Es muss Monate her sein, dass mein Kumpel Patrick und ich die Zeit gefunden haben miteinander ans Wasser zugehen. Umso mehr freuten wir beide uns auf den heutigen Sonntag - endlich mal wieder früh morgens raus aufs Wasser. Wir hatten einige Zeit überlegt wo wir denn unser Glück versuchen sollten und entschieden uns dann für eine nicht weit entfernte Kiesgrube, welche wir aber noch nie beangelt hatten.
Pünktlich um 7.30 Uhr schlug Patrick bei mir auf, wir packten unser Gerödel ein und zogen los in Richtung See.
Am See angekommen wurden wir von einem herrlichen Sonntagswetterchen begrüßt.
Nun galt es erstmal das ganze Zeug auszupacken, Boot aufpumpen, Motor und Echolot startklar machen usw.
Gut 20 Minuten später hieß es endlich Leinen los...
Es kribbelte schon ein wenig - das Gwässer roch einfach nach Fisch...
Wir ließen uns gemütlich hinaustreiben und genossen diesen wunderschönen Oktober-Morgen.
Irgendwann begannen wir dann mit den Gummifischen zu werfen. Es dauerte nicht lange, da meldete sich der erste Hecht. Leider nur ein ca. 55cm langes Exemplar - welches sich kurz vor der Landung mit einem spektakulärem Sprung befreien konnte.
Mehr als den Schwall an der Oberfläche konnte die Handykamera nicht mehr festhalten:
Nach einer weiteren halben Stunde plötzlich ein Hammerbiss auf Patricks Gufi. Der Fisch nahm sofort 20, 30 Meter Schnur und war nicht zu halten. Ich klopfte Patrick auf die Schulter und sagte ihm: Viel Spaß, jetzt darfst du eine Stunde Waller drillen
Patrick schaute mich an, und sagte - das ist kein Waller... das ist irgendwas anderes. Nach 20 Minuten hartem Drill konnten wir den Fisch immer noch nicht sehen. Die Rute bog sich im Halbkreis - aber der Fisch war nicht vom Grund wegzubekommen.
Ja Himmel nochmal, sagte ich:"Das kann doch nur ein Waller sein" - Patrick verneinte wieder...
Ein Hecht konnte es definitiv auch nicht sein - dafür war er nun doch schon zu lange im Drill... ein Karpfen wäre auch längst hochgekommen...
Uns blieb natürlich nichts anderes übrig als weiter zu drillen. Scheinbar endlose 10 Minuten später konnten wir endlich Patricks Stahlvorfach sehen - der Fisch machte jedoch nur große Schwälle an der Oberfläche - wir konnte nicht erkennen was es war.
Irgendwann sahen wir dann unser "Glück".... ein Marmorkarpfen von unglaublichem Ausmaß in der Schwanzflosse gehakt.
Vorsichtig drillte Patrick den Fisch müde... nun aber die nächste Hürde: Wie kriegen wir das Vieh ins Boot? Der Kescher war ein Witz.. im Vergleich zu dem was da vor uns im Wasser schwamm. Wir überlegten und probierten - doch dadurch, dass der Fisch in der Schwanzflosse gehakt war, stand er immer schräg im Wasser und wir kamen nicht richtig an den Kopf...
Irgendwann entschieden wir uns, ans nahegelegene Ufer zu fahren und den Fisch vom Ufer aus zu landen.
Dazu haben wir uns dann die denkbar günstigste Stelle ausgesucht... nämlich eine, an der es sofort steil abfällt.
Patrick grinste mich an: "Los, steig ins Wasser" :q
Also... Stiefel und Hose ausziehen und in die saukalte Brühe rein.
Mit vereinten Kräften schafften wir es dann dieses Schweinchen an Land zu befördern.
WOOOW! Was war das für ein Monster.... :
Uns zitterten beiden noch die Knie... wir brauchten jetzt erstmal ne Pause... nach einer Zigarette und kurzem durchatmen gings dann langsam wieder:
Da man sein Glück nicht überreizen soll, entschieden wir uns nach diesem Fisch uns langsam aber sicher in Richtung Slip-Platz zu angeln und den restlichen Vormittag für einen ausgedehnten Frühschoppen in der nahe gelegenen Dorfkneipe zu nutzen #6
P.S.
