Euer Resümee der Saison 2020?

FischFreund84

Well-Known Member
Ich habe ja dieses Jahr erst das Angeln für mich entdeckt und konnte erst aufgrund ungünstiger / bereits überbuchter Prüfungstermine und schließlich aufgrund einer coronabedingten Anbsage meiner Prüfung Anfang November leider noch nicht einmal meinen Fischereischein ergattern. Ob 2020 also überhaupt meine erste richtige Angelsaison war / ist, sei mal dahingestellt. Ich bin trotzdem mal so frei und mache hier mit:

Ich habe, wie bereits erwähnt, das Angeln für mich entdeckt, mich fit für die Fischereiprüfung gemacht, meine erste Angel und mein erstes Bisschen Zubehör gekauft und habe die ersten Male Freunde ans Wasser begleitet. Große Fänge blieben dabei aus, jedoch durfte ich die Landung von insgesamt drei nicht unbedingt riesigen Barschen und zwei Aalen erleben. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich ja bereits bei den ersten Grundeln ganz aufgeregt und euphorisiert war. Ein Angelausflug an einen kleinen FoPu in den Niederlanden hat mir dann auch die ersten selbst gefangenen Fische beschert, wenn auch diessich etwas "gemogelt" anfühlte.

Ich erhoffe mir, dass es vielleicht noch im Dezember einen Nachholtermin für die Fischereiprüfung gibt (da ist allerdings wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken) und ich ansonsten so früh wie möglich im nächsten Jahr Fakten schaffen und endlich selbst am Wasser aktiv werden kann. Ende des nächsten Jahres kann ich hoffentlich einen Jahresbericht mit mehr Inhalt bieten.
 

bobbl

Well-Known Member
Bisher war 2020 für mich ein tolles (Angel) Jahr.
Im Frühjahr konnte ich schöne Forellen und leckere Satzkarpfen fangen. Im Frühsommer konnte ich dann ein neues Angelkapitel aufschlagen, ich bekam endlich mein Angelkajak. Bei den folgenden Touren auf den fränkischen Seen habe ich ganz schön geackert und viel gelernt, aber auch einige Hechte gefangen. Mein Highlight war der Fang eines 74er Zanders.

Auch das Uferangeln auf Raubfisch lief wechselhaft, aber alles in allem super. Unter anderem konnte ich meinen bisher größten Hecht fangen.

Im Sommer konnte ich vier Wochen in Norwegen verbringen, was sowieso eun Traum ist. Auch dort konnte ich vom Kajak Dorsche und Köhler fangen. Vom Ufer ging mir ein Heilbutt drauf und an einem wunderschönen Fluss gelang mir endlich der Fang meiner ersten beiden Lachse.

Wieder daheim fing ich weiterhin recht konstant Forellen und machte längere Touren mit dem Kajak, wobei die Fänge konstant nachließen und weiterhin nachlassen.

Insgesamt bin ich bisher total zufrieden. Waller konnte ich leider noch keinen fangen und das Nachtangeln kam dieses Jahr definitiv zu kurz, aber dann hab ich ja gleich was, worauf ich mich im kommenden Jahr freuen kann.

Dieses Jahr habe ich noch vor, mal wieder eine Quappe zu fangen und bei gutem Wetter noch ein paar entspannte Runden auf dem Boot zu drehen. Ein Traum wäre es, durch die verschneite Landschaft zu paddeln.
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Also für meinen Geschmack hatten viel zu Viele Zeit um Angeln zu gehen. ;) :laugh2

Es wurden die letzten Jahre zwar eh schon immer mehr Angler aber was dieses Jahr und aktuell noch abgeht, ab72

Ich gehe gerne und viel Angeln auch gerne mit Kumpels aber wenn ich irgendwo stehe und Andere meinen sie müssten mich dann belagern und sich wirklich nur 3Meter neben mir Positionieren, muss ich wirklich innehalten. Die haben wohl alle zu viel Predator Cup geschaut.

Fischtechnisch war es wie immer. Mal läuft es, mal geht nichts! Einen PB konnte ich "bis jetzt" nicht verbessern, aber dazu müssten mittlerweile halt auch wirklich die absoluten Ausnahmefische hängen bleiben.

Dem Wels habe ich mal wieder viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Neues wurde ausprobiert und für gut oder auch schlecht empfunden.

Der Norwegenurlaub musste leider vertagt werden, Dänemark war ein absoluter Reinfall und in Griechenland ging 2 Wochen lang wegen des Windes bez. Offshore gar nichts.

