Erfahrungen mit Fischereiaufsehern

Fruehling

Well-Known Member
Ich schrieb nichts von Sanitätern usw..
By the way: Es ging auch nicht um das Wissen oder Nichtwissen über die eigenen Grenzen - es ging um den anschließenden Umgang damit, falls man sie übrschritt.

Ansonsten gab es auch Mitte der 70er bereits Lehrer, die es verstanden, den Unterricht so zu gestalten, daß man aus Angst was zu verpassen, von ganz alleine und sehr gerne mucksmäuschenstill war. smile01
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Zum Beispiel wäre Napoleon I. nach heutiger Definierung eindeutig ein Kriegsverbrecher. Rede mal mit einem Franzosen darüber - viel Spaß.

Ob ein Soldat einen Orden bekam oder einen Kriegsverbrecherprozess, hing zumindest früher auch oft davon ab, welche Seite den Krieg gewonnen hatte. Wird schon seinen Grund haben, warum z.B. die USA ihre Soldaten nicht der Gerichtsbarkeit des IStGH unterwerfen.

GEILE Pädagogik damals - mehr davon

Ich hatte zum Glück in der Grundschule bis auf die eine Ausnahme echte Pädagogen, die mehr mit positiver Motivation gearbeitet haben als mit Strafen. Am Gymnasium haben die Lehrer sich mit körperlicher Gewalt eher zurück gehalten, einige mit psychischer Gewalt allerdings nicht.

Ich denke da versuchen die Lehrkräfte von heute schon mit anderen Methoden zum Erfolg zu kommen. Leider klappt das damals wie heute nicht bei allen. Aber auch bei Lehrkräften dürfte der Job deutlich anspruchsvoller und emotional fordernder geworden sein als früher. Könnte mit ein Grund sein, warum an allgemeinbildenden Schulen immer weniger männliche Lehrkräfte zu finden sind.

Bei Fischereiaufsehern in Bayern könnte der Präsenzlehrgang in Starnberg evtl. etwas bremsend wirken. Da muss man für diese Woche ja Urlaub nehmen und auch im Betrieb erstmal bekommen.
 
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fishhawk

Well-Known Member
Hallo,


War bei uns damals als Strafe nicht vorgesehen.

Bei uns hieß es "Nacharbeit", um den durch Schwätzen, nicht gemachte Hausaufgaben etc. verpassten Stoff wieder aufzuholen.

Gewalt gegen Kinder ist m.E. meist ein Akt der Hilflosigkeit/Überforderung.
Wobei der Begriff "Gewalt" heutzutage wahrscheinlich auch anders ausgelegt wird als zu meiner Schulzeit.

Damals wäre ja einiges noch erlaubt gewesen, was heutzutage verboten ist.

Aber nicht alles was erlaubt wäre, muss man zwangsläufig auch tun. Und das hat die Mehrheit meiner damaligen Lehrkräfte zum Glück genauso gesehen.
 

Toni_1962

freidenkend
Erlaubt oder nicht:
Körperliche Züchtigung geht nicht, ist nicht diskutabel. Egal wann wo und wie.
Auch wenn ein bayerischer Ministerpräsident namens Franz Josef Strauß seinerzeits äußerte, dass eine Watschn (Ohrfeige ;) ) Ausdruck bayerischer Lebensweise sei, konnte er seinen Imageschaden nicht mehr aufhalten. Besonders als nicht nur Oppositionl sondern auch seine engsten Verbündeten in Schule wie die KEG (Katholische Erzieher Gemeinschaft) als auch engste Kabinettmitglieder von ihm daraufhin offen abrückten.
Nicht alles ist eben erlaubt, auch wenn es den rechtlichen Abschein hat ....
 
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fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

dass eine Watschn (Ohrfeige ;) ) Ausdruck bayerischer Lebensweise sei

So ähnlich hat m.W. noch 1979 das Bayerisches Oberstes Landesgericht geurteilt und die Entscheidung des zuständigen AG gegen einen Lehrer revidiert.

Kann mich auch noch an einen Spruch eines anderen Ministerpräsidenten erinnern, was beim Umgang mit Demonstranten "bayerische Art" sei.


Aber meiner Erfahrung nach sind diese Zeiten auch in Bayern längst vorbei.



 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Früher war es nicht der Brüller, heute ist es anders und auch suboptimal. Es is hoid wia's is! ;)
 

Toni_1962

freidenkend
Hallo,

So ähnlich hat m.W. noch 1979 das Bayerisches Oberstes Landesgericht geurteilt und die Entscheidung des zuständigen AG gegen einen Lehrer revidiert.

Kann mich auch noch an einen Spruch eines anderen Ministerpräsidenten erinnern, was beim Umgang mit Demonstranten "bayerische Art" sei.



Aber meiner Erfahrung nach sind diese Zeiten auch in Bayern längst vorbei.


Das war Max Streibl, aber der sah als bayerische Art bei der Sicherheitskonferenz in Munchen Demonstranten einzukesseln.
Was aber inzwischen andere Bundesländer quer durch alle Parteien als nicht ungeschickt ansehen. ;)

Wir bewegen uns weg vom Thema.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die schlimmsten Schläger in der Grundschule waren die von der Kirche. Nonnen, Kaplane, teilweise auch Pfarrer droschen drein, dass es ein Freude war. Vermutlich meinte man, dass bei den sehr geburtenstarken Jahrgängen der "Schwund" nicht so auffallen würde.
 

Lajos1

Well-Known Member
Die schlimmsten Schläger in der Grundschule waren die von der Kirche. Nonnen, Kaplane, teilweise auch Pfarrer droschen drein, dass es ein Freude war. Vermutlich meinte man, dass bei den sehr geburtenstarken Jahrgängen der "Schwund" nicht so auffallen würde.
Hallo,

da wir in Mittelfranken damals zu etwa 75% evangelisch waren (ich auch), taten sich die doch liberaleren Religionslehrer hier nicht besonders hervor. Allerdings wusste ich von einem katholischen Freund, dass es bei denen schon härter (im wahrsten Sinne des Wortes) zuging.

Gruß

Lajos
 
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