Döbelangeln im Februar

alibert1987

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Guten Tag zusammen, ich bin Neueinsteiger und beim ortsansässigen Angelverein beigetrerten. Am nächsten Samstag soll das traditionelle Hegefischen auf den Döbel stattfinden. Leider weiß ich nicht mit welchem Köder ich den besten Erfolg haben werde. Nun wollt ich die "alten Hasen" nach ihrem Erfahrungsschatz fragen und bitte um ein paar Tips. Vielen Dank und Petri Heil Alibert
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
AW: Döbelangeln im Februar

Au mal was neues im Februar ein Hegefischen :)
Versuchs mal mit Leber, is im Winter sicher kein schlechter Köder.
 

grazy04

Barschverschrecker
AW: Döbelangeln im Februar

Versuch mal
Geflügelleber, Frühstücksfleich (am besten noch leicht angebraten), Fleischwurst (am besten mit Knoblaucharoma), Käse, getrocknetes Blut, Maden und stark aromatisierter Teig (gerne mit Schmierkäse "verfeinert")
 
AW: Döbelangeln im Februar

Also für Döbel nehm ich auch gerne Würmer oder auch Maden um diese Jahreszeit...
Wenn es kein Hegefischen wär würde ich auf kleine spinner zurückgreifen...

mfg Master Hecht
 
AW: Döbelangeln im Februar

Moin, moin
vielleicht könnten wir dir besser helfen wenn wir wüßten um welches Gewässer es sich handelt? ;)
Bei uns läuft es eigendlich immer gut mit Wurm,Made,Bienenmaden oder Frolic!

Gruß Brausepaul
 

Tisie

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AW: Döbelangeln im Februar

Hi,

Wenn es kein Hegefischen wär würde ich auf kleine spinner zurückgreifen...
hast Du im Winter schon mit Spinner gefangen? An welchem Gewässertyp fischst Du auf Döbel?

Danke & Gruß, Matthias
 
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alibert1987

New Member
AW: Döbelangeln im Februar

ich fische an nem kleine rinnsal mit maximal 2 m breite und 1,5 m tiefe

danke nochmals für die zahlreichen tips und petrie heil
Alibert
 
AW: Döbelangeln im Februar

ich fische in einem seitenbraben der ems maximal 70 cm tief, da geht immer was mit spinner oder Wobbler wenns nicht grad zugefrohren ist...

mfg Master Hecht
 

Johnnie Walker

Auf die Entwicklung kommt's an
AW: Döbelangeln im Februar

Auszug aus meiner HP



Döbel-Jiggen am Bach


Letztes Jahr habe ich mit einer simpleren Form des Carolina-Rigs geangelt, doch das punktgenaue Auswerfen der Montage und das is am Bach besonders wichtig, ist sehr umständlich, da man zwei Schwerpunkte hat, nämich das Blei und den Köder. Naja darauf hatte ich dieses Jahr keinen Bock mehr und inspiriert von der ''Ami-Welle'', mit ihren ganzen Barsch-Montagen (Texas Rig, Drop Shoting etc.), habe ich mich, auch zum Großteil aus Faulheit, ''getraut'' die Nummer mit dem Wurm am Jig zu testen. (Faulheit, weil der Jig im vergleich zum Carolina-Rig total schnell montiert ist)

Mein Tackle:

-Rute: Powertip Spin 25 aus der Magna MX-5 Reihe von Balzer
Eine sehr weiche, kurze Rute (2.10m)

-Rolle: Red Arc, wobei es hier nicht so wirklich auf die Rolle ankommt, eine kleine bis mittlere ist ok

-Schnur: 0.08 - 0.18er Monofile ( Wen die Döbel vom Winter total geschwächt und hungrig bzw. unvorsichtig sind nehme ich 18er, absolutes Maximum!)

-Jig: 12er, Bleikopf wiegt 1 - 1.5 Gramm



Köder: Wenn der Winter fast vorbei ist, am Liebsten halbe Tauwürmer, keine Sorge die sind nich zu groß, da steigen regelmäßig kleine Döbel von 15-30cm ein. Ansonsten gerne einen Teig der intensiv riecht und deftig ist (Weißbrot, Wurst, Öl, Butter-Mix),
Außerdem verwende ich keine Mistwürmer oder Dendro's, die 40+ Döbel ignorieren sie und man bekommst nur Minis von 10-15cm.

Ich befestige die halben Tauwürmer nur an einem Ende (der Teil an dem ich ihn abgekniffen habe), zweimal mit dem Haken durschstechen und das hält auch kräftigen/ruckartigen Würfen aus dem Handgelenk stand.



Standorte der Döbel:
Im Winter steht kein Döbel in der Hauptströmung, viel zu hoher Energieaufwand!
Kehrwasser is auch nich besonders gut, denn da müssten sie auch dauerhaft und unfreiwillig gegen die Strömung ''ankämpfen''.
Je ruhiger der Bereich, desto höher die Warscheinlichkeit auf Fisch, ganz einfach eigentlich.
Ich lasse auch nicht die kleinen Stellen aus, in denen es ruhig is, die Döbel sind im Moment dankbar für jede Ruhezone die sie bekommen können!

