erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Nachdem meine neue Daiwa PRO FEEDER (3,90m bis 150g WG) endlich mal eingeweiht werden wollte bin ich heute also mal an die Elbe.

Ich machs kurz: Ich bin frustriert...:c
Ich fischte in einer langen Außenkurve mit runden 80g-Futterkörben mit einem antitangle Röhrchen, welche ich direkt auf die Hauptschnur zog. Als Schnur verwendete ich 0,17er Fireline mit etwa 6-7m Amnesia als Schlagschnur davor (wegen der Steine). Wollte eigendlich nur ein paar Weißfische zuppeln, aber die Montage blieb einfach nicht liegen.

Ich habe extra nur etwa 10m vom Ufer weg gefischt, aber selbst da wars fast unmöglich und meist endete das Spielchen mit nem abgerissenen oder aufgebogenen Haken. :cIch weiß, dass die Futterkörbe noch etwas leicht sind und durch die runde Form auch gut rollen, aber liegt das echt nur daran? Wie gesagt, ich fischt nur 10m vom Ufer. #t Wie soll das denn mal später auf barbe aussehen? Da muss ich ja 1/4 Kilo an die Rute hängen... |rolleyes

Am besten blieb die Montage, wenn ich Strom auf warf, liegen. Meist konnte ich mir dann aber auch schon nen neuen Haken raussuchen. Wo liegt eure Futterstelle immer? Strom auf, -ab oder paralel zum Angelplatz?

Der Strömungsdruck war auch immer so groß, dass die Feder schon ne ordentlichen Krümmung hatte. Ich hab die Stärkste Spitze verwendet und die Rute hochgestellt. Leider fehlt mir noch ein ordentliches 3-Bein - ich hasse diese Erspieße mit der Hülse, das Wackelt schon bei leichtem Wind als hätte man ne fette Barbe dran. :q

Viele Fragen, ich hoffe nicht zu viele... |uhoh:

...freu mich schon von euch aufgeklärt zu werden! :q
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Dein Problem hört sich für mich aber weniger nach Rute, sondern eher nach Montage an (zu kleiner/leichter Futterkorb). Weggerollt wäre das doch bei jeder Rute, der einzige Unterschied ist die Spitze, die natürlich mehr Bewegung macht, weil die Anzeige so fein ist. Ansonsten hättest Du das gleiche Problem doch bei jeder Rute gehabt, oder sehe ich das falsch?#c
 
F

Forellenudo

Guest
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Ich fische mit einem 150gr korb,und dabei leg ich die Rute hin,auf zwei rutenständern #6
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Wollte auch nicht die Rute dafür verantwortlich machen Aali. ;)

150g ist schon heftig, aber darauf wirds wohl hinauslaufen, oder?
Ich habe auch schon daran gedacht, dass die 0,17er Fireline zu viel Widerstand im Wasser bietet *?* Fischst du so gegen oder mit der Strömung Udo?
 
F

Forellenudo

Guest
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Ich Fische so gegen die Strömung,je nachdem wie stark die ist fische ich mit der Strömung aber dann noch Schwerer #6
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Das ist dann schon die obere Schmerzgrenze für die Rute, aber sie war grad beim Boardpartner im Angebot. :) Ich konnte nicht widerstehen! :)

Ich muss mir wohl doch erstmal neue Körb"chen" holen. Meine alten scheinen den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Schlaufenmontage scheint ja auch Pflicht zu sein, oder? ;-)

...meint ihr, dass die 0,17er Schnur zu stark ist? Ist ja alles ne Frage des Widerstandes. *?!*
 
W

Wedaufischer

Guest
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Der einfachste Weg (??) ist immer der, sich eine Stelle mit etwas weniger Strömung auszusuchen. Dann ist es möglich auch mit weniger schweren Körbchen zu angeln. Das heißt, sich nicht gerade die erste Buhne auszusuchen. Da ist immer die größte Strömung. Gehe zu letzten Drittel des Buhnenfeldes, da wird es meist etwas ruhiger und leichteres Fischen ist möglich.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das in den hinteren Feldern auch die Fische meist kleiner sind.

Aber egal welches Gewicht du benutzt, wenn du Freitags/Samstags am Rhein sitzt und ein holländischer Schubverband auf dem Weg nach Hause ist, tanzt selbst dort ein 150er Körbchen Rock’ n Roll. :m
 

fishmanschorsch

ein drittel CRF-Ältestenrat
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Wedaufischer schrieb:
Aber egal welches Gewicht du benutzt, wenn du Freitags/Samstags am Rhein sitzt und ein holländischer Schubverband auf dem Weg nach Hause ist, tanzt selbst dort ein 150er Körbchen Rock’ n Roll. :m

Das kann ich nur unterstreichen! - und wenn der Angler mit seinem Geraffel nicht mindestens 10m vom Ufer entfernt sitzt, dann tanzt er mit.:c:q
 

ThomasRö

Benutzerbild gelöscht
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

just_a_placebo...meint ihr schrieb:
Ich fische mit monofiler 22er, die ist dicker und ich habe keine Probleme mit dem Wasserwiderstand. An deiner Stelle würde ich mir mal nen anderen Angelplatz suchen wo nicht so viel Strömung herrscht. Wenn weniger Strömung ist stehen dort auch wahrscheinlich mehr Fische |rolleyes
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Dank euch für die Tips!
Leider hab ich hier in der der Umgebung keine Buhnen und auf meiner Elbseite gibts auch keine wirklich langsameren Gewässerabschnitte. ;(

