Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!!

AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Sehen wir es mal so.... wenn es den waidgerechten Abknüppel und Verbotsbeführwortern Horst und Herbert ihre Vereinskuttertour versaut, dann wachen die eventuell auch mal auf.

Was für Kuttertouren? Die meisten haben diese Veranstaltungen die letzten Jahre eingestellt.

Und manch LV BV Tour wurde aus Tierschutzgründen gestrichen,da man Wettkämpfe nicht brauch und Schwester Petra das auch nicht toll findet.......
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Ginge es um Dorschschutz, hätte man die 88% ICES genommen.

Hier gehts aber leider NICHT um Dorschschutz!!

Es geht um Schutz der Berufsfischerei zum Nachteil von Dorsch und Angler.

Ausgehend von den Zahlen 2016 (ICES, Gebiete 22 - 24) Fang Fischer ca. 7373t) wären eine ICES-Reduzierung um 88% also eine Fangmenge für 2017 von ca. 890 t für die Fischerei gewesen.

Nun dürfen die Fischer aber deutlich mehr fangen (Reduzierung nur auf 56% Einbusse, also 44% von den 7373 t), weil auch Angler verzichten (müssen).

Also ist nun der Fang der Fischer ca. 3244t.

Nach den Berechnungen Thünen bringt ein Baglimit von 5 Fischen Angler (BERECHNET, nicht real) Minderfänge von ca. 900t.

Weil also Angler auf ca. 900 t verzichten, dürfen Fischer nun statt knapp 900 t danach jetzt ca. 3244 t fangen, ausgehend von den 2016er Zahlen, ICES und Thünen...

Es kommt also dadurch deutlich mehr Fisch raus, als wenn Angler nicht beschränkt worden wären und Fischer (die ja die Täter sind, nicht die Angler! Angler sind wie Dorsche Opfer hier) die 88% der ICES bekommen hätten.

Oder anders gesagt:
Weil Angler auf knapp (errechnete, NICHT reale) 900 t Dorsch verzichten (müssen), dürfen nun Fischer ca. 2350 t (REAL!) MEHR fangen, als wenn Angler keine Einschränkungen hätten und die 88% ICES gelten würden!!!

Oder anders:
OHNE jede Einschränkung der Angler und bei 88% ICES für Fischer würden diese 2350 t Dorsch noch lebend in der Ostsee schwimmen..
 
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Hier geht es nicht nur um den Urlaub oder nie Natur.
Natürlich sind wir Angler gerne am Wasser und auf dem Kutter.
Es geht sich einfach darum, dass wir rund 4 mal im Jahr Geld in die Hand nehmen und gemütlich auf Dorsch kuttern wollen.
Wir haben auch Jahre mit sehr schlechten Fängen gehabt, trotzdem bestand zumindest immer die Möglichkeit schlechte Tage durch gute Tage aufzuholen. Diese Möglichkeit besteht nun leider nicht mehr. Wir essen nun mal auch gerne Dorsch und möchten unseren Fang auch genießen.
Wir fangen hier für den Eigenbedarf. Und wenn es läuft, dann können es auch mal 15 Dorsche sein. Das ist aber eher nicht alltäglich. Aufs Jahr gesehen für uns Landeier und den Dorsch doch ein Witz.

Natürlich trifft es uns schlimmer als Ortsansässige, die öfter mal an die Küste kommen.
Fazit für uns: Statt vier Touren im Jahr machen wir vielleicht nur noch eine, dafür ein mal mehr nach Norwegen.
Schade für die Tourismusbranche, Gastronomie und Angelgeschäfte sowie natürlich für die Kutter.
 

maki1980

Active Member
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Richtig!
Erst mal vor der eigenen Tür kehren
 

toe-b

Member
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bis jetzt habe ich immer nur von den "deutschen Freizeitfischern" gelesen. Also bedeutet das, dass man als Touri oder Einheimischer in DK auch das Limit hat?
 

Wuemmehunter

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Mal ehrlich Jungs, was soll die Aufregung. Meine letzten Touren mit Angekuttern aus Sassnitz, Heiligenhafen und Fehmarn brachten kaum noch Dorsche. Mein Bag-Limit hätte ich auf keiner der Touren ausgeschöpft. Und auch vom Kleinboot aus, ist die Jagd nach den leckeren Filets schwieriger geworden. Klar, für die Fleischmacher ist das Limit bitter, … ein solches Denken ist ohnehin der falsche Weg.
Und die sich jetzt benachteiligt fühlenden Touristen unter den Dorschanglern (ich muss auch 250 km bis an die Ostseeküste fahren) sollten mal daran denken, dass sie vielleicht andere Perlen in ihren Gewässern haben, die für die Ostseeanwohner nur mit viel Aufwand zu erreichen sind. Aber mit der Gunst und Missgunst ist das ohnehin eine schwierige Angelegenheit.

