DTL: Dietel mit neuer Untermarke im Hause Zeck Fishing

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Johannes Dietel ist mit einer neuen Sub-Brand von Zeck Fishing im Bereich Highend-Barsch-Tackle am Start.

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DTL heißt die neue Untermarke von Zeck Fishing, die federführend von Johannes Dietel betreut und entwickelt wird. In seinem neuen Video erklärt Euch der Barsch-Profi, wie es dazu kam und warum ihm diese Sache wirklich am Herzen liegt.
Wir dürfen uns also in Zukunft auf Highend-Barsch-Tackle aus dem Hause Zeck freuen und sind auf die heißen Köder, Ruten und Rollen von Johannes gepannt!

Hier seht Ihr den kompletten Clip:
 
die guten Konstruktionen um 3oz haben eben kein superduper Carbon drin, das schadet dort mehr als ein erreichter "Knüppelbau", als es denn nützt.
Dem kann ich nur beipflichten. Das geht sogar soweit, das die gute alte Glasfaser wieder teilweise ihre Bedeutung und Verwendung bekommt bis hin zum vollständigen Einsatz bei Big Game Ruten.
 
Sehr gute Anfrage.
Da gibt es wenig auf Papier. Definitionen scheuen die Fabrikaten und Vertreiber immer mehr, könnte man ja drauf festnageln. :whistling
Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer.

Erstmal das Gewicht, bei meist 2tlg getrennt ST und HT, sagt schon viel mit dem ST, wo die Beringung der Rute eben stark reinspielt, sogar über den Blank hinaus. (Waage check thumbsup)
Dann kommt es auf Dynamik, Spitzenkraft und Anschlagspower an, kann man statisch gut mit bewährter Methode messen. (PRÜFSTAND 1 checkthumbsup)

Das taugt in Erweiterter Schwerlastausführung auch für Volllast und Biegekurve. (PRÜFSTAND 2 checkthumbsup)

Dann braucht es noch die Rückstellgeschwindigkeit samt Beruhigungszeit, das werde ich mal bauen bei nächter Gelegenheit.
Ist mit etwas einfacher Elektronik und Lötaufwand eigentlich einfach, zumal ich nun über genügend viel Signalprozessorleistung verfüge. (PRÜFSTAND 3)

Und anschließend einen Vibrator+Sensor, wieder Signalaufzeichnung. (PRÜFSTAND 4)

Die Spinnwelt wird besser, wenn quasi alle Spinruten von mir ein Zertifikat ala TÜV benötigen. :geek


Das ist immer wieder toll, muss man nur genügend viele in gleicher Montage am gleichen Wasser zur Verfügung haben.
Dann gerne Blindekuh-Spiel, für Markenneurotiker wenigstens die Kennzeichnungen und Markungen mit superdünnem blickdichtem Tape abgewickelt. :XD

Pfingstmontag erst wieder mit 3 Testprobanden (HR,Shimano,Daiwa) für mich gemacht, war toll und aufschlussreich, vor allem dass die Preisklasse nichts mit der Leistungsklasse zu tun haben muss, bzw. alle 3 gleicher als je jemand gedacht hätte.
Die ganzen physikalischen Prüfungen beschreiben aber nur das Verhalten der Rute unter den geprüften Bedingungen, stellen aber nicht den Stand der Technik dar. Ich glaube bei Angelruten kann man eigentlich keinen Stand der Technik beschreiben bzw. kann man aus einem beschriebenen Stand nicht die Leistungsfähigkeit ableiten.

Die Blindtests könnte man, wenn man wollte in einer abgedunkelten klimatisierten Halle unter standardisierten Bedingungen durchführen. Die Hersteller könnten Ruten ohne Herstelleraufdruck zur Verfügung stellen und eine Anzahl Testpersonen würden dann ihre subjektiven Eindrücke zu Protokoll bringen.
Will aber keiner, die Gründe warum nicht, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Verhalten im Drill wird dann schon wieder schwieriger weil es keinen standartisierten Fisch gibt und Rolle bzw. Bremseinstellungen ebenfalls Einfluss haben.
 
