ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo Leute ,#h
ich war heute das erste Mal Feederangeln im Rhein bei Neuss . Tolles Buhnenfeld , ich habs mein Highpod auf dem Buhnenkopf aufgebaut und es von dort aus mit 140 g Futterkörben versucht.
Geworfen habe ich in die Strömung. Der Futterkorb blieb natürlich nicht liegen sondern wurde in Richtung Strömungskante getrieben. War ja denke ich auch richtig so ist.
Problem : trotz des hohen Gewichtes blieb der Korb nicht liegen , ich musste die Bremse kräftig zudrehen damit keine weitere Schnur abgezogen wurde.
2.tes und größtes Problem :
wie um alles in der Welt soll man bei diesen Bedingungen einen Biss erkennen. Die Spitze war ja unter Spannung , bewegte sich dauernd , mal ruckartig , dann wieder mehr oder weniger kontinuierlich sich durchbiegend oder aufrichtend.|kopfkrat
Gezittert hat sie auch hin und wieder , was ich dann schon am ehesten für einen Biss gehalten habe.
3 mal war nachher ( Anschlag und eingeholt ) der Haken leer.
Gefüttert habe ich mit einer Fliesswasserfertigmischung ( Rhein 2010 von Fa.Ofenloch ) + reichlich Maden , die auch als Hakenköder dienten.

Sollte ich es vieleicht besser im ruhigeren Wasser in der Buhne versuchen ?
Oder wie erkennt ihr Bisse an der Feederspitze beim angeln in der Strömung?

Gruß,
Rheincamper#g
 

thefish

Member
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo!

Ich bin auch einer, der sehr oft mit Futterkörbchen auf Bresen oder so geht! Aller dings in Holland an der Maas.
Dort wähle ich auch immer Stellen, die nicht allzu viel Strömung haben, weil ich auch das Problem kenne, dass die Strömung das Bild total verfälscht.
Außerdem macht es viel mehr Spaß ohne Strömung.

Ich würde nie mehr eine Stellung mit starker Strömung zum Feedern anfahren!

Zur Info: Ich feeder in der Maas mit einem 40-50 Gramm Körbchen und es liegt dort sehr stabil an einer Stelle!

#h
 

Geraetefetischist

Der Pappenheimerkenner
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Na ja, wenn Du vom Buhnenkopf direkt in die Hauptströmung Feuerst, dann landet das Futter vermutlich erstmal irgendwo in den Niederlanden, ausserdem wird auch ein 300g Futterkorb kaum liegenbleiben.

Probier mal an der Buhnenseite zu fischen, wie schon gesagt. Knapp an der Strömungskante. Dann bleibt das auch liegen, das Futter landet wo es soll, und mehr Fisch ist da wahrscheinlich auch. Auch die Buhnen selber sind sehr Fängig.

Wenn Die Spitze zuviel Theater macht, dann braucht man ne steifere.

Just Monsters
Holger
 
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo ,

danke für die Tips , hab mir irgentwie schon gedacht , das das Futter so schnell irgentwo im nirgens landet und nicht bei den Fischen.
Ich werde es das nächste Mal in der Buhne in der nähe der Strömungskante versuchen.
Gerätefetischist :
Die Spitze war schon die härteste von 5 Spitzen die bei meiner Berkley Cherrywood Feederrute dabei waren.
In der Buhne wird es sicher auch eine schwächere tun ( hoffe ich ).

P.S.: Sollte man trotzdem vom Buhnenkopf aus werfen , oder besser vom Ufer innerhalb der Buhne ?
Ist ja auch der komfortablere Platz ( muss man nicht über die Steine turnen :q ).
Wenn ja , stromaufwärts oder stromabwärts werfen ? ;+

Habt ihr Montageempfehlungen ?
Ich hatte die Schlaufenmontage verwendet , da ich hoffte , die Fische würden sich eventuell dabei selber haken wenn ich den Biss nicht erkenne :( .