Gruß
wuemmehunter
 

Thomas9904

Well-Known Member
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Wenn jetzt in den Augen mancher hier endlich Angler begrenzt werden, werden sie auch froh sein, wenn dadurch erst Angelkutter, Bootsvermieter, Pensionen etc. pleite sind, bleibt noch mehr Dorsch für Berufsfischer.
Glückwunsch für die Weitsicht...............
 

UMueller

Well-Known Member
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Das möchte ich jetzt mal genau vorgerechnet haben von dir Thomas.
Mir ist das ehrlich gesagt nicht klar wie du das rechnest.
Geplant war das Fischer 87% weniger Dorsch fangen sollten,wegen der Bestandsrückgänge.Alles auf Basis der Vorjahresfänge der Fischer. Jetzt hat man die geschätzten Anglerfänge dazugerechnet so das der Eindruck entsteht das die geschätzten Dorschvorkommen wohl doch höher sind als von der EU angenommen. Herausgekommen ist dabei das Fischer statt der geforderten 87% Kürzung der Quote nur 56% haben. Man nahm sich eben einfach den Angleranteil, der nur auf Fängen einiger Trollingangler beruht die dann auf alle Angler hochgerechnet wurden( kurz vermutete Anglerfänge). Da die Anglerfänge aber doch sehr hoch angesetzt waren kann man sich schon wundern warum. Die Untersuchungen dazu hat, wen wunderts ein Fischereiinstitut gemacht. Die haben die Fangbeschränkungen ja kommen sehen und suchten nach Möglichkeiten die Fangqoute möglichst hoch zu halten. Ob das nun hilft die Bestände wieder aufzubauen;+ist fraglich. Die neuen Fangqouten beruhen ja immer auf Fängen aus dem Vorjahr. Nie auf dem aktuellen also tatsächlichem Bestand. Ein Fischer fischt eben erst dann nicht mehr, wenn es sich nicht mehr lohnt. Nie jedoch hat er Schuld am Rückgang einer Art. Da finden sich dann alle anderen Gründe nur nicht die Fischerei
 

Ørret

Member
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Wenn man als Angler auf diese Art und Weise verarscht wird, muß ich mir mal überlegen ob ich mich an diese neuen Regeln überhaupt halten werde. Warum soll ich zugunsten einiger weniger Berufsfischer verzichten?Sehe ich irgendwie nicht ein! Vielleicht weiche ich auch jetzt komplett nach Dänemark aus.

Von mir aus sollen die Fischer ruhig in die Arbeitslosigkeit gehen, denn schließlich haben sie ja auch nach und nach die Dorschbestände kaputt gefischt und mit ihren Schleppnetzen den Meeresgrund kaputtgepflügt.Die Berufsfischer haben zwar kein baglimit für Angler gefordert aber letztlich sind die schlechten Dorschbestände ein Resultat ihrer wenig nachhaltigen Fangmethoden.Wer sich seiner eigenen Lebensgrundlage beraubt der hats nicht anders verdient. Wahrscheinlich wäre es das Beste für den Dorsch wenn alle Berufsfischer kaputt gehen....erst dann können sich die Natur und die Fischbestände vom dauerschleppnetzen erholen.

Bis denne...
 

zunke

New Member
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ich war noch nie an der Küste angeln, bin also ein reiner Binnenfischer. Kann mir bitte einer erklären, warum 5 Dorsche am Tag als maximale Entnahmemenge zu wenig sind?
Weil sie auf die Gesamtkosten des Ausflugs hochgerechnet werden. Es rechnet sich halt nicht.
In der Binnenfischerei käme kein Mensch auf die Idee, jeden Tag 5 Hechte oder Karpfen nach Hause zu schleppen. Im Gegenteil, hier werden diejenigen die Kapitale abräumen, an den Pranger gestellt.
Und wer denn glaubt, die Berufsfischer werden bevorteilt, der irrt. Von Anglern werden vornehmlich Bereiche abgefischt, die von Ersteren gar nicht erreichbar sind. Rückzugsgebiete, die ein Bestand nunmal braucht. Irgendwo bleibt bei der Debatte der Sinn der Angelei auf der Strecke.
 

hemi-gtx

Member
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Die Untersuchungen dazu hat, wen wunderts ein Fischereiinstitut gemacht. Die haben die Fangbeschränkungen ja kommen sehen und suchten nach Möglichkeiten die Fangqoute möglichst hoch zu halten. Ob das nun hilft die Bestände wieder aufzubauen;+ist fraglich. Die neuen Fangqouten beruhen ja immer auf Fängen aus dem Vorjahr. Nie auf dem aktuellen also tatsächlichem Bestand. Ein Fischer fischt eben erst dann nicht mehr, wenn es sich nicht mehr lohnt. Nie jedoch hat er Schuld am Rückgang einer Art. Da finden sich dann alle anderen Gründe nur nicht die Fischerei

Erstens macht das Thünen-Institut unabhängige Forschung auf Basis der gängigen wissenschaftlichen Methoden und KEINE Forschung FÜR die Indsutrie.

