MefoProf
Strandläufer
Moin,
muss mal kurz hier meinen Frust loswerden. Wir haben in den letzten Wochen in Zusammenarbeit mit der dänischen Fischereibehörde Bestandsanalysen der Meerforellenbestände (wie fast überall im Lande) in den Auen durchgeführt.
Beim Elektrofischen nach den Miniforellen ergab sich ein äusserst trauriges Bild. An vielen Stellen, an denen wir im letzten Jahr noch Hunderte fingen ging uns nicht ein Fisch ins Netz :c.
Schuld an der Misere sind "Umweltkatasrophen" in Form von Gülleeinleitung und Klärgrubenüberschwemmung gewesen. Dadurch ist jeweils der komplette Fischbestand über mehrere Kilometer ausgelöscht worden.
In einem Zulauf (60 cm breit und ca 15 cm Wasserstand) konnten wir neben ein paar Bachforellen und einigen Halbjährigen leider auch einige verendete Fische entdecken. Hier hatte der Besitzer der angrenzenden Koppel unterm Weidezaun gespritzt und einiges davon ist wohl ins Wasser gelangt.
Diese lütten Bäche sind äusserst empfindliche Ökosysteme, da Bedarf es nicht viel, um grossen Schaden anzurichten.
Das ganze ist umso bitterer, da wir eigentlich schon so weit waren, die Au ohne Besatz bewirtschaften zu können. Davon sind wir jetzt wieder ein grosses Stück weit entfernt.
Das einzig positive an der ganzen Sache ist lediglich, dass der Verein wohl einige tausend Euros an Schadensersatz bekommen wird. Dieses Geld werden wir dann in weitere Strukturverbesserungen investieren.
Gruss aus DK
muss mal kurz hier meinen Frust loswerden. Wir haben in den letzten Wochen in Zusammenarbeit mit der dänischen Fischereibehörde Bestandsanalysen der Meerforellenbestände (wie fast überall im Lande) in den Auen durchgeführt.
Beim Elektrofischen nach den Miniforellen ergab sich ein äusserst trauriges Bild. An vielen Stellen, an denen wir im letzten Jahr noch Hunderte fingen ging uns nicht ein Fisch ins Netz :c.
Schuld an der Misere sind "Umweltkatasrophen" in Form von Gülleeinleitung und Klärgrubenüberschwemmung gewesen. Dadurch ist jeweils der komplette Fischbestand über mehrere Kilometer ausgelöscht worden.
In einem Zulauf (60 cm breit und ca 15 cm Wasserstand) konnten wir neben ein paar Bachforellen und einigen Halbjährigen leider auch einige verendete Fische entdecken. Hier hatte der Besitzer der angrenzenden Koppel unterm Weidezaun gespritzt und einiges davon ist wohl ins Wasser gelangt.
Diese lütten Bäche sind äusserst empfindliche Ökosysteme, da Bedarf es nicht viel, um grossen Schaden anzurichten.
Das ganze ist umso bitterer, da wir eigentlich schon so weit waren, die Au ohne Besatz bewirtschaften zu können. Davon sind wir jetzt wieder ein grosses Stück weit entfernt.
Das einzig positive an der ganzen Sache ist lediglich, dass der Verein wohl einige tausend Euros an Schadensersatz bekommen wird. Dieses Geld werden wir dann in weitere Strukturverbesserungen investieren.
Gruss aus DK