Erfahrungsbericht - Meine erste Woche als Jungangler

Stulle

Well-Known Member
willkommen im am Wasser, schöner Bericht. Spinnfischen im Januar ist Hardmode! ich hab jetzt 2 söhne unter 2 Jahre und weiß gar nicht mehr wie man angelt, ich möchte aber mal meine Meinung zu dem Bild Abgeben
Rot>zu flach im besten fall kann man hier wenn es wärmer ist Köderfische fangen.

Gelb> hier ist es auch flach aber dicht am Übergang wenn man dort hin kommt ohne die fische zu verjagen kann man da im Frühjahr ein paar fische finden wenn es wo anders noch zu kalt ist.

Blau>der Busch ist interessant wenn es dort tief genug ist aber schwierig anzuwerfen, die andere stelle ist ungefähr die Kante/Auslauf vom Hauptstrom hier würde ich mich drauf konzentrieren, Maden/Rotwurm oder Langsam Twistern

Grün>Hauptstrom da sind im Sommer viele fische unterwegs fressen aber meist an der Kante/an Verwirbelungen.
 

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Hadiz1z

Well-Known Member
Wieder ein Wochende rum. Eigentlich hab ich Bock direkt loszuziehen und über Nacht zu gehen... egal, morgen noch den letzten Tag "frei" und da werde ich ein paar Dinge dank euch ausprobieren. Ich habe mich ein bischen mit Grundeln beschäftigt, kannte ich bis dato nicht. Werde morgen gegen Nachmittag wohl erst ein bisschen spinnen und dann am Abend einige Stunden die Rute auf Grund umbasteln um vielleicht die ein oder andere Grundel zu erwischen.

Danke für eure Posts, ich versuche auf jeden einzugehen:

alexpp: Hatte heute hier eine Diskussion mit meiner Finanzministerin - wird doch die Stradic.. Wenn ich erst aus Nasci gehe ist es so ein Kompromiss und hole mir später sowieso die Stradic (Aussage der Entscheiderin). Ob C3000 oder 2500er entscheide ich im Shop, wenn ich diese in der Hand habe. Witzig war auch ihr Kommentar: "Wenn ich dich so sehe angelst du mit 80 sowieso noch!"

Angler2097: Stimmt, gute Idee. Sie schleift nur manchmal, als wenn ein bischen Dreck im Lager wäre. Dann aber schnurrt sie wieder. Wenn ich diese Rücklaufbremse löse, höre ich keinen Mucks. Sowohl vor- als auch rückwärts. Gummistiefel :rolleyes: So dumm von mir... klaro, kümmere ich mich drum. Danke für die Empfehlung!

Thomas. : Auch total logisch, daran habe ich noch nicht gedacht. Ansitzangeln war für mich bisher immer in Gedanken - Rute raus, warten bis es klingelt und derweil etwas anders tun (lesen, schnitzen, basteln ..). Total logisch, aber komm erstmal darauf ! Werde ich in naher Zukunft umsetzen! (s.o.)

PirschHirsch : Genauso dachte ich es mir auch. Ich denke ein geringeres ÜS-Verhältnis ist für mich als Jungangler optimaler. 5,3 habe ich mir auch als Grenze gesetzt, ich fand die Aussage mit dem geraden ÜS-Verhältnins in manchen Videos schon komisch. Woher wollen die wissen, was mir als Indiviuum liegt?! YT ist wirklich mit Vorsicht zu geniessen. Hier gibt es richtig gutes Zeug (Bsp. Uli Beyer) aber auch viel "Müll" wo die besten 2 Fänge, ganz easy, in einem 10 Minuten Video zusammengeschnitten sind, dafür aber 3 Tage Zeitaufwand gegeben wurden.

Stulle: Richtig geil, dass du das Bild "gelesen" hast. Das war tatsächlich nicht mein eigentlicher (Ex-)"Lieblingsspot", sondern nur ein schönes Bild was passte :) Durch deine Grafik kann ich aber viel lernen. MEGA!!!! Ich denke so ein "lese mein Bild"-Thread, ist ein unglaublicher Mehrwert für jeden Jungangler. Lege ich definitiv nach, denn genau so etwas habe ich gesucht.

