Das liegt nicht an Blindheit, sondern an der Funktionsweise des Echolotes: Alles was man aufm Echolot sieht ist schon "Vergangenheit"!!!
Und es gehört eine Menge Erfahrung dazu, die Signale richtig zu deuten. Ist die Anzeige ein Fisch, Teil einer Sprungschicht, Algen, Treibholz, Plastiktüten???
Denn das Echolot weiß nicht ob das zurückkommende Signal ein Fisch oder was anderes ist, das muß man selbst "rausfinden".
Aus diesem Grudne sind auch die "Fisch - ID`s" im Grunde Unfug: Da entscheidet der Rechner (auf Grund welcher Parameter auch immer) statt dem Angler ob er das Signal für einen Fisch hält oder nicht.
Außer in seltenen Fällen (Norge, wenn der Köhler im Mittelwasser steht o.ä.) reicht es eigentlich aus, wenn man an Hand der Tiefe und der Gewässerstruktur sieht, daß man am richtigen Platz angekommen ist. Auch gute Echolote haben nämlich Schwierigkeiten direkt am Boden fressende Fische zu "erkennen": Das geht normalerweise im Bodensignal auf.
Oder anders gesagt: Benutzt das Echolot als Tiefenanzeige und nicht als Fischfinder: Wer nämlich statt erfolgversprechende KAnten/Rinnen/BErge abzufischen mit dem Echolot "fernsehschauend" spazieren fährt bis er etwas sieht was er für Fische hält und dann erst angelt, der wird im Normalfall mit wesentlich schlechteren Fangergebnissen nach Hause kommen!!!!!