AW: Fangbuch Karpfenangeln.
Hi,
habe mir auch sowas in der Art angelegt, und zwar in Form einer Excel-Datei. Die Tabelle nimmt Daten zu verschiedenen Aspekten auf:
-Fisch (Unterart [Schuppi, Spiegler...], Größe, Gewicht)
-Gewässer (Name, Spot)
-Zeitpunkt (Datum, Uhrzeit)
-Setup (Montage, Köder, Futtertaktik)
-Wetterumstände (Gradzahl, Witterung, Windrichtung, Luftdruck)
Das alles habe ich mit Formeln hinterlegt, die automatisch die Anzahl der gefangenen Fische addieren, das gefangene Gesamtgewicht und das Durchschnittsgewicht aller gefangenen Fische errechnen.
In einer zweiten, kleinen Tabelle erfasse ich alle Sessions, auch die Blanks. Somit habe ich eine Übersicht darüber, wie oft ich im Jahr Erfolg hatte oder eben auch nicht.
Am Ende dieser Saison werde ich das alles noch mit Hilfe einer Pivot-Funktion auswerten. Man erhält dann letztendlich Dropdown-Menüs über jedes Gewässer und jeden Spot, sowie die entsprechenden Mittelwerte. So kann ich dann z.B. auf einen Klick nachgucken, bei welcher Windrichtung ich an Gewässer B an Spot 2 bisher die meisten Fische gefangen habe, wie oft ich an dem Spot geblankt habe usw. usw. Die Auswertungsmöglichkeiten sind da schier endlos.
Die Datenerhebung nach dem Fang am Gewässer geht eigentlich recht flott von statten. In Zeiten von Smartphones wird nach dem Releasen eben die Wetter-App angeworfen und ich sehe alles auf einen Blick (Tip für Eierphone-User: Agrar Wetter, eine kostenlose App für Landwirte. Habe noch keine vergleichbare und vor allem kostenlose App gefunden).
Ich praktiziere das jetzt alles im ersten Jahr. Bis man da aussagekräftige Daten erhält, die vernünftige Rückschlüsse erlauben, wird es sicherlich ein wenig dauern und es wird noch das ein oder andere Jahr ins Land gehen. Aber man muss schließlich irgendwann damit anfangen - warum nicht gleich zu Beginn
Aber ich bin auch von Berufswegen her son Statistiker und Zahlenjongleur...
Ich persönlich denke, dass mir das auf Dauer dabei hilft, meine Fischerei möglichst effektiv zu gestalten... darüber mag man sich streiten können. Ein Kollege hält von dieser ganzen Datenerhebungs-Geschichte z.B. eher wenig.
...so long, greetz!