Gruß ,
Rheincamper
 

tom66

Member
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Setz dich ruhig in die Buhne und wirf bis zur Strömungskante. Es sind nicht alle Buhnen gleich, dennoch würde ich die fängigsten Plätze im Mittelfeld der Buhne und am Ende des Buhnenfeldes vermuten. Ich würde stromaufwärts werfen, da ich der Meinung bin, dass die Bisse dann besser zu erkennen sind.
 

froggy31

Nachwuchsförderer
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hi,
ich hatte die besten Erfolge wenn ich von einem mitigen Platz auf der Steinschüttung im Kehrwasser meinen Futterplatz anlege. Dort ist die Strömung um einiges geringer und die Fische bevorzugen meiner Meinung nach diese Bereiche gerade bei der Nahrungsaufnahme, da einiges an Nahrung einfach angeschwemmt wird.
Grundsätzlich kann aber jeder Platz innerhalb der Buhne fängig sein, da du ja durch dein Füttern die Fisch an den Platz lockst.
Und du hast natürlich weniger Spitzenaktion und das schöne an diesen Ruten ist : Du siehst jeden Zupfer und weißt sofort ob es Strömung ist oder Fisch.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Feedern, denn de hast du 100 %

petri
froggy
 

hecht 1

Mein Name ist Feederer
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Also ich hock mich immer genau nin die mitte am ufer. schmeiß genau an die strömungskante. montage ganz simpel:guggst du hier: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=39965&page=3&pp=15

bin wie gesagt damit sehr erfolgreich auf barben, brassen, aal...
Kann ich echt nur empfehlen!
Beim ersten rhein angeln hab ich auch gedacht, wie soll ich da n biss merken. doch glaub mir:so ner rheinbarbe macht so schnell kein süsswasserfisch was in sachen biss-stärke nach!!!
macht echt bock!
PS.: Hab vor ner knappen stunde n 54 cm rotauge gefangen! das hat auch rein gehauen! dachte vor dem kescher, das sei n karpfen!!!
 

Pikebite

Madenverpuppenlasser
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo Rheincamper,

auch wenn meine Meinung von den anderen total abweicht: Im Sommer in einem Buhnenfeld auf Weißfisch zu angeln bringt meiner Erfahrung nach wesentlich weniger Erfolg als ein Angelplatz auf einer glatten Stromstrecke!

1. In einer Buhne gibts jede Menge verschiedene Strömungen und Verwirbelungen. Dein Futter wird also überall verteilt und die Fische ebenso.

2. Gerade die Barben mögen die Drehströmung in den Buhnen nicht!

3. In der glatten Strömung steht jede Menge Fisch, was die meisten Angler total unterschätzen. Wettfischen fanden (als sie noch erlaubt waren) so gut wie nie in Buhnenfeldern statt. Gefangen wurde trotzdem wie blöd (meistens).

4. Durch die Fixierung vieler Kollegen auf Buhnen hast du an "glatten" Strecken kaum Konkurrenz.

Ich suche mir eine Angelstelle mit kiesigem Grund, die nicht allzu tief ist. An die Schlaufenmontage kommt ein Drahtfutterkorb mit 20 -50 gr. Gewicht. Nun gibts zwei Möglichkeiten:

a) Festliegender Futterkorb: Du wählst das Gewicht des Korbs so, dass er ungefähr an der Stelle liegenbleibt, die du anwirfst. In diesem Fall wirfst du geradeaus oder leicht stromab.

b) Treibender Futterkorb: Du nimmst einen leichteren Korb, der von der Strömung abgetrieben wird. Er sollte dabei über den Grund schleifen, die Rutenspitze vibriert dabei mehr oder weniger stark. Dabei solltest du leicht stromauf werfen, also etwa auf 10:30 Uhr. Durch den Wurf stromauf treibt der Futterkorb dann in etwa parallel zum Ufer ab.

Bei beiden Methoden hole ich nach rund 2 Minuten ein und fülle den Futterkorb neu! Meines Erachtens bringt längeres Liegenlassen weniger Bisse. Ich persönlich angle übrigens nicht weiter als 15 Meter weit draussen. Je weiter man wirft, desto schwerer ist es, immer wieder den Futterplatz zu treffen.