Die ganzen physikalischen Prüfungen beschreiben aber nur das Verhalten der Rute unter den geprüften Bedingungen, stellen aber nicht den Stand der Technik dar. Ich glaube bei Angelruten kann man eigentlich keinen Stand der Technik beschreiben bzw. kann man aus einem beschriebenen Stand nicht die Leistungsfähigkeit ableiten.
Das stimmt, bei Ruten gibt es keinen Stand der Technik da sie ja auf die zu verwendete Angelart zugeschnitten werden. Eine Stipp-oder Spinnrute hat ein ganz anderes Anforderungsprofil als eine Meeresrute, insbesondere eine Big Game Rute. Die Vertreiber / Hersteller von Angelruten wollen aber auch keine exakten Aussagen zur verwendeten Kohlefasermatte oder besser noch zum Prepreg machen. Der Hersteller dieser Matten / Prepregs kennt die Eigenschaften seiner Ware ganz genau, da er eigene Prüfungen zum Elastizitätsmodul ( Zugmodul, Dehnungsmodul usw. ) durchführt. Allein aus diesen einfachen Kenndaten lassen sich viele Rückschlüsse ziehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, das solche Matten sehr viel im Rennsport / Raumfahrt verarbeitet werden und deshalb die physikalischen Eigenschaften ( Stabilität, Rückstellvermögen bzw. Verformbarkeit, Dehnung, Bruch usw) sehr genau bekannt sein müssen. Aber selbst wenn solche Werte bekannt sind sagt das immer noch nichts tiefes über die fertige Rute aus. Hier spielen ja auch die Anbaukomponenten wie Ringe und auch der Lack eine große Rolle. Allerdings würden solche Werte eine erste Indikation auf die Qualität und Preis zulassen. Der Hersteller der Ruten ergießt sich dann lieber in kryptischen Bezeichnungen der Rute und preist das Dingen dann als Wunderwerk der Technik an.
Die Herstellung solcher wirklich guten Prepregs erfordert viel know how. Hier spielt u.a. die Webtechnik der Kohlefasermatte, die Menge an Bindeharz ( Epoxy ) und die Flexibilität bzw. Härte des Epoxys sowie das Einbrenntemperaturprofil des Harzes eine bedeutende Rolle.
 
Die ganzen physikalischen Prüfungen beschreiben aber nur das Verhalten der Rute unter den geprüften Bedingungen, stellen aber nicht den Stand der Technik dar. Ich glaube bei Angelruten kann man eigentlich keinen Stand der Technik beschreiben bzw. kann man aus einem beschriebenen Stand nicht die Leistungsfähigkeit ableiten.

Die Blindtests könnte man, wenn man wollte in einer abgedunkelten klimatisierten Halle unter standardisierten Bedingungen durchführen. Die Hersteller könnten Ruten ohne Herstelleraufdruck zur Verfügung stellen und eine Anzahl Testpersonen würden dann ihre subjektiven Eindrücke zu Protokoll bringen.
Will aber keiner, die Gründe warum nicht, kann ich mir sehr gut vorstellen.

Verhalten im Drill wird dann schon wieder schwieriger weil es keinen standartisierten Fisch gibt und Rolle bzw. Bremseinstellungen ebenfalls Einfluss haben.
Ich würde es sehr einfach halten, so ähnlich wie die PC Schreiberlinge Leistung im Verhältnis zu einer maximalen 100% Type angeben.
Also das bisher technisch beste gemessene zu 100% setzen, alles andere ist dann relativ dazu als High-End (-Bezug) zu sehen, also wie nahe an der Oberkante.
Weil inzwischen wenig beim Carbon passiert, im Gegenteil eine breite Bewegung nach unten stattfindet (sic Thema), ist das sogar einfacher und absehbar recht stabil über die Zeit.

