gute Hilfe von anderen#6.

Spaltkarpfen hat ja schon sehr viel sehr gutes geschrieben:).

Wie er auch schon gesagt hat ist es von außen schwer dieses Problem zu lösen. Herumprobieren ist angesagt.

Ich persönlich würde versuchen mir eine komplett andere Ecke des Sees zu suchen und dort nach aussichtsreichen Spots suchen und fischen.

So wie Du den See beschrieben hast, wird dort ja auch noch von anderen gefischt und das nicht gerade wenig?
So hat es sich zumindest angehört...

Die von Dir auf dem Bild gezeigte Stelle sieht ja aus wie aus dem Bilderbuch und da seit ihr wahrscheinlich nicht die einzigen, die das so sehen und dort fischen?

Es wäre möglich, wenn dort über viele Jahre intensiv gefischt wurde, das viele Fische zum fressen auf andere Gebiete ausweichen, wenn sie dort oft gehakt wurden.

wie gesagt einfach mal rumprobieren und dann berichten;).
Viel Erfolg#6
 
AW: Fangproblematik :)

Hier mal meine Methode.

See ist ca 2,5ha groß. Tiefe 3m max.
Gefüttert wird nur mit Mais als Teppich.Das ganze auf einer Länge von ca.10m und etwa 8m vom Ufer weg.
Täglich etwa 1kg selbst abgekocht.
Dazu kommen ca. 10 Hailbuttpelets 21mm.
Das ganze zu regelmäßigen Zeiten morgens zwischen 7-9 Uhr.
Gefischt wird Morgens und Abends.Eine Rute mitten im Futterteppich mit Pellets.
Die andere Rute ca. 10-15m neben dem Futterplatz.
Das erstaunliche daran ist das die meisten Fische und auch die größten immer neben dem Futterplatz gefangen werden.!!!
Es gibt Tage da beisen 2-3 Fische und es gibt Tage da beist nur einer.!!!
Und es gibt Tage da geht nix !!!

Morgens ist deutlich besser.Vermutlich durch das morgentliche Füttern.
Wenn der Maisteppich wegfällt und nur Pellets und Boilies gefüttert werden kommen fast keine Bisse mehr.
Die Montagen sind auch ein Thema.Am besten ist eine einfache Posenmontage auf Grund mit Pellets.
Selbsthackmontagen haben am Anfang gut funktioniert.Mit der Zeit wurden die Karpfen hier sehr misstrauisch.
Anfänglich Fehlbisse und dann blieben die Bisse aus.!!

Pose bringt hier Fisch.!!

Also am besten bei mir ist der Maisteppich mit dem Pellets und eine Posenmontage. !!!
Hat ne Weile gedauert das rauszubekommen aber jetzt klappt das sehr gut.
Wichtig noch: Ruhe am Platz !!! Sobald Lärm ist bleiben die Fänge aus.
Ich denke auch das die schweren Blei zuviel Unruhe bringen wenn die ins Wasser fallen.
Mit der Pose ist das besser.

Einfach mal Probieren. #6
 
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AW: Fangproblematik :)

Hi, interessante Theorie, das Posenfischen bessere Ergebnisse bringt, wenn man es auf Mehrfachfänge abgesehen hat....
Sicherlich ausprobierenswert!
Meiner persönlichen Erfahrungen jedoch würden mich eher davon abhalten. Der Grund dafür ist hauptsächlich das Weißfischvorkommen in den Gewässern, die ich befische.
Es kämen eigentlich nur Liftmontagen in Frage, kombiniert mit der Fähigkeit, Bisse genau zu deuten, um nicht jede Brasse anzuschlagen, die versucht, den Hakenköder zu inhalieren.
Das bringt alles eine wahnsinnige Unruhe auf dem Futterplatz.
Da seine Karpfen sowieso schon nicht gerade unvorsichtig sind (sonst würde er ja öfter mehr fangen), hätte er eigentlich dadurch nur Nachteile.

Mal abgesehen davon ist das Posenfischen auf Karpfen eine schöne Sache, in punkto Effizienz in Mischgewässern allerdings fragwürdig, es sei den, die Karpfen werden sozugagen 'gestalkt' oder man weiß, dass nur Karpfen am Platz sind.

Die Pose will außerdem auch nicht so gern auf Distanz gefischt werden.

Insgesamt würde ich behaupten wollen, dass nur jemand mit sehr viel Erfahrung mit einer Posenmontage effizienter angeln kann als ein mittelmäßiger Karpfenangler mit Festbleimontagen, der sich einigermaßen ruhig verhält und am richtigen Platz angelt.
 
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