Wir haben keine Ahnung wie schwer der Marmorkarpfen war. Er hatte eine Länge von 1,32 Meter. Wer traut sich mal schätzen?
Pünktlich um 7.30 Uhr schlug Patrick bei mir auf, wir packten unser Gerödel ein und zogen los in Richtung See.
Am See angekommen wurden wir von einem herrlichen Sonntagswetterchen begrüßt.
Nun galt es erstmal das ganze Zeug auszupacken, Boot aufpumpen, Motor und Echolot startklar machen usw.
Gut 20 Minuten später hieß es endlich Leinen los...
Es kribbelte schon ein wenig - das Gwässer roch einfach nach Fisch...
Wir ließen uns gemütlich hinaustreiben und genossen diesen wunderschönen Oktober-Morgen.
Irgendwann begannen wir dann mit den Gummifischen zu werfen. Es dauerte nicht lange, da meldete sich der erste Hecht. Leider nur ein ca. 55cm langes Exemplar - welches sich kurz vor der Landung mit einem spektakulärem Sprung befreien konnte.
Mehr als den Schwall an der Oberfläche konnte die Handykamera nicht mehr festhalten:
Nach einer weiteren halben Stunde plötzlich ein Hammerbiss auf Patricks Gufi. Der Fisch nahm sofort 20, 30 Meter Schnur und war nicht zu halten. Ich klopfte Patrick auf die Schulter und sagte ihm: Viel Spaß, jetzt darfst du eine Stunde Waller drillen
Patrick schaute mich an, und sagte - das ist kein Waller... das ist irgendwas anderes. Nach 20 Minuten hartem Drill konnten wir den Fisch immer noch nicht sehen. Die Rute bog sich im Halbkreis - aber der Fisch war nicht vom Grund wegzubekommen.
Ja Himmel nochmal, sagte ich:"Das kann doch nur ein Waller sein" - Patrick verneinte wieder...
Ein Hecht konnte es definitiv auch nicht sein - dafür war er nun doch schon zu lange im Drill... ein Karpfen wäre auch längst hochgekommen...
Uns blieb natürlich nichts anderes übrig als weiter zu drillen. Scheinbar endlose 10 Minuten später konnten wir endlich Patricks Stahlvorfach sehen - der Fisch machte jedoch nur große Schwälle an der Oberfläche - wir konnte nicht erkennen was es war.
Irgendwann sahen wir dann unser "Glück".... ein Marmorkarpfen von unglaublichem Ausmaß in der Schwanzflosse gehakt.
Vorsichtig drillte Patrick den Fisch müde... nun aber die nächste Hürde: Wie kriegen wir das Vieh ins Boot? Der Kescher war ein Witz.. im Vergleich zu dem was da vor uns im Wasser schwamm. Wir überlegten und probierten - doch dadurch, dass der Fisch in der Schwanzflosse gehakt war, stand er immer schräg im Wasser und wir kamen nicht richtig an den Kopf...
Irgendwann entschieden wir uns, ans nahegelegene Ufer zu fahren und den Fisch vom Ufer aus zu landen.
Dazu haben wir uns dann die denkbar günstigste Stelle ausgesucht... nämlich eine, an der es sofort steil abfällt.
Patrick grinste mich an: "Los, steig ins Wasser" :q
Also... Stiefel und Hose ausziehen und in die saukalte Brühe rein.
Mit vereinten Kräften schafften wir es dann dieses Schweinchen an Land zu befördern.
WOOOW! Was war das für ein Monster.... :
Uns zitterten beiden noch die Knie... wir brauchten jetzt erstmal ne Pause... nach einer Zigarette und kurzem durchatmen gings dann langsam wieder:
Da man sein Glück nicht überreizen soll, entschieden wir uns nach diesem Fisch uns langsam aber sicher in Richtung Slip-Platz zu angeln und den restlichen Vormittag für einen ausgedehnten Frühschoppen in der nahe gelegenen Dorfkneipe zu nutzen #6
P.S.
Wir haben keine Ahnung wie schwer der Marmorkarpfen war. Er hatte eine Länge von 1,32 Meter. Wer traut sich mal schätzen?