Elmar Elfers : Vielen Lieben Dank :))
 

FischFreund84

Well-Known Member
Danke für den schönen Bericht und viel Spaß und Erfolg am Wasser!

Wenn du den Grundkontakt beim Jiggen bzwl im Winter wohl eher Faulenzen mit dem Gummifisch nicht spürst (mit dem Problem am Anfang bist du nicht alleine), dann kann auch der Blick auf die (möglichst farbige) Schnur helfen. Diese erschlafft, wenn der Köder auf Grund trifft. Ich persönlich habe zunächst auch den Fehler gemacht und die Rute falsch gehalten.
 

Matthias_R

Well-Known Member
Moin. Interessanter Bericht.
Ich denke, ich würde es anders angehen. Spinnfischen im Winter geht schwer, und man sollte ne Vorstellung haben, wo die Fische sind. Abgesehen davon fressen Fische im Winter viel weniger. Und Räuber gibt es natürlich viel weniger als Friedfisch. Jedenfalls meistens.
Ne 4-5 Meter Stippe ist noch ganz gut handhabbar, und man ist nicht viel langsamer beim Aufbau als mit ner Spinne. Made, Rotwurm, Dosenmais, und ein bisschen Futter.
Du hast hier viel Input bekommen hinsichtlich Marken und Modellen. Interessant ist was anderes: nämlich wie Du spinnfischen willst.
Am Ende kommt es bei der Rute auf WG und Aktion an. Idealerweise hat man mehrere Spinnruten nebst Rolle.
Ist ja klar. Um einen Hechtköder weit zu ballern, braucht es anderes Gerät als einen leichten Barschwobbler oder nen 2Zoll- Gufi mit 3g-Kopf zu führen.
Beschränke Dich beim Spinnfischen erstmal auf eine Methode. Die meist erfolgreichste ist Gummifisch. Ob Du jiggst, oder faulenzt, oder einleierst, ist egal. Am Ende macht man sowieso ne Mischung aus allem, und im Zweifelsfall durch alle Tiefenbereiche.
Fang mit kleinen Gufis an 2-3 Zoll. Passende Köpfe/Haken. Je nach Strömung 3 bis 7 Gramm. Das ist ein typisches Barsch-Setting. Im Winter langsam führen. Was nicht heißt, dass man nicht auch Mal kurz (kurz! Vielleicht 30 cm) aggressiv anjiggt.
Geh in einen echten Laden. Lass Dich beraten. Fasse mehrere Ruten an. Achte darauf, daß das WG passt.
Ich selbst habe mehrere Spinnruten. Aktuell meist genutzt ist eine Berkeley urban allround, 5-24 g. Keine Highendrute, aber aus meiner Sicht ein gelungener Kompromiss aus Feinfühlig und solidem Rückgrat.
2000er Rolle, 5kg Stroft. Ich würde Dir zu mehr raten. 6-7 kg. Ich hab nen 26er FC-Vorfach, an das ich bei Bedarf (ab 4 Zoll Köder) eine "Stahlspitze" anhänge.
Diese Kombi ist nicht hechtgeeignet, wird aber damit fertig.
Und, wie der Pirschhirsch Mal sehr treffend schrieb: Rute, Rolle, Schnur sind die Fernbedienung für den Köder. Du musst ihm damit Leben einhauchen, und zwar so, dass der Räuber leichte Beute vermutet.
Ich kenne Dein Hausrevier nicht. Aber versuch, die ersten Schritte an einem fischreichen Gewässer zu machen. Vielleicht in Begleitung.
Gönne Dir z.B. ein Guiding.
 

Minimax2

Well-Known Member
willkommen im Reich der Angler!

Haufenweise Tips und Erklärungen hast Du ja schon bekommen. Dazu ist das Board da, danke an die Kollegen.

Ich hab nur ein Problem mit den Begrifflichkeiten - Spinnangeln hat für mich traditionell ausschließlich mit Blechködern zu tun. Hier gehts hauptsächlich um die Gummi-Fische. Und warum das Spinnfischen im WInter "schwer" sein soll weiß ich auch nicht.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ich hab nur ein Problem mit den Begrifflichkeiten - Spinnangeln hat für mich traditionell ausschließlich mit Blechködern zu tun. Hier gehts hauptsächlich um die Gummi-Fische.
Und wie willst du das dann trennen, Spinner mit Metallblatt und Spinner mit Kunststoffblatt, Wobbler aus Kunststoff, Wobbler aus Holz, Wobbler aus Metall, Wobbler aus Mischgewebe, Gummifisch , Gummifisch mit Metalleinlage, usw.
 