Was ein bisschen weh tut, ist, dass wir unser diesjähriges Jubiläums-Boardietreff ausfallen lassen mussten.

Dennoch bin ich dankbar für die vielen schönen Stunden am Wasser und freue mich auf das was da noch kommt.

oldie3ab86
 
Zuletzt bearbeitet:

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
aber wenn ich irgendwo stehe und Andere meinen sie müssten mich dann belagern und sich wirklich nur 3Meter neben mir Positionieren, muss ich wirklich innehalten.
Wirklich unschön.

Gab es bei uns in der Gegend an einigen Stecken aber schon lange vor Corona.

Gibt aber zum Glück noch genügend Ausweichmöglichkeiten, wo man auch seine Ruhe haben kann.
 

Snâsh

Well-Known Member
Da ich die selbe Strecke wie Fischkopp befische muss ich mich leider seinen Erfahrungen anschließen. Das Wasser war selten so belagert wie in diesem Jahr.
Die Fänge waren Durchweg "schlecht", was zumindest die Stückzahlen angeht. Ich denke es macht bei uns einfach einen großen Teil aus, dass der Main bei Frankfurt durch 3 Wehre unterteilt wird und die einzelnen "Abschnitte" regelrecht geplündert werden. Da kann und wird sich nichts mehr dran Ändern, da wir auch keine Schonzeit für Zander mehr haben und diese vermutlich eh keine Beachtung finden würde!

Leider erlaubt mir auch mein Fluch keine großartigen gezielten Fänge zu verkünden. Ich fische das ganze Jahr kontinuierlich auf Zander und fange mehr Welse. Erst in den letzten Wochen konnte ich 2x 70er Zander auf Wobbler fangen.
Zusätzliches Highlight war mein erster Meterhecht aus dem Main, was man aber auch nicht gezielt nennen kann!

Norwegen = Ausgefallen
Holland = Ausgefallen
Mek-Pomm = Ausgefallen

Dementsprechend kann es nur besser werden :cool:
 

Fischkopp 1961

Well-Known Member
Angel ja erst seit diesem Frühjahr am Main aber selbst ich war überrascht wie viele da am Wasser unterwegs waren.
Eben und Du bist wie ich und alle Anderen halt einer davon. Einer mehr! ;) :laugh2
Solange fast jeder Fangerfolg egal ob bildlich oder auch nur schriftlich kund getan wird, wirkt das nicht gerade entgegen.
Und wenn man dann noch ein Profilbild einstellt auf dem zu sehen ist, wo man sich rumtreibt, ist dies für Ortskundige natürlich auch eine Einladung.

oldie3ab86
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Eben und Du bist wie ich und alle Anderen halt einer davon. Einer mehr!
Macht aber trotzdem nen Unterschied, ob man dann nur dort angelt, wo noch genug Platz ist oder sich einfach dazwischen drängt, wo eigentlich kein Platz mehr ist bzw. andere Angler ins Sandwich nimmt..

Gewässer oder Stellen, wo man erfahrungsgemäß mit letzterer Klientel rechnen muss, meide ich.

Weniger ist die Klientel in letzter Zeit anscheinend leider nicht geworden.
 

Lord Sinclair

Well-Known Member
Mein Angeljahr 2020 (auch wenn noch nicht vorbei!) lief eigentlich wie die letzten Jahre auch. Ich versuche, möglichst oft ans Wasser (Main) zu kommen, und sei es nur für eine Stunde; seit 2 Jahren eigentlich nur noch aktives Spinnfischen. Und meistens fange ich - nichts. Macht aber auch nichs, denn dafür knallt es eigentlich regelmäßig einige sehr wenige Male im Jahr dann richtig. Im Jahr 2019 war es gegen Ende des Jahres (ich glaube Ende Oktober) ein 56er Barsch. Dieses Jahr war es im Frühjahr (Mai) erst ein 1,40er Wels und dann einige Tage später ein knapp 2 Meter Wels an etwas leichterem Gerät, bei dem mein Sohn live dabei war und das sogar komplett gefilmt hat, ganz interessant, sich mal selber "bei der Arbeit" zu sehen. Dann hatte ich noch einen richtig großen Rapfen dran, sehr spektakulär, den ich in Ufernähe dann leider verloren habe. Aber die verlorenen Fische motivieren mich eigentlich mehr als die gefangenen, daher habe ich mir als konkretes Ziel für 2021 gesetzt, einen richtig großen Rapfen zu fangen (auch motiviert durch einen Rapfen-Thread hier im AB), bisheriger PB etwas über 80cm. Werde vermutlich grandios scheitern, aber: Hauptsache am Wasser...
 

ralle

Leichtangler
Teammitglied
Mein Angeljahr war für mich mehr als ok. Die letzten Jahre waren durch Hausrenovierung usw. und damit knapper Angelzeit geprägt. In diesem Jahr habe ich gefühlt 50% mehr geangelt und auch mal wieder Aal in heimischen Gewässer gefangen.

