AW: Eisangeln Schweden
@taildancer: Ich habe in keinster Weise schlecht geschlafen, ich halte bloß nicht hinterm Berg mit unangenehmen Wahrheiten!
Ich bin gerne bereit, andere an meinem Wissen aus 26 Jahren Schwedenfahrt teilhaben zu lassen.
Lerning bei Doing (auch aus Fehlschlägen, die es reichlich gab!) ist mein Motto: eine auf Sprachkenntnissen (Englisch ja, besser natürlich Schwedisch) basierende Offenheit den einheimischen Anglern gegenüber hat über all die Jahre viele Türen geöffnet!
@Viken: Sorry, mein Freund, aber wenn ich seit 4 Jahren eine feste Basis an einem solchen Gewässer hätte, würde ich hier nicht als Fragensteller auftreten, sondern andere durch Erlebnisberichte erfreuen!
Warum nimmst du nicht einfach deine Langlaufski für eine Beobachtungstour und fährst auf dem See von Loch zu Loch bzw. von Angler zu Angler???
Bei dem, der die meisten und größten Barsche neben sich aufgetürmt hat bleibst du stehen und bietest ihm ne` Tasse heißen Fliederbeersaft an.
Gucken, Gucken, Gucken - ein Paar schlaue Fragen stellen und dann selber machen - so würde ich rangehen!! Bezugsquellen für Equipment hatte ich ja schon genannt.
Kleiner Tipp zum Schluß: der alte Olsson, meist im Laden in Tibro, ist ein reiner Wettkampfangler, was Barsche angeht!! Bei dem gehts bei der Geräteauswahl nur um Masse (die beginnt bei ca. 3 - 5 cm - nein, nicht Abstand zwischen den Augen, sondern Gesamtlänge!!) und weniger um schöne große Speisefische.
Bei El-Ge in Skövde bekommst du gute Infos und auch im anderen Laden in Skövde (Gewerbegebiet, in der Halle der Schreinerei) steht ein junger Mann hinterm Tresen, der sich super auskennt.
Was die Lake (Quappe) angeht, kann ich dir leider nicht helfen. Ich weiß nur, das meine schwedischen Bekannten auch im Winter abends/nachts auf diese Ekeldinger angeln. Das Gerät ist sehr robust, die Teile sind weder Schnur- noch Köderscheu. Ganz wichtig sollen 5 -15 cm Plastikstreifen sein, die genau über dem Haken an das kurze Vorfach geknotet werden. Die flattern durch die leichte Strömung und sollen eine gute Lockwirkung haben. Als Köder sollen Rogen, Innereien sowie tote Köfis (Stinte usw.) gut gehen.