Zweitens, hast du eine Methode den aktuellen, tqtsächlichen Bestand zu beziffern? Die Modelle sind state-of-the-art-Methoden, die versuchen etliche Unwägbarkeiten mit einzubeziehen und zu beziffern. Basis dafür müssen Daten sein, die bereits erhoben sind. Oder wie würdest du das veranstalten?

Und drittens ist die Literatur voll von Studien, in denen die kommerzielle Fischerei Mitverursacher von Bestandsrückgängen ist. Was die Politik aus Empfehlungen macht, die aus solchen Studien abgeleitet wurden, ist etwas anderes!
 
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Angler = Hobby
Berufsfischer = verdienen ihren Lebensunterhalt damit

Ihr findet es komisch dass die Fischer nicht zur Berufsaufgabe gezwungen werden, damit die Hobbyangler nicht beeinträchtigt werden?
Ohne die Küstenfischer bliebe dem nichtangelnden Bürger keine Alternative zu Käpt'n Iglo TK Fischfabrikenscheiß.
Aber ich sehe ja ein:

Opfer: immer ich, egal worum es geht
Täter: immer die anderen (böse sind die, mein Unglück ist ihr Ziel)

Affentheater.
 
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Das ist doch reines Spiel auf Zeit. In der Hoffnung das es schon irgendwie hinhaut wird ein weiteres Mal die Quote hochgehalten. Beim nächsten Mal werden sie das Freizeitangeln gleich ganz verbieten und DANN beim übernächsten Mal sind hoffentlich wie durch ein Wunder wieder genug Dorsche da, oder sie müssen sich halt was anderes zum Ausrotten suchen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

. Beim nächsten Mal werden sie das Freizeitangeln gleich ganz verbieten
wie bereits geschrieben:
Wenn jetzt in den Augen mancher hier endlich Angler begrenzt werden, werden sie auch froh sein, wenn dadurch erst Angelkutter, Bootsvermieter, Pensionen etc. pleite sind, bleibt noch mehr Dorsch für Berufsfischer.
Glückwunsch für die Weitsicht...............
 

Hechtbär

Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Also Leute...

Das mit dem Bag-Limit ist schon ne besch... Sache. Ich war noch nie Kuttern oder auf Dorsch. Aber mehr wie einmal im Jahr könnte ich das zeitlich eh nicht. Um für 10 Abendessen für das Jahr Dorsch zu haben bräuchte ich 10 Fische. Kann ich nu nicht mehr.
Soll ich da lieber Dorsch vom Fischhändler kaufen? Der so wundervoll schonend gefangen worden ist? Hat jemand mal erhoben, auf wieviel Tonnen Beifang und untermaßige Fische pro Tonne Dorsch kommt???

Ich würde nur meine 10 Stück fangen. OHNE das ich ein Ausrotter bin! Ich fange auch meine 20kg Hecht im Jahr und weiss, das ich der Population in unserem Gewässer nicht schade.

Diese Bag-Limit- Sch... ist mal wieder nur Placebo für die Seele geschudener Ökoterroristen!

Wenn die Fischer ebenfalls mit Angel rausgehen würden, ok...
Aber habt ihr mal gesehen, was an kaputten und zu kleinen und falschen Fischen hinter so nem Fischerboot treibt??

Also spart euch das Geheule auf die Angler!!

Petri!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Fakt ist doch:
Kaum ein Angler hat 2016 überhaupt die 5 Dorsche pro Tag gefangen - aber er hatte noch die Möglichkeit dazu!

Das ist auch etwas, was ja viele gereizt hat, die in Binnengewässern mit vielen Beschränkungen leben müssen..

Und was an der deutschen Ostseeküste eine ganze Industrie rund um Angeltourismus entstehen liess, bei welcher der Dorsch die Hauptrolle spielt(e)...

Wer nun weiss, das er wegen Baglimit nicht mehr als 5 Dorsche fangen kann - und an einem der seltenen guten Tage dann vielleicht nach einer Stunde das Angeln aufhören muss - der wird wohl kaum noch Anreise, Unterkunft, Essen, Kutter oder Mietboot etc. in Anspruch nehmen wollen, nur um nach ner Stunde an einem guten Tag aufhören zu müssen.

Und nicht, weil mans aufrechnet - sondern weil dann an einem der wenigen guten Tage im Prinzip das Angeln nach ner Stunde vorbei ist.

Dass damit aber eine dann eine ganze Struktur geschädigt oder kaputt gemacht wird, vom Angelkutter über Mietboote, Gerätehändler, Pensionen, Campingplätze etc., bei denen Angler gerade AUSSERHALB der eigentlichen Hochsaison richtig Geld liegen gelassen haben, das wird scheinbar entweder übersehen oder in Kauf genommen.

Für mich ein vollkommenes Versagen sowohl der Politik wie aber auch der Angelfischerverbände...
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

ich war noch nie an der Küste angeln, bin also ein reiner Binnenfischer. Kann mir bitte einer erklären, warum 5 Dorsche am Tag als maximale Entnahmemenge zu wenig sind?
Als Binnenfischer (wie ich) ist es ein ganz anderes Thema.
Wir Binnenfischer haben in fast ganz Deutschland die Möglichkeit, täglich unseren Fisch zu fangen. Die Ortsansässigen der Ostsee ebenfalls.

Nur der Großteil der Angler, die davon betroffen sein werden, sind Touristen. Wenn ich jetzt auf Dorsch angeln möchte, dann muss ich schon ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen. Mit Anfahrt, Unterkunft, Zubehör und c.o. kostet mich der Tag in der Regel mehr als 100€. Und wenn ich dann endlich Mal einen guten Tag erwische, an denen ich die 5 Dorsche auch fange, dann möchte ich nicht nach diesen 5 Dorschen aufhören müssen zu angeln. Ich habe im Jahr nur 1 - 2 Mal die Chance und würde gerne ein paar Fische mehr mitnehmen, falls möglich. Da kostet jetzt der Dorsch über 20€ pro Stück, ohne die Chance besser weg zu kommen.
Das funktioniert nicht.

Daher sollte man weiter denken und dieses Bag-Limit für Leute, die außerhalb wohnen, aufheben. Denn ansonsten geht der Angeltourismus pleite. Wer fährt denn jetzt noch mit dem Kutter, geht in das Hotel und isst im Restaurant der Häfen?

was ich immer noch nicht verstehe, und nie verstehen werde:
wie einige ihren fang mit deckung der reisekosten gleich setzen..
...haben irgendwas nicht verstanden!!
Was möchtest du daran nicht verstehen?
Klar, als Angler weiß man, dass der Fisch meist teurer ist als einem lieb ist. Wenn man da aber direkt begrenzt wird und man nur 5 Fische fangen darf, dann fährt man diese weite Strecke nicht mehr. Man rechnet und wünscht sich immer, dass man mit einigem Fisch nach Hause fährt. Wenn man weiß, dass es nur 5 sein können... Fehlanzeige, da kann und wird sich nicht mehr rechnen.


Es rechnet sich halt nicht.
In der Binnenfischerei käme kein Mensch auf die Idee, jeden Tag 5 Hechte oder Karpfen nach Hause zu schleppen. Im Gegenteil, hier werden diejenigen die Kapitale abräumen, an den Pranger gestellt.
Äpfel und Birnen.
Fische der Binnenfischerei mit dem Schwarmfisch aus dem Meer zu vergleichen funktioniert da nicht. Denn die Fische sind in ganz anderen Relationen vertreten.
Ich nehme auch kaum Zander/Hecht mit. Wenn ich in den Niederlanden unterwegs bin und nur zwei Fische an manchen Spots entnehme, dann kann der Spot schon für die nächsten Jahre kaputt sein. Wenn ich 5 Fische aus der Ostsee mitnehme, dann kratzt das erst einmal nicht. Da macht es die Masse und die Beschädigung durch die Schleppnetze schwierig. Nicht aber der einzelne Angler.
Daher Äpfel und Birnen, weshalb der Vergleich nur schwer passt.


Angler = Hobby
Berufsfischer = verdienen ihren Lebensunterhalt damit

Ihr findet es komisch dass die Fischer nicht zur Berufsaufgabe gezwungen werden, damit die Hobbyangler nicht beeinträchtigt werden?
Ich bin grundsätzlich kein Freund von der Massenfischerei, meide den TK Fisch aus der Truhe auch größtenteils. Wenn ich Meeresfisch essen möchte, dann eben die zwei Mal im Jahr die ich an die Ostsee fahre. Das fällt wohlmöglich jetzt weg und wer ist der Leidtragende? Der ganze Angeltourismus. Kutter, Hotel, Angelladen, Restaurant vor Ort....
Die hast du beim schimpfen auf dein Affentheater vergessen.
 
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