So, das war jetzt ne Menge theoretisches Gelaber|bla: . Muss mich jetzt erst mal ausruhen.:q :q
 
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo Pikebite ,

das mit der glatten Strömung wird bei uns im Rhein wahrscheinlich auf das gleiche Problem rauslaufen. Die ist wahnsinnig stark. Selbst ein 140 g-Korb hatte nicht die geringste Chance liegenzubleiben.
Ich denke , so wird das Futter in weniger als 1 Sekunde rausgespült und ist für die Fische nicht mehr an die Quelle zurückzuverfolgen.

Buhnen gibts bei uns reichlich. Ich war gestern in einem Feld mit ca. 10 Buhnen der einzige Angler. Keine Konkurenz weit und breit.:q :q

In den Buhnen gibt es , allerdings mehr im Innenbereich große Gebiete mit praktisch Stillwasserbedingungen ( da gehen ab und zu schon mal mutige , oder sollte man eher sagen leichtsinnige Badende rein #d ).
Wäre das nicht auch eine Möglichkeit , da man dort einen von Strömungen sicheren Futterplatz anlegen könnte ?;+

Wie gesagt bin ich absoluter Anfänger und das ist nur so ne Idee.

Gruß,
Rheincamper #g
 
F

fisheye_67

Guest
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Moin Rheincamper,

nur nicht aufgeben - das wird schon ;) Bei mir war's zu Beginn genau so, ich habe auch so meine Schwierigkeiten gehabt und gedacht, dass ich nie einen Fisch fangen werde ... Ich fische mittlerweile genau wie Pikebite ausserhalb der Buhnenfelder direkt im Strom und fange viel besser als in den ruhigen Kehrwassern der Buhnen. Gerade die Barben lieben stärkere Strömung, selbst die Brassen > 50cm fange ich dort häufig.

Von der starken Strömung darfst Du Dich nicht irritieren lassen, da bleibt vermutl. selbst ein 500gr Blei nicht liegen. Die Strömung treibt den Futterkorb immer ab, das ist überhaupt kein Problem. Ab und zu bleibt er mal "hängen", d.h. die Rutenspitze bewegt sich nicht mehr, dann lupfe ich kurz an und lasse ihn dann weiter treiben.

Mit der Bissanzeige ist es eigentlich kein Problem, bei einem Barbenbiss macht meine Browning XXL fast 90° und selbst kleine Rotaugen oder Brassen nehmen den Köder in der Strömung ziemlich heftig - in 98% hakt sich der Fisch selbst! Wichtig sind scharfe Haken (häufig kontrollieren!) und freiliegende Hakenspitze.

Durch das momentan niedrige Wasser sind bei uns am Rand einige Kiesbänke zum Vorschein gekommen, die sind ideal zum Feederfischen.
 

Pikebite

Madenverpuppenlasser
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Rheincamper schrieb:
Hallo Pikebite ,

das mit der glatten Strömung wird bei uns im Rhein wahrscheinlich auf das gleiche Problem rauslaufen. Die ist wahnsinnig stark. Selbst ein 140 g-Korb hatte nicht die geringste Chance liegenzubleiben.
Ich denke , so wird das Futter in weniger als 1 Sekunde rausgespült und ist für die Fische nicht mehr an die Quelle zurückzuverfolgen.

Buhnen gibts bei uns reichlich. Ich war gestern in einem Feld mit ca. 10 Buhnen der einzige Angler. Keine Konkurenz weit und breit.:q :q

In den Buhnen gibt es , allerdings mehr im Innenbereich große Gebiete mit praktisch Stillwasserbedingungen ( da gehen ab und zu schon mal mutige , oder sollte man eher sagen leichtsinnige Badende rein #d ).
Wäre das nicht auch eine Möglichkeit , da man dort einen von Strömungen sicheren Futterplatz anlegen könnte ?;+

Wie gesagt bin ich absoluter Anfänger und das ist nur so ne Idee.