Führungsstil:
Ganz wichtig (und das is so verdammt wichtig!!), man darf die Döbel nich sehen, sondern nur erahnen, das is meiner Meinung nach das Allerwichtigste was ich im gesamten letzen Jahr bezüglich der Döbel gelernt habe!

Wenn ich eine ruhige Stelle ''erspäht'' habe, plaziere ich mich unauffällig maximal 4m vor ihr

Mein ''Führungstil''
1.Ich werfe den Köder 2-3m neben den ruhigen Bereich in die Hauptströmung
(Niemals direkt in die Ruhezone!!!)

2.Klappe den Schnurfangbügel runter, zeige mit der Rutenspitze direkt auf den ruhigen Bereich, halte dabei die Rute (mehr oder weniger) im 45° Winkel zum Wasserberfläche, einfach so wie es gerade am bequemsten ist, die Schnur immer leicht angespannt .
Dadurch driftet der Köder nach und nach von der Hauptstömung in die Strömungskante und genau hier hat man schon die meisten Bisse, falls nicht, dann erst im Ruhigerem.
Es is unglaublich wichtig das der Köder mit der Strömung angespült wird, das is einfach sehr natürlich und die Dickköpfe haben dabei absolut keinen Verdacht, einfach die ideale Methode! Als ich Anfangs den Köder direkt in die Ruhezone geworfen hab, waren sie total mißtrauisch, die Bisse blieben meist aus. Verständlich, denn woher soll der Wurm denn so plötzlich kommen ?
Im Sommer, wenn Insekten von den Bäumen fallen is das was anderes, aber wir reden ja vom Winter.

3.Bleiben auch jetzt die Bisse aus, warte ich ab bis der Köder still am Grund liegt, jetzt kommt der Teil mit dem Jiggen, Jiggen nicht Faulenzen!! Hoch mit der Rutenspitze, Schnur einkurbeln, absinken lassen, und das immer und immer wieder. Nach dem Absinken warte ich immer 10-15 Sekunden bis ich den Köder wieder anhebe. Jiggen und nicht Faulzen, deshalb, weil die Köder, am meist leider hindernissreichem Grund, hängen bleiben.
An jeder Stelle wiederhole ich den vorgang nicht mehr als 5mal, wenn immer noch kein Kontakt da war, die Stelle wechseln, es bringt nix sich dort länger als ein paar Minuten aufzuhalten, zwecklos und nicht der Sinn der Sache.
Und der Anhieb muss, egal in welcher Phase sofort gesetzt werden.

Alles was ich geschrieben habe bezieht sich auf die Zeit in der, der Winter abschwächt und und an ''Kraft'' verliert, jetzt sind die Fische geschwächt und unvorsichtig, ich denke mal dieser Zustand hält maximal noch bis Mitte April an und dann werden die Karten neu gemischt, dann sieht das alles schon ganz anders aus.
 

Tisie

Active Member
AW: Döbelangeln im Februar

ich fische in einem seitenbraben der ems maximal 70 cm tief, da geht immer was mit spinner oder Wobbler wenns nicht grad zugefrohren ist...
Vielen Dank für die Info! Dann werde ich es auch mal bei mir probieren, das Gewässer ist ähnlich (kleiner, ruhiger Bach).

Gruß, Matthias
 

Hackersepp

Rapalapapp
AW: Döbelangeln im Februar

es soll ein hegefischen auf döbel werden, nicht auf zander oder hecht ...

von fischigen ködern würde ich daher abraten - teilweise sind die wegen der ´raubfischschonzeiten, wie auch andere kunstköder, jetzt verboten.

Bei uns ist der RAubfisch noch bis 15.2. offen. Zander sogar bis zum 15.3; Es ist ja nicht100%ig gesagt, dass ein Zander / hecht beisst. Wenn du die Döbelstandplätze kennst, dann wirst du sicherlich mit Fischfetzen schnelle Erfolge erzielen. Und wer sagt denn Nein zu einem schönen Beifang ?;)

ISt schon klar, natürlich nur dort einsetzbar, wo es erlaubt ist. Auf kleine Spinner kann er ja genauso gut Zander oder Hechte fangen . . .
 

alibert1987

New Member
AW: Döbelangeln im Februar

habe heute noch den tip bekommen, dass ich es mal mit maden versuchen soll.dann werde ich bericht erstatten
 

MrFloppy

wurmbader und schnürlwascher
AW: Döbelangeln im Februar

die "typischen" winterköder für döbel sind normalerweise hühnerleber, frühstücksfleisch und käse. wenn die raubfische noch frei sind, spricht auch nix gegen fischige köder (kleine köfis, max. "feuerzeuggröße").
maden und caster würde ich eher nicht als typische döbelköder sehen.
 
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