AW: drift fischen
Irgendwie haben ja meine vorschreiber schon recht.
Ich gehe mal davon aus sie haben schon viel an besagtem
platz auf unseren traumfisch gefischt und dort auch schon gefangen, sonst wäre ja alles nur graue theorie.
Meine meinung ist gepaart mit etwas erfahrung und auch erfolg an eben diesem Platz.
Es gibt in europa keinen besseren ort um für kleines geld
bekanntschaft mit dem bb zu machen.
Es ist dort möglich einen bb vom eigenen boot zu fangen.
Die anfahrt in das fanggebiet ist kurz und relativ
ungefährlich.
Fakt ist,
die fische sind nicht sehr groß,
die langleinenfischerei hat dazu beigetragen
daß ein fisch mit 50 kg schon als groß gilt.
Das ist aber in vielen anderen sicheren fanggebieten
der welt heute auch ähnlich.
Fische die 100 kilo erreichen sind sehr selten.
Das bedeutet, eine hochwertige 30 oder 50 lbs ausrüstung
reicht in hr aus um einen bb zu fangen.
Bremskraft reicht und da das fanggebiet nur 100 bis 200 m
tief ist braucht man dort auch nicht so viel schnur.
Eine 80er ist natürlich sicherer und der drill ist dementsprechend kürzer.
Nun ist es aber so, daß eigendlich niemand dort gezielt
auf bb fischt, denn die thunfischangelei ist dort so gut
daß es kaum jemand für nötig hält sich nächteweise mit der jagd des bb zu beschäftigen.
Die fische , die gefangen werden , sind fast ausschließlich beifang bei der thunangelei. Und zwar meist am späten nachmittag oder in der dämmerung.
Das heisst mit kleinen thuna haken und sardine als köder,
ganz ohne jede beleuchtung.
Der haken mit köder ist so klein , daß er oft komplett weggeschluckt wird und das ausschlitzen nicht zum problem gehört , da der haken im schlund oder schon im magen sitzt.
Zu meiner taktik gehört nicht nur driften , sondern auch schleppen und sehr gern liege ich an der boje auf einem berg.
Mir ist aufgefallen, daß die bb ihre eigene art zu kämpfen haben , eine andere flucht und befreiungstaktik verfolgen als zb ein thun und insgesammt eher unberechenbar und am boot sehr gefährlich sind.
Die kraft der fische ist dort aber leider durch einen parasiten
den man in fast jedem fisch findet sehr geschwächt.
Mir ist der name jetzt entfallen, ich müsste erst nachsuchen.
Es ist ein fieser krebs, der in der bauchhöle eingekapselt wuchert und seine arme durch das muskelgewebe endlos lang schiebt.
Dann irgendwann seine selbst befruchteten eier durch die haut durch eine art rüssel in das wasser abgibt.
Diese schnürsenkel die aus dem fischleib hängen , die kennt eigendlich jeder aufmerksame schwertjäger.
Eigendlich ist das alles kein hexenwerk mit dem bb an diesem platz.
Nur wie vorher schon erwähnt zur richtigen zeit am richtigen platz und in der richtigen tiefe.
freundlichst #h
Z.