Gruß,
Rheincamper #g

Hallo Camper,

ich kenne den Rhein bei Bonn und die dortige Strömung. Ich schätze mal, dass es um Düsseldorf ähnlich aussieht( hier in Wiesbaden größtenteils auch). Trotzdem brauchst du dir - wie fisheye 67 schon sagt - keine Sorgen zu machen.

Selbst dann nicht, wenn der Futterkorb nach kurzer Zeit leer ist. Das ist gut so! Denn die Fische werden von dem in der Strömung abtreibenden Futter angelockt. Wenn nach dem Einholen noch Futter im Korb ist, dann ist es schlicht zu fest/zu klebrig. Stell dir mal deine Montage unter Wasser vor. Der Korb sinkt auf den Grund und das Futter löst sich. Am Grund gibt es immer kleine Mulden und Vertiefungen. Da bleiben Teile des Futters liegen während der Rest langsam stromab getrieben wird. Irgendwann treibt was an einem Schwarm Brassen/Rotaugen/Barben/wasauchimmer vorbei. Die bemerken, dass es stromauf was zu fressen gibt und schwimmen in die Richtung aus der kontinuierlich Futter kommt. Dabei stoßen Sie zwangsläufig auf deinen Köder...und "Rumms"....#6 #6

Wenn das Futter ewig im Korb hängt, lockt es nicht! Deshalb musst du auch oft nachfüllen, um dafür zu sorgen, dass die Futterspur erhalten bleibt.

Klar kannst du auch in ruhigen Bereichen angeln, aber da kommen die Bisse meistens vorsichtiger und du hast viel mit Kleinkram zu tun. Fisheye 67 hatts schon richtig gepostet: In der Strömung gibts normalerweise keine Zuppelei, da haut es richtig in die Rute und der Fisch besorgt den Anschlag selbst. Außerdem hast du dir doch extra ne HEAVY Feeder gekauft - die ist nun mal für die starke Strömung.:m

Probier es doch einfach mal aus. Schlimmeres als 2 oder 3 Stunden sinnloses Rumsitzen kann nicht dabei rauskommen. Notfalls darfst du mich hier öffentlich als #d Dummschwätzer#d brandmarken.|supergri :q |supergri
 
AW: ERste Mal Feederangeln , Probleme , und kein Fisch

Hallo zusammen ,

vielen Dank für die vielen Antworten und Tips. #6
Da es ja scheinbar 2 Fraktionen mit gegensetzlichen Meinungen hier gibt , werde ich es mal ganz einfach auf beide Arten versuchen.
Einmal in der Buhne im ruhigeren Wasser nahe der Strömungskante und ein anderes mal in der Strömung.
Wie Pikebite richtig schreibt :
Schlimmeres als 2 oder 3 Stunden sinnloses Rumsitzen kann nicht dabei rauskommen.

Das ist kein Problem , denn bisher gehe ich zum Angeln eigentlich in erster Linie wegen der Ruhe am Wasser und dem Spass den mir das Angeln an sich macht. Sinnlos wird es also auf keinen Fall werden.
Fische zu fangen ist zumindest im Moment noch Nebensache und wäre halt nur ein zusätzliches Erfolgserlebnis.

Die einzigen Fische die ich bisher in "freier Wildbahn" gefangen habe ( Forellenseen zählen dabei nicht ) , waren einige Rotaugen und kleinere Brassen im Stillwasser kleiner Yachthäfen hier in D'dorf.
Methode war dabei feines Posenangeln mit der Matchrute.
Deswegen dachte ich stilles Wasser oder geringe Strömung wäre einfacher.
Da kann man ja schon an den Luftblasen erkennen wenn ein Fischschwarm anrückt.Kurze Zeit danach taucht meist die Pose auch schon ab.|supergri

Nächsten Sonntag gehts erstmal zur Ausbildung : Zanderseminar am Rhein mit Jens Trappmann ( Kollege von Uli Beyer ).
Vielleicht klappts ja dann mit den Raubfischen.

Gruß ,
Rheincamper#g
 
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