So kann es weitergehen.



Alles Gute zum 3. Advent und viel Gesundheit wünsch ich Euch !!
 

DenizJP

Well-Known Member
Nochmal Bilder und Liste durchgegangen.

dieses Jahr seit April gab es für mich 19 Hechte und 26 Zander.

zwar keine zweistelligen Fänge wie bei manch anderen aber ich bin für mein erstes Jahr total zufrieden

Alles reingerechnet hab ich dieses Jahr mehr als 100+ Fische gefangen.

und damit meine ich nur Wels, Aal, Zander, Hecht, Rapfen und Rotaugen.

Hoffe nächstes Jahr gehts sogar besser weiter :)
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich bin der Meinung, lieber viele, aber "kleinere" Fische, als nur wenige große!
Jedenfalls warst du, Deniz, in deinem 1.Jahr erfolgreicher, als so mancher hier., inkl. mir.... Ich hoffe, das mein Erfolg im Neuen Jahr genauso groß ist, auch wenn ich weniger zum Angeln kommen sollte....

Es werden jedenfalls mehr 24h - Ansitze werden, an für mich neuen Gewässern, dabei werde ich überwiegend nur auf Grund angeln... Auch da werde ich mir jeden guten Fisch hart erarbeiten müssen!
 

Aalzheimer

Well-Known Member
An welchem Tag könnte man besser über die vergangene Saison nachdenken, als am Neujahrstag ;) . Das Jahr 2020 war , was die Fangzahlen angeht, wohl das beste Jahr meines Anglerdaseins. So blöd sich das auch anhört, Corona sei Dank. Durch die ständigen Einschränkungen und dem damit verbundenen Wegfall des "Freizeitstresses" habe ich noch mehr Stunden am Wasser verbracht als ich es sonst sowieso schon getan habe. Sowohl Zielfisch Nummer 1 als auch der Zander stehen Dreistellig in meinen Aufzeichnungen, und nein, das heißt nicht, dass ich sie alle mitgenommen habe. Ein Highlight war natürlich der erste Quappenfang als Beifang beim Aalangeln, und das in unseren Gewässern. In der zweiten Jahreshälfte stimmte zwar die Anzahl der Zander, aber die Größe war stark ausbaufähig. Seit Jahren auch beim Aal Mal wieder die 90 geknackt. Das alljährliche Ziel in den Monaten März-November jeweils mindestens einen Aal zu fangen, wurde erreicht Der Trip nach Dänemark war Dorschmäßig sicherlich (erwartend) beschränkt, dafür hat die Makrelenangelei dort richtig Bock gemacht. Auch die Besuche an der Weser waren, was Aal und im November und Dezember auch Plattfisch anging, einfach Bombastisch. Insgesamt ein Jahr, was von den Zahlen sicherlich nicht so schnell zu toppen sein wird. Aber, wer weiß was in 2021 auf uns zu kommt. Uns allen eine spannende, erholsame und erfolgreiche Saison in diesem Jahr. Wie die persönlichen Anforderungen auch immer aussehen mögen.
 

keinangelprofi

Well-Known Member
Also für meinen Geschmack hatten viel zu Viele Zeit um Angeln zu gehen. ;) :laugh2

Es wurden die letzten Jahre zwar eh schon immer mehr Angler aber was dieses Jahr und aktuell noch abgeht, ab72
Das musste ich leider auch feststellen.

Ansonsten war es für mich ein eher durchschnittliches Jahr. Durchschnittlich erfolgreich. Keine herausragende Erfolgsmeldung.
Hängen geblieben ist bei mir, dass wir Mitte Februar schon auf Karpen unterwegs waren, sonst ging das erst deutlich später.
2021 wird sich wenig ändern (hoffe ich), vielleicht übe ich noch etwas mehr mit der Fliege.
 
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