Bei Ruten habe ich ja mehrere messbare Werte. Das Gegenteil zu den theoretischen Leistungswerten markiert in der Tat dann ein wesentlichster angelpraktischer Gegenwert,
die unschöne Tatsache und Menge der Aussteiger- oder gar Abrisswerte! :geek

Ich habe so ein paar marktgängige Spinruten mit der seltsamen Eigenschaft, alles sofort anhaken zu können, aber fast nichts landen zu können.
Und anders herum welche, fast nichts anhaken zu können, aber alles landen zu können. Wohlgemerkt derselbe Vergleichsköder, immer 1Blinker 1Spinner mit Drilling.
Die seltene Testgelegenheit dazu muss man erstmal haben, ich habe sie wirklich da auch diszipliniert zum Rutenwechseln benutzt und eine ganze Menge Ruten unter der langdauernden fanatischen Beißphase (Wurf=Biss) in den Einsatz und Test bringen können, hat mir durch direkte Wiederholbarkeit sehr viel über Ruten erklärt.
Das sind Extremale, und sogar keine billigen Ruten, die eine sogar eine Lesath.
Durch nachbessern (hinten/vorne abschneiden/verlängern) lässt sich sowas mindern, etwas was der Fabrikant nicht getestet und komplett versäumt hatte, man darf gerne raten warum ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch nachbessern (hinten/vorne abschneiden/verlängern) lässt sich sowas mindern, etwas was der Fabrikant nicht getestet und komplett versäumt hatte, man darf gerne raten warum ...
Das ist der Grund warum ich meine Ruten zum Teil selber baue. Damit komme ich, zumindest im Handling der Rute, meinen Wünschen näher. Die Schwierigkeit besteht eigentlich immer zuerst darin den geeigneten Blank zu finden. Da bin ich fast ausschließlich auf die Einschätzung und Beurteilung des Rutenbauers bzw. des Vertreibers des Blankes angewiesen, da es hier vorort keinen gibt der solche Blanks vertreibt und die ich mir anschauen könnte. Dann kommt hinzu, das sich der rohe Blank anders verhält als die fertig aufgebaute Rute. Durch die Anbaugewichte ( Ringe und Lack ) verändert sich die Aktion des Blankes. Man hat das Gefühl der Blank wird weicher. Das liegt an der höheren Schwungmasse die in Bewegung versetzt werden muß. Aber wenn ich ehrlich bin, dann ist das mehr oder weniger bekloppt was ich mache, es kostet nur mehr Geld. Ich mag halt lange Handteile und das kann ich dabei gut umsetzten. Es gibt aber so viele Ruten von der Stange die wirklich gut und auch preiswerter sind. Aber das sind dann auch keine Ruten für ein Appel und Ei und sie müssen halt auch die persönlichen Bedürfnisse passen. Da stellt sich eher das Problem wo sich solche Ruten finden lassen. Die Händler hier in der Umgebung haben halt nur die Massenware an Ruten, das was alle haben und das für alle Angelmethoden. Hier stehen zum Teil wirkliche Rutenwälder in den Angelläden weil halt jede Angelart und Methode abgedeckt werden muß.
 
Ganz einfach: Barsch ist was besonderes, quasi das Rotauge unter den Räubern!
thumbsup:love
Und das kann man weder erklären noch verstehen! Das muss man leidenschaftlich lieben und fühlen, dann erübrigen sich auch sämtliche Tackle Fragen.
Beide Arten einfach 'best of' und ebenso sollten gebührend die Gerten sein, auf alle möglichen Methoden u Situationen bezogen!
Was der Hannes mal zwecks Barsch war(!), ist für mich bei Rotaugen hier unser Geo!
 