@ThomasRö: Es ist ja bekannt, dass Geflochtene nicht dem angegebenen Durchmesser entspricht. Ich nehme mal an, dass die 0,17er Fireline schon min. 0,22 haben wird. Außerdem hat geflochtene doch aufgrund der Flechtung eine ungleichmäßigere Oberfläche, also auch mehr Angriffsfläche für´s Wasser. Bist du dir sicher, dass in den strömungsärmeren Bereichen mehr Fische stehen? Mehr vielleicht schon (Brutfische und kleine), aber ich glaube, dass die größeren (Barben|Karpfen) eher in der Strömung stehen... Ich werd die nächsten Jahre ja hoffentlich genug eigene Erfahrungen sammeln um das herauszufinden.

Die Lastenkähne sind echt jedes mal ein kleines Highlight, aber damit muss man wohl leben. ;)

Mit was für Schnur angelt ihr anderen so im Strom?
 
W

Wedaufischer

Guest
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Mit was für Schnur angelt ihr anderen so im Strom?
Grundsäztlich mit 11er Powerline (geflochten). Am Rhein oder besser bei steinigem Untergrund (spitze Steine) mit 10 -15m 25 - 30er "Mono-Schlagschnur" (Spitze: hart bis mittel). Am Nordhollands - Kanal oder See/Teich ohne Mono (Spitze: weich bis mittel).

Im letzteren Fall knote ich kleine, leichte Körbchen (10-20gr) auch oft direkt an die Hauptschnur, ohne Anti-Tangle oder Schlaufenmentage. Das geht allerdings nur an Stellen, die du 100%ig kennst und wo keine Hänger zu erwarten sind und nur bei leichten Körbchen!
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Ja, über die Schlaufenmontage habe schon einiges gelesen. Werd ich mit den neuen Körbchen auf jeden Fall ausprobieren! Da muss ich wohl doch mal wenigstens die 0,15er aufspulen - vielleicht bringts ja nen kleinen Vorteil, aber bei nem richtigen Strömungskarpfen seh ich damit alt aus... ;-(

Hat schonmal jemand versucht mit Krallenblei im Strom zu fischen?
 
C

Chris`n`roll

Guest
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Ja,
Krallenbleie habe ich ausprobiert am anti-tangle Rohr und mit der Schlaufenmontage. Das einzig was ich mir damit eingefangen habe waren vertüddelungen der Schnur und Hänger ohne Ende (fische im Rhein!). Deswegen war auch schnell Schluss, da sich die Bleie von selbst verabschiedet haben #c .

Grüße, Christian
 

Feedertyp

Member
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

Hallo!

Ich weiß nicht wie die Grundbeschaffenheiten sind an der Stelle an der du fischst!
Aber mal ein Tip wenn du mit nicht so schweren Futterkörben fischen willst/kannst
dann nimm den runden Korb und drück ihn eckig! Hilft das nicht nimm etwas stärkes
Kupferstromkabel(isoliertes) und befestige es so daß es parallel zur Futterkorbstärke steht! Kannst den Draht in die Maschen des Korbs zwierbeln! Da rollt nix mehr!!!!!!!
Musst nur beim Auswerfen etwas zarghafter auswerfen! ;) Hier mal eine kleine Zeichnung:
 

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Naja, da werd ich wohl noch 2 - 3 Krallenbleie in die Elbe schmeißen... :)

Danke für den Tip Feedertyp!
Werd ich auf jeden fall mal ausprobieren.

Mir stellt sich aber immernoch die Frage an welcher Stelle ich ab besten fische? Wirft man am besten Strom auf, paralel, oder Strom ab?
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

@just aP.

Hi .. habe in dem anderen Barben thread schon so einiges geschrieben. Deswegen nur mal kurz meine Gedanken zu Deinem Problem.

Wenn ich auf Barben gehe trudelt mein Körbchen immer erst ein wenig. Aber irgendwann hat es sich dann auch ausgetrudelt. Einfach Futter ein bischen klebriger machen das sich das ganze Futter nicht schon wärend des Trudelns verabschiedet. Ja und vielleicht den Angelplatz in deiner Außenkrve ein wenig verändern das Dein Köder an Deine Gewünschte Stelle trudelt.

Mit einem Strömungskarpfen solltest Du eigentlich auch keine Probleme haben selbst wenn Du 11 er geflochtene aufspulst. Kannst ja auch ein geflochetenes Vorfach nehmen, dann kannst Du es auch mit nem kleinen Waller aufnehmen. :q :q

Gruß

Sven
 
AW: erster Versuch mit der Heavy-Feeder

@just a P.

ganz vergessen Deine Letzte Frage welche Richtung das Körbchen denn fliegen soll.

Bei mir eigentlich keine Überlegung da ich am Rhein fische und ich gegen die Strömung wahrscheinlich ein 300 Gramm Korb brauche um den dann vielleicht zum liegen zu bekommen.

Einfach mit der Strömung ein wenig treiben lassen evtl. kurz Bügel auf ....

Gruß

Sven
 
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