Minimax2

Well-Known Member
und nicht vergessen die Systeme, fischt die eigentlich noch jemand? . Stimmt schon, Irgendwie alles Eins...
 

Taxidermist

Well-Known Member
Geh in einen echten Laden. Lass Dich beraten. Fasse mehrere Ruten an. Achte darauf, daß das WG passt.
Gilt aber nur, wenn man schon weiß was man braucht und sich im Vorfeld z.B.hier im AB informiert hat!
Eine "Fachberatung" hatte der Kollege ja bereits, wo ihm zu einer zu kleinen Rolle mit zu dicker Schnur geraten wurde und mit einer 35gr Wg Rute, er nur eine nicht zusammen passende Kombo erhalten hat.
Aber der Glaube an ein Angelgeschäft, wo man gut beraten ist, scheint unerschütterlich?
Was ich nur sagen kann, nicht auf die billigen Hausmarken von Askari schielen, sondern Markenprodukte kaufen.
Insbesondere bei den Kunstködern, macht es den Unterschied zwischen Fangen und nicht Fangen aus.

Jürgen
 

vermesser

Well-Known Member
Ich misch mich hier auch mal ein. Willkommen im Board ;-) .

Zunächst hast du dir, wie schon die Vorschreiber erwähnten, mit dem Spinangeln im Januar an einem dir unbekannten Gewässer und ohne große Kenntnisse echt ein sehr schweres Brot ausgesucht. Das kann noch Monate dauern, bis du dabei was fängst. Im Sommer ist das deutlich einfacher!!

Allgemein ist der Winter nicht die Zeit zum Lernen. Fische sind wechselwarm und aufgrund der geringen Temperatur grade nicht sonderlich aktiv oder hungrig derzeit und damit auch schwer zu fangen. Ab April sieht es dann wieder besser aus.

Vielleicht wäre es sinnig, derzeit am ehesten im Forellenpuff zu angeln. Die mögen kaltes Wasser, die Besatzdichte erlaubt schnelle Erfolge...man kann ebenso spinangeln wie auch mit Pose und Co. angeln...und lernt gleich mal drillen usw...kostet zwar was, aber in dieser Jahreszeit...
 

Minimax2

Well-Known Member
ähm... da fisch ich seit Jahrzehnten am Großhecht vorbei.

Gerade jetzt ist hohe Zeit.
 

Matthias_R

Well-Known Member
Aber der Glaube an ein Angelgeschäft, wo man gut beraten ist, scheint unerschütterlich?
Ich habe da jedenfalls gute Erfahrungen. Kleiner Laden.
Ich: reingehen, hallo. Er: was willst Du? Was stellst Du Dir vor? Ich: erzähle es ihm.
Er: drückt mir ne Rute in die Hand, "das ist Deine Rute".
Ich, später am Wasser: "Klasse, das ist meine Rute".
Er hat mir nichts sonderlich Teures vertickt. Es war im angedeuteten Preisrahmen noch Luft.
 

vermesser

Well-Known Member
ist doch nicht schwer: raus ans Wasser und anbieten, was Box und Wurfkunst hergeben.

Die sicherste Methode, um einen Anfänger zu demotivieren ist genau die. Nimm eine Box Köder, egal was, irgendwas vom Baumarkt oder vom Askari das billigste. Stell ihn mit einer unpassend zusammengestellten Ausrüstung an ein unbekanntes Gewässer. Am besten im Winter. Und lass ihn werfen.

Und wenn er nicht durch Zufall fing, so wirft er noch heute...oder löst Hänger.
 

Minimax2

Well-Known Member
wer schrob denn von Baumarkt oder Askari? gehts hier um betreutes Angeln mit Ansage oder Tips?

wie hat es meine Altersklasse nur bis heute geschafft, Fische zu fangen und unvergessliche Erlebnisse am Wasser zu haben...
 
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