Das ist der Grund warum ich meine Ruten zum Teil selber baue. Damit komme ich, zumindest im Handling der Rute, meinen Wünschen näher. Die Schwierigkeit besteht eigentlich immer zuerst darin den geeigneten Blank zu finden. Da bin ich fast ausschließlich auf die Einschätzung und Beurteilung des Rutenbauers bzw. des Vertreibers des Blankes angewiesen, da es hier vorort keinen gibt der solche Blanks vertreibt und die ich mir anschauen könnte. Dann kommt hinzu, das sich der rohe Blank anders verhält als die fertig aufgebaute Rute. Durch die Anbaugewichte ( Ringe und Lack ) verändert sich die Aktion des Blankes. Man hat das Gefühl der Blank wird weicher. Das liegt an der höheren Schwungmasse die in Bewegung versetzt werden muß. Aber wenn ich ehrlich bin, dann ist das mehr oder weniger bekloppt was ich mache, es kostet nur mehr Geld. Ich mag halt lange Handteile und das kann ich dabei gut umsetzten. Es gibt aber so viele Ruten von der Stange die wirklich gut und auch preiswerter sind. Aber das sind dann auch keine Ruten für ein Appel und Ei und sie müssen halt auch die persönlichen Bedürfnisse passen. Da stellt sich eher das Problem wo sich solche Ruten finden lassen. Die Händler hier in der Umgebung haben halt nur die Massenware an Ruten, das was alle haben und das für alle Angelmethoden. Hier stehen zum Teil wirkliche Rutenwälder in den Angelläden weil halt jede Angelart und Methode abgedeckt werden muß.
Der Weg über Fertigrute, normal kaufen, wenigstens leidlich einsatzfähig testen können, sogar bei Mißfallen wieder gleich mal zurücksenden können,
bei Gefallen behalten, Änderungsbedarf dran umsetzen, das hat fast nur Vorteile.

Das einzige an Mehrarbeit u. potentiellem Schaden ist das Rippen von Ringen und Griff, wenn viel runter muss.
Dagegen sind Rutenauswahl, erreichbare ultimative Blanks, und der finanzielle Vorteil und die Absicherung des Zielerreichung von einer ganz anderen Dimension.
Wer kauft sich ein Auto oder gar einen Autobausatz, wenn man das nicht erstmal richtig probefahren kann?

Solange die Rutenteilehänder und Rutenaufbauer nicht Testruten gegen Kaution rausgeben, ist das als Novize oder hohem Anspruch eigentlich kein gangbarer Weg mehr. :devil
Eine Testrute, die jemand als erstmal Ausleiher sogar einfach behalten kann, löhnen tun erfolgt ja vorher in jedem Falle.
Bin mal gespannt, wieviel sich Leute das zusätzlich kosten lassen würden, also um das gegen auftretende Reibungsverluste für den Gewerbetreibenden wirklich lukrativ halten zu können.

Bei manchen Auftragsrutenbauern kann mal vorbeifahren und vorhandene oder erst wiederzuerstellende :laugh Vorführruten ausprobieren, das ist schon mal was. Kann ich nur dringend empfehlen.

Andererseits bleibt nur noch das AB, um fremde gleichartige Ruten vor angedachtem Kauf und Verkleben mal ausprobieren und begrabbeln zu können. :XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell dir dann vor, da steht Balzer auf dem Blank thumbsup
na und ??? Balzer ist kein Hersteller - Importeur - Großhändler - ich hatte mal eine
Daiwarute da stand Shakespeare drauf und etwas schriller Balzer - hat mich nicht gejuckt
aber wo von wem hergestellt - geheim .
gewußt hat man das nur bei YAD - hergestellt von seinem Schwager in Korea
top Qualität zu supergünstigen Preisen im vergleich mit anderen Großhändlern .
 
Erst heute gesehen, was der Dietel am 10.August im BA alles fabuliert hat. Der arme Johannes, kann einem fast schon Leid tun :rolleyes: Den yoshi-san kann er weiterhin nicht vergessen.
 
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