AW: Dringende Fragen zum Renkenfischen
@ DinkDiver
Hi, so wie du die Posenangelei auf Renken beschreibst, ist es genau richtig!
Trotzdem bleibe ich dabei: Mit der geübten Vertikalmethode, ohne Schwimmer, einem 7 bis 18 Gramm-Blei unter der Hegene, aus der Hand geführt, sind unsere Fangergebnisse in der Sorpe um Klassen besser, als diejenigen der Posenfischer.
Außerdem würde ich mich nie um den tollen Drill bringen lassen, den die Renken bieten; durch den Riesenschwimmer in Kombination mit dem schweren Blei und einer dazu passenden Rute zieht man die Renke ja fast wie einen nassen Waschlappen ins Boot! Die Stucki-Rute im Halbkreis, das Geräusch der Shimano-Bremse im Ohr - was gibt es Schöneres? Naja, vielleicht einen Hecht von 1,30 Meter an der UBS (warte ich noch drauf).
@Lechfischer
Hi, wie schon oben beschrieben: Immer wieder alle Varianten ausprobieren. Die Freiwasserrenken beissen bei uns eigentlich in guten Stückzahlen nur im Winter. Ansonsten fische ich grundsätzlich hart am Grund. Dabei kann das Blei an der gespannten Schnur aufstehen oder kurz über dem Grund hängen. Zwischendurch immer mal wieder gaaaaaaaanz langsam heben ( max. 10 cm / Sekunde), bis zum fast ausgestreckten Arm (manchmal glaube ich, die Renken schauen zu, was ich mache, weil die Bisse fast immer am voll ausgestreckten Arm kommen, wenn der Anschlag fast unmöglich ist!).
Mindestens genauso wichtig ist die Auswahl der richtigen Nymphe. Mit wenigen Ausnahmen, kann man die gekauften fast komplett vergessen. Unser Fachhändler an der Sorpe bindet selbst sehr gute Hegenen. Grundsätzlich ganz dünne Körper an 14er Goldhaken. Standardhegene 3 x schwarz mit roten Köpfchen und 2 x rot mit schwarzen Köpfchen. Dazu alle möglichen anderen Farbkombinationen. Lila und Rot sind im Moment die besseren Farben. Im Winter viel Lila und Blau. Hier gilt, wie so oft: Probieren geht über studieren!
